Der Mercedes-Benz O 404 DD

 
 

 

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Mit der neuen Baureihe auch ein Doppeldecker

 
     

 

Mit dem neuen O 404 als dem Nachfolger des legendären Reisebusses O 303 war erstmals eine umfassende Angebotspalette mit vier unterschiedlichen Bauhöhen geplant. Das bewährte Mercedes-Benz-Programm wurde um einen Superhochdecker und um einen Doppeldecker erweitert, da sich auf dem Markt seinerzeit beide Fahrzeugtypen einer deutlichen Akzeptanz erfreuten.

 

 

 

 

 

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Weil es einen Fernreisebus in diesen Dimensionen bei Mercedes-Benz noch nie gab, hat man sich seinerzeit nicht nur in Mannheim, sondern auch in der Omnibusvertretung in Hannover viel Mühe gegeben: Für einen Artikel, den ich seinerzeit für die Fachzeitschrift lastauto omnibus geschrieben habe, ließen die Mitarbeiter in Hannover eigens Kennzeichen anfertigen, damit der O 404 DD für den Fototermin nicht mit roten Nummernschildern vorfahren musste. Und auch Petrus hatte ein Einsehen und schickte Sonne. Dem neuen Doppeldecker schienen sonnige Zeiten bevorzustehen...

 

 

 

 

 

Exklusive Probefahrt in Hannover

 

 

 

 

 

Den O 404 DD exklusiv einige Stunden in Hannover fahren zu dürfen, war seinerzeit ein ganz besonderes Ereignis für mich, denn der Doppeldecker ging bekanntlich nie in Serie, obwohl alle Beteiligten so stolz auf diesen Bus waren. Gebaut wurde der Wagen, wie auch die Fahrzeuge, die die Kunden kaufen sollten, bei der Firma Drögmöller in Heilbronn. Drögmöller, bekannt für qualitativ hochwertiges Finish, sollte die Produktion langsam bis zu einer maximalen Kapazität von 100 Fahrzeugen jährlich hochfahren. Dass der Doppeldecker die an ihn gestellten Anforderungen hätte erfüllen können, zeigte sich schon beim ersten Fahrzeug, das pünktlich zur IAA noch in regelrechter Handarbeit fertiggestellt worden war. Äußerlich hatte der O 404 eine eigenständige, elegante Note, ist aber dennoch unverkennbar ein Mitglied der O 404-Familie. Möglich wurde dies durch die umlaufende Facette, die konsequent auf alle Modellvarianten übertragen worden ist. Die Frontpartie wurde durch die bis in die Stoßfänger hineingezogene Stahlblende, die Ellipsoidscheinwerfer und die gerippten Blinkleuchten geprägt. Dadurch, dass die Seitenkontur im vorderen Bereich optisch abgesenkt wurde, ergab sich eine zusätzliche Dynamik.

 

 

 

 

 

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Der Fahrerplatz unterschied sich nicht von den anderen der O 404-Familie. Alle Schalter und Bedienelemente waren blendfrei, übersichtlich zu Gruppen zusammengefasst und cockpitartig angeordnet. Einzig die Spiegelposition empfand ich seinerzeit nicht als optimal, denn sie waren recht tief angebracht. Dies bereitete bei der Probefahrt keine Probleme, hätte aber für Passanten, die dem Omnibus zu nahekommen, unter Umständen schmerzvoll werden können. Lobenswert war Anfang der 90er-Jahre die Ablage für Videokassetten, die genauso sicher wie Musikkassetten archiviert wurden und auf Knopfdruck heraussprangen. Das war – vor fast zwanzig Jahren – Stand der Technik!  Bei Fahrten im Rückwärtsgang stand dem Fahrer mit dem Monitor, mit dem ansonsten das Oberdeck eingesehen wurde, eine Sichthilfe zur Verfügung, die den Bereich unmittelbar hinter dem Bus zeigte.

 

 

 

 

 

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Der Doppeldecker wurde mit einem Mercedes-Benz-Achtganggetriebe (Typ GO 4/210-8/11,8) ausgestattet, das serienmäßig über EPS geschaltet wurde. Das Getriebe erforderte eine kurze Eingewöhnungszeit, wenn man zuvor einen O 404 mit dem normalen Sechsganggetriebe gefahren hat. Danach kann man als Fahrer alle Annehmlichkeiten des EPS genießen. Für die Sicherheit sorgten Scheibenbremsen rundum. Als Kraftquelle hätten Kunden zwischen dem OM 442 LA mit 320 kW (435 PS) oder 370 kW (503 PS) wählen können. Der Hubraum betrug 14 600 Kubikzentimeter, die Zylinderbohrung 128 und der Kolbenhub 142 Millimeter. Das maximale Drehmoment erreichte 1 800 Nm beziehungsweise 2 020 Nm bei 1 000 bis 1 600/min.

 

 

 

 

 

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Komfort und großzügige Raumverhältnisse waren damals für den Passagier in dieser Fahrzeuggröße von höchster Bedeutung. Das nur nach einem positiven Reiseerlebnis erneut gebucht wurde, haben die Entwickler ganz oben auf der Liste der zu erfüllenden Aufgabe stehen gehabt. Im Innenraum gelang eine Verbindung von Design und Funktionalität, die insgesamt einen angenehmen und positiven Eindruck hinterließ. Interessant war die für Doppeldecker neuartige Küchengestaltung: Die Bereiche Zubereiten und Aufbewahren lagen sich gegenüber. Der Kühlschrank wurde nicht, wie üblich, durch eine Tür geöffnet. Er wurde wie eine Schublade aufgezogen und bot zwei Ebenen mit viel Stauraum. Die darüber liegenden Schränke ließen sich wie die Gepäckklappen über den Sitzen öffnen. In der Küche wurde alles Notwendige bis hin zur Mikrowelle installiert, so dass die Stewardess neben einer sicheren auch einen vollständig ausgerüsteten Arbeitsplatz hatte.

 

 

 

 

 

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Die Küche wurde aber nur in der 4-Sterne-Ausführung geliefert. Im Unterdeck blieben dann 16+1+1 Sitze, im Oberdeck 48. Die Sitze waren seinerzeit nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen körpergerecht geformt und teilweise als Gruppe mit Tisch einander gegenüber angeordnet. In Verbindung mit der Flächenheizung wurde ein optimaler Reisekomfort geboten. Bei den Außenabmessungen wurden nicht gemogelt, wie damals aus der Gerüchteküche zeitweilig zu hören war. Platz sparend wurde das Reserverad verbaut und ragte nur gering in den Gang im Unterdeck hinein.

 

 

 

 

 

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Schon bei diesem Fahrzeug der Nullserie war alles sauber und ordentlich verarbeitet. Dennoch gab es einen Kritikpunkt: Während der Probefahrt waren in unmittelbarer Nähe des Fahrerplatzes im Türbereich Windgeräusche zu vernehmen. Auch im Oberdeck in der ersten Reihe traten leichte Geräusche auf, so dass es nicht allein an einer schlecht sitzenden Fahrertür gelegen haben kann. Wie hatte Drögmöller seinerzeit aber schon angekündigt, die Fronscheibe noch einmal abkleben zu wollen.

 

 

 

 

 

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Abweichend vom Testfahrzeug hatte Mercedes-Benz mehrere Ausstattungsvarianten geplant: 4-Sterne mit Toilette im Unterdeck und kleiner Küche bis hin zur 2-Sterne-Ausführung ohne Toilette und Küche und dann 22+1+1 Sitzen im Unterdeck und 59 im Oberdeck. Selbstverständlich gab es auch eine Liste mit möglichen Sonderausstattungen, beginnend mit diversen audiovisuellen Extras bis hin zum Telefon und Telefax.

 

 

 

 

 

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Der Aufstieg zum Oberdeck war für einen Doppeldecker sehr großzügig, hier hat der Doppeldecker von Mercedes-Benz seine Mitbewerber in den Schatten gestellt. In den Aufgang wurde auch die Toilette eingefügt, die baugleich mit denen der anderen O 404 war. Gegenüber, gleich neben der mittleren Einstiegstür, befand sich eine Garderobe, die selbst nasse Regenschirme problemlos aufnahm. Die flugzeugähnlichen Gepäckablagen im Oberdeck führten mit ihrer Wölbung nach oben dazu, dass der Innenraum optisch höher wirkte, als er tatsächlich war. In Verbindung mit der neuen Bestuhlung, die Leichtigkeit ausstrahlte, wurde so ein sehr angenehmes Raumgefühl geschaffen.

 

 

 

 

 

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Das Kofferraumvolumen wird von Mercedes-Benz mit maximal zehn Kubikmetern angegeben. Es gab mehrere Klappen und eine Tür für die Beladung von außen. Weiterhin bestand die Möglichkeit, den Gepäckraum vom Unterdeck aus zu erreichen, und zwar durch eine Tür, die zwischen der Küche und der Treppe zum Oberdeck eingebaut war. Hier hätte man bei Drögmöller auf Wunsch auch eine Schlafmöglichkeit für den Fahrer eingerichtet.

 

 

 

 

 

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Das Heck ist auch beim Doppeldecker sachlich funktional und wie die Seitenwände großflächig gestaltet worden, so dass es keine Probleme mit der Lackierung und Beschriftung gab. Potentielle Käufer hatten anlässlich des so genannten Bus-Meetings, bei dem Mercedes-Benz u.a. den Doppeldecker 1992 bundesweit vorstellte, schon ganz konkrete Ideen, wie man das Design des Busses mit den Hausfarben und dem Schriftzug des entsprechenden Unternehmens hätte gestalten können. Unter Interessenten wurde damals ein Verkaufspreis von 750.000 Mark gehandelt. Solch ein Preis hätte neben den vielen interessanten Detaillösungen dem Doppeldecker aus Mannheim beziehungsweise Heilbronn einen festen Kundenstamm gesichert.

 

 

Nach dem Vorführfahrzeug sollten noch zwei Doppeldecker folgen, bevor die Serienfertigung gestartet werden sollte. Bei Drögmöller suchte man seinerzeit schon nach einer neuen Halle, denn die angedachten 100 Doppeldecker des O 404 DD, die jährlich gebaut werden sollten, wollten bzw. konnten die Heilbronner nicht in die eigene Fertigung integrieren. Ganz behutsam wollte man es angehen, im ersten Jahr nach der Vorstellung waren 30 Fahrzeuge, für das Jahr 1994 dann 40 Fahrzeuge geplant. Im dritten Jahr wollte man dann die geplante Kapazität von 100 Fahrzeugen voll ausschöpfen. Doch es kam anders, wie man rückblickend weiß: Der Markt für Doppeldecker entwickelte sich rückläufig, zum einen, weil Flugzeuge zu vergleichsweise günstigen Preisen Tickets nach Südeuropa anboten, zum anderen, weil sich eine Veränderung der gesetzlich zulässigen Längen beim Omnibus abzeichnete.

 

 

Mercedes-Benz ließ die Fertigung des zweiten O 404 DD, der als Gerippe fast fertig in den Hallen von Drögmöller stand, stoppen und das Fahrzeug wieder demontieren. Das Aus für den ersten eigenen Doppeldecker ist aber nicht nur mit der Marktentwicklung, sondern auch mit der sich abzeichnenden Übernahme von Kässbohrer begründet. Entsprechend der geplanten EvoBus-Strategie erschien das Projekt wenig sinnvoll, denn die Ulmer Marke hatte seit Jahren einen Doppeldecker, der am Markt bestens eingeführt war.

 

 

 

 

 

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Der Mercedes-Benz O 404 DD während der Fertigung bei Drögmöller.

 

 

 

 

 

Einen Prototyp zu kaufen, der nie in Serie gegangen ist, war nicht einfach, wie der Junior der Busunternehmerfamilie Müller aus Riedstadt bei Frankfurt zu berichten weiß. Das in Handarbeit gefertigte Einzelstück durfte zahlreiche europäische Messen und hauseigene Veranstaltungen als rollender Botschafter für die O 404-Baureihe besuchen, bevor es seinen Dienst getan hatte – zumindest für Mercedes-Benz. Immer wieder sprach Müller Junior bei seinem zuständigen Mercedes-Benz Omnibusverkäufer vor, doch auch Peter Trautmann waren die Hände gebunden. Als man sich im Jahr 1994 in Mannheim entschloss, das Doppeldecker-Projekt aufzugeben, konnte der hauseigene Vorführwagen verkauft werden. Neben der Familie Müller gab es noch weitere Interessenten, denen bewusst war, wie attraktiv solch ein Einzelstück sein kann. Doch Mercedes-Benz wollte das Unikat nur zu ganz bestimmten Bedingungen abgeben. Der neue Besitzer sollte nicht wegen jeder lockeren Schraube eine Vertragswerkstatt anfahren und Garantieansprüche einfordern. Die langjährige treue zu den Mannheimer Omnibussen und die eigene Werkstatt waren damals ausschlaggebend, dass der Omnibusbetrieb Fritz Müller Ende Juni 1994 den O 404 DD erhielt. Nach den Freudentränen und einer ausführlichen Einweisung durch den Werksfahrer musste der Bus gleich sein Brot im Reise- und Anmietverkehr verdienen. Ein Jahr später hatte der Doppeldecker über 80.000 Kilometer zurückgelegt, ohne Probleme und Defekte. Sicherlich auch, weil im Doppeldecker viele Bauteile der O 404-Baureihe verwendet wurden.

 

 

 

 

 

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Der Mercedes-Benz O 404 DD bei Sippel

 

 

 

 

 

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Der Mercedes-Benz O 404 DD im Einsatz bei Eurotours

 

 

 

 

 

Von Müller wechselte der Doppeldecker 1995 zu Sippel nach Hofheim-Wallau bei Wiesbaden, nach dem Einsatz bei Sippel wurde er 2002 in die Republik Bosnien und Herzegowina verkauft. Dort ist er über zehn Jahre lang für Eurotours in Bihac im Einsatz gewesen. Mirza Kurtovic von Eurotours hat sich gemeldet und voller Stolz berichtet, dass der Bus täglich und ohne Probleme auch noch im Jubiläumsjahr 2012 unterwegs war.

 

 

Nach über zehn Jahren in der Ferne ist der O 404 DD nun wieder zurück in der Heimat: Ganz in der Nähe seiner Geburtsstätte Heilbronn steht das Unikat jetzt auf dem Betriebshof der Firma Hamprecht in Künzelsau. Rolf Hamprecht und sein Sohn Tobias haben sich nicht nur Drögmöller-Omnibussen verschrieben, sondern auch ein Herz für den einzigen Mercedes-Benz Doppeldecker-Reisebus, der bei Drögmöller gebaut wurde. Vater und Sohn fuhren nach einem Tipp, dass der O 404 DD zum Verkauf stünde, nach Bihac und führten ein erstes Gespräch im Hause Eurotours. Die Sprachbarriere verhinderte zunächst den Kauf, aber mit Hilfe eines Bekannten konnte auch diese überwunden werden.

 

 

Aus Bihac fuhr der O 404 DD dann auf der eigenen Achse in Richtung Heimat, auch das wieder ohne Probleme. Nach 21 Jahren wurde der Doppeldecker auf der Retro Classics in Stuttgart im Jahr 2013 zum ersten Mal wieder öffentlich präsentiert. Während sich die Karosserie für das Alter in einem guten Zustand präsentiert, im Innern haben die Jahre sichtbare Spuren hinterlassen: Die Sitze wurde teilweise ausgetauscht, Stoff ist verschlissen und der Fahrersitz sitzt fest. Die Restauration des legendären Doppeldeckers hat sich Hamprecht Junior auf die Fahne geschrieben. Und der hat bekanntlich die Liebe zu Omnibussen im Blut, genauso wie der Vater und Großvater. Omnibusfans dürfen sich also darauf freuen, dass die legendäre O 404 DD von Mercedes-Benz bald wieder so strahlt wie der stolze Besitzer Tobias Hamprecht.

Rüdiger Schreiber

 

     

 

Mercedes-Benz O 404 DD Eurotours modellbus.info

 

 

 

Der Mercedes-Benz O 404 DD fuhr von 2002 bis 2013 in Bosnien-Herzegowina bei ET Eurotours Bihac,

bevor er im Jahr 2013 von Rolf und Tobias Hamprecht gekauft wurde.

 

 
 

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Der Mercedes-Benz O 404 DD im Jahr 2013 auf der Retro Classics in Stuttgart

 

 

 

 

 

Mercedes-Benz O 404 DD Retro Classics modellbus.info

 

 

 

 

 

 

Der Mercedes-Benz O 404 DD ist ab sofort in Künzelsau zu finden!

 

 

 

 

 

 

Rolf und Tobias Hamprecht - die stolzen Besitzer des O 404 DD

 

 

 

 

 

 

 

 

Technische Daten

 

 

 

 

     
 

Mercedes-Benz O 404 DD Maßskizze modellbus.info

 
     

 

Karosserie: selbsttragende Bauweise, L/B/H 11 995 / 2 500 / 4 000 Millimeter, Spurweite vorn/hinten 2010 / 1828 Millimeter, Radstand 5 600 plus 1 300 Millimeter, Überhang vorn/hinten 2 495 / 2 600 Millimeter, Einstiegshöhe 350 Millimeter, Gepäckraumvolumen 10 Kubikmeter

 

 

 

 

 

Motor/Getriebe/Achsen: OM 442 LA mit 320 kW/435 PS oder 370 kW/503 PS bei jeweils 2 100/min, maximales Drehmoment 1 800/2 020 Newtonmeter zwischen 1 000 und 1 600/min, Bohrung/Hub 128/142 Millimeter, Hubraum 14 600 Kubikzentimeter, Mercedes-Benz-Achtganggetriebe mit EPS, Gangstufen 11,8/7,9/5,6/4,2/2,8/1,9/1,3/1,0, Vorder- und Nachlaufachse mit Einzelradaufhängung, Scheibenbremsen an allen Achsen, Voith-Retarder, ABS, ASR und elektronisches Gaspedal EMR serienmäßig

 

 

 

 

 

Sitzplätze und Ausstattung: 4-Sterne-Ausführung mit Küche und Toilette im Unterdeck 16+1+1 und im Oberdeck 48 Sitzplätze, in 2-Sterne-Ausführung unten 22+1+1 und oben 59 Sitze.

 

 

 

 

 

Preis: ab 750 000 DM im Jahr 1992

 

 

 

 

 

Zurück in die Zukunft - ...ein Travego O 580 DD ?

 

 

 

 

 

 

Jean-Marc Durand hat am Computer mit dem Travego O 580 DD einen würdigen Nachfolger des Mercedes-Benz O 404 DD entworfen. Mehr Informationen gibt es hier!

 

 

 

 

 

Zu den Modellbussen des Mercedes-Benz O 404 DD geht es hier!

 

 

 

 

 

© Text:: Rüdiger Schreiber

 

© Bildmaterial: 

Mercedes-Benz (techn. Zeichnung u. Designskizze),  Alexander Kremer (Sippel-Fotos (2)),

Mirza Kurtovic / Petar (Eurotours-Foto(7)), Kirsten Krämer (Fotos Hamprecht (2)), Jean-Marc Durand (1)

Eberhard Schaa (Retro Classics(2)), Rüdiger Schreiber ("Bus-Meeting" O 404 DD-Fotos (21))

 

Vielen Dank für die Unterstützung  an ...

... Bernd Englisch (Autobus Sippel GmbH), Mirza Kurtovic / Petar (Eurotours), Paul Senghas (Mercedes-Benz),

Peter Trautmann (Mercedes-Benz), Andreas Schneider, Omnibusbetrieb Fritz Müller, Kirsten Krämer,

Eberhard Schaa, Robert Kubath, Alexander Kremer, Rolf u. Tobias Hamprecht

 

       
 

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