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Museum für Kommunikation

Aufschwung mit Alpenwagen

 
 

Sauer und FBW Alpenwagen im Maßstab 1/10

 
 

 

Alpenwagen Saurer / FBW modellbus info

 

 
 

Mit zwei Modellbussen zeigt das Museum für Kommunikation in Bern typische Vertreter jener Postautogenerationen, mit der nach dem ersten Weltkrieg der große Aufschwung der Reisepost in der Schweiz begann. Das Modell des Alpenwagens mit geschlossenem Verdeck zeigt einen Saurer Alpenwagen von 1920. Das Chassis stammt von Saurer-Lastwagen der schweizerischen Armee, die nach dem Krieg gut 100 Lastwagen kostenlos an die Postverwaltung abgab. Markantes Zeichen dieser Alpenwagens war das segeltuchüberzogene Scherenverdeck, das bei schönem Wetter ganz zurückgeschlagen werden konnte. Am Heck befand sich der für die damalige Zeit übliche Gepäckträger mit einer Plane. Massive Vorder- und Hinterräder aus Stahlguss mit Vollgummibereifung zeugen von der damaligen Technik. Die Postverwaltung stellte von 1921–24 alle Postautos auf Luftbereifung um. Als Scheinwerfer standen Karbidlampen, als Schlusslichter Petrollaternen zur Verfügung. Der Wagen besaß eine Hand- und eine Fußbremse, die beide mechanisch auf die Hinterräder wirkten. Zur Sicherung gegen das Zurückrollen im Gefälle dient eine am Heck angebrachte Stange, die so genannte Bergstütze. Das zweite Modell zeigt einen Alpenwagen von FBW aus dem Jahre 1923.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / MfK / 28. Juni 2011)

 
     
 

AWM

Südtiroler Autobus Dienst

 
 

Setra S 415 UL/GF im Maßstab 1/87

 
 

 

Setra S 415 UL GF modellbus info

 

 
 

Die SAD Trasporto Locale S.p.a. mit Sitz in Bozen betreibt mit 117 Omnibussen die meisten Überlandlinien in Südtirol. SAD ist Teil des Verkehrsverbundes Südtirol, einem Zusammenschluss von drei öffentlichen Verkehrsbetrieben und einem Konsortium der 20 Linienkonzessionsinhaber. Die zentrale Verwaltung kümmert sich um die Integration in das bestehende Tarifsystem und die Koordinierung aller Fahrpläne, außerdem werden wichtige Funktionen eines ÖPNV-Dienstleisters an zentraler Stelle konzentriert: Mit dem Landesgesetz Nr. 16 aus dem Jahr 1985 hat die Landesverwaltung für den Verkehrsverbund ein übergreifendes Service- und Informationscenter (SII) eingerichtet. Ob Fahrplanauskunft oder Fundsache, alle Fragen werden von SII in Bozen kompetent beantwortet. Mit der Mobilcard Südtirol können Fahrgäste alle öffentlichen Verkehrsmittel des Südtiroler Verkehrsverbundes genutzt werden. Und dazu zählen in Südtirol nicht nur die Nahverkehrs- und Überlandbusse, sondern auch die Regionalzüge und Seilbahnen, die von den Mitgliedern des Verbundes betrieben werden. Seit Jahren gehört die Setra Baureihe MultiClass zum Fuhrpark von SAD, denn der Hochflur-Überlandbus ist in seinem Segment unerreicht. Nach Aussagen der Südtiroler ist es vor allem die Gesamtwirtschaftlichkeit und besonders die Zuverlässigkeit, die man an diesem Produkt schätzt. AWM hat die bei SAD eingesetzten Fahrzeuge vorbildgerecht und mit allen Details bedruckt umgesetzt. Die SAD-Modellbusse gibt es in ihrem Einsatzgebiet direkt vor Ort bei dem auf Modellbahn-Artikel spezialisierten Fachgeschäft Bimbo in Meran.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / SAD / Setra / 27. Juni 2011)

 
     
 

Museum für Kommunikation

Von der Postkutsche zum Omnibus

 
 

Martini Omnibus im Maßstab 1/10

 
 

 

Martini Omnibus 1906 modellbus info

 

 
 

Das Museum für Kommunikation in Bern ist das einzige Museum in der Schweiz, das sich exklusiv der Kommunikation und ihrer Geschichte widmet. Die einzelnen Sammlungen widmen sich der Post, dem Verkehr, dem Tourismus und der Philatelie, der Telekommunikation und Informatik sowie dem Radio und Fernsehen. Postfahrzeuge im Original und Modell werden in der Sammlung „Verkehr & Tourismus“ vorgestellt, die Fahrzeugsammlung gehört zu den attraktivsten Sammlungen des Museums. Die Sammlung beginnt bei den ersten Gotthard-Postkutschen von 1830 und reicht bis zum modernen Postbus aus den 80er Jahren. Ergänzt werden die Originale durch eine Modellfahrzeugsammlung. Von der seinerzeit bedeutendsten und erfolgreichsten schweizerischen Personenwagenfabrik Martini, die in den 37 Jahren ihres Bestehens rund 3.500 Fahrzeuge herstellte, stammt der hier gezeigte Martini Omnibus von 1906. Den Postbus prägten kantige Formen aus der Kutschenbautechnik. Erst in den 30er Jahren begann man eine dem Fahrzeug angemessene Formsprache mit abgerundeten Formen zu entwickeln. Das Fahrzeug fuhr auf Vollgummireifen, der Benzinmotor mit 32 PS war vorne sehr tief eingebaut, über ihm befand sich die Allwetterkabine. Die zehn Passagiere stiegen hinten ein und saßen seitlich auf den Längsbänken aus Holz. Als Passagierraumbeleuchtung dienten Messinglaternen mit Wachskerzen. Das war auch schon der einzige Luxus, denn es war keine Wagenheizung eingebaut, wie bei einem geführten Rundgang zu erfahren ist. Das war im Winter eher das kleinere Problem, denn es gab weder Schneeketten noch geräumte Straßen. Die Besatzung bestand aus zwei Personen: Ein so genannter Kondukteur, der sich mit den Reisenden und deren Gepäck sowie mit den Postsachen zu befasste und einem Wagenführer, der alle Hände voll zu tun hatte, um die launischen Vehikel an die Endstation zu bringen. Der Martini Omnibus war ab 1906 bis 1920 zwischen Bern und Detligen im Einsatz.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / MfK / 25. Juni 2011)

 
     
 

mdp

TopClass für Groß und Klein

 
 

Setra S 431 DT im Maßstab 1/14

 
 

 

Setra S 431 DT modellbus info

 

 
 

Die Firma mdp hat sich auf hochwertige Gepäckkoffer und –anhänger für die Omnibusbranche spezialisiert. Die Lastenträger aus glasfaserverstärktem Kunststoff werden in einer Kleinserie oder speziell nach Bedürfnissen der Kunden angefertigt. Es gibt aber noch ein Standbein, das dem Firmenchef Klaus Mohaupt nicht nur in der Busbranche, sondern ganz allgemein viele Sympathiepunkte entgegenbringt: Mini-Busse als Lauflernfahrzeuge für die nächste Generation von Busunternehmern. Nach dem Erfolg des Mini-Starliners hat Klaus Mohaupt auch zwei Setra Modelle für Klein und Groß im Angebot, einen S 415 HD und den legendären Doppeldecker S 431 DT. Ähnlich wie das bekannte rote Rutschauto fährt auch der rund 100 cm lange Mini-Setra auf Gummirädern und hat ein Lenkrad mit funktionstüchtiger Hupe und für Nachtfahrten natürlich auch eine Frontbeleuchtung. Die Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff wird in Handarbeit individuell angefertigt und in Originalfarbe nach Vorgabe des Kunden des lackiert – genauso wie die Stahlradkappen mit Setra-Schriftzug. Das rund 10 kg schwere Modell fährt mit Hilfe eines Fahrgestells aus Stahl und ist bis 100 kg belastbar – und damit wirklich eine TopClass für Groß und Klein.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / mdp / 24. Juni 2011)

 
     
 

Schuco

Serienreifer Bestseller

F O R M N E U H E I T

 
 

Mercedes-Benz O 321 H im Maßstab 1/87

 
 

Mercedes-Benz O 321 modellbus info

 
 

Der kleine Modellbus dürfte seinem großen Vorbild in nichts nachstehen, denn das in Nürnberg auf der Internationalen Spielwarenmesse gezeigte Handmuster wurde vor Serienreife noch deutlich überarbeitet, wie erste seriennahe Modelle des O 321 H zeigen. So richtig im Trend der Zeit lag Mercedes-Benz wieder mit dem mittelgroßen, neunreihigen Frontlenkerbus O 321 H, der die Kundschaft durch seinen außerordentlich üppigen Gepäckraum unter dem Fußboden des Passagierabteils beeindruckte. Er resultierte aus der neuen selbsttragenden Bauweise, bestehend aus Rahmen-Bodenanlage und mit fest darauf verschweißtem Aufbau von mittragender Funktion. Dass Kässbohrer aus Ulm bereits 1952 mit einem ersten „Setra“ herausgekommen war, beschleunigte das Erscheinen des O 321 H (nur drei Jahre nach der Vorstellung des O 6600) enorm. Vor allem im Styling setzte der 1954 vorgestellte O 321 H im Vergleich zur Konkurrenz Maßstäbe: Die Mercedes-Designer beschränken sich deshalb bei der Verwendung von Chrom, bei der die anderen prassen, avantgardistisch auf ein Minimum. Die harmonische Form soll schließlich aus sich selbst heraus wirken. Händler und Kunden sehen das aber ganz anders und fragen vehement nach dem üblichen Lametta. Mercedes-Benz lässt sich nicht lange bitten, kommt diesen Wünschen nach und erhöht zugleich den Listenpreis nicht zu knapp. Sodann läuft der Absatz plötzlich prächtig. Auch dank mehrerer Facelifts gewinnt der O 321 H mit den Jahren an Profil. Die anfangs flache Frontscheibe wird ab 1957 größer und weiter nach unten gezogen. Sie wächst 1961 nochmals, diesmal jedoch nach oben, was den Fahrgästen eine bessere Sicht verschafft. Während seiner langen Geschichte schlägt der O 321 H auch eine internationale Karriere ein. Das Omnibuswerk in Mannheim verlassen mehr als 30.000 Exemplare des Bestsellers, etwa zwei Drittel davon als Komplettbusse, ein Drittel als Fahrgestelle für Aufbauten. Wie viele Modelle und Varianten Schuco herstellen will, ist derzeit noch ungewiss. Auch einen genauen Erscheinungstermin kann Schuco nicht nennen. Vielleicht ist es ja wieder der Nikolaustag, genauso wie im Dezember 1954, als der erste O 321 H aus dem Werk Mannheim rollte.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Schuco / Mercedes-Benz / 22. Juni 2011)

 
 

 

 
 

VK-Modelle

Frankfurter Gelenkbusse

F O R M N E U H E I T

 
 

Solaris Urbino 18 im Maßstab 1/87

 
 

 

Solaris Urbino 18 modellbus info

 

 
 

Veit Kornberger von VK-Modelle legt beim Solaris Urbino Gelenkbus noch einmal nach: Ab sofort haben die Modelle ein neues Lüftungsgitter an der Motorabdeckung. Außerdem hat das Modell jetzt eine vorbildgerechte Dachstruktur mit den richtigen Konvekta-Klimaanlagen - mit drei Dachlüftern und der zusätzlichen Hutze über dem Motorbereich. Die Formneuheit wird gleich in zwei Versionen der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) ausgeliefert: Einmal als Wagen 391 im Einsatz auf der Linie 55 Rödelheim Bahnhof, dann noch als Wagen 395 und Linie 53 mit Ziel Höchst Bolongaropalast. Beide Modelle sind sehr aufwändig bedruckt, so finden sich nicht nur die amtlichen Kennzeichen, sondern auch noch die silberne Zulassungs- sowie farbige TÜV-Plakette. Das "Danke"-Schild am Heck ist wie die Konvekta-Beschriftung auf jeder Klimaanlage gleich mehrfarbig bedruckt. Die Beschriftung neben und auf den Türen fehlt nicht, sie ist sogar im unteren Bereich vorbildgerecht zweifarbig gestaltet. Die Nothähne sind dreifarbig aufgedruckt worden, ebenso fehlen natürlich die weißen Aufkleber nicht. Selbst die mehrfarbigen Türtaster sind vorhanden. Das freut nicht nur die Sammler, sondern auch das Frankfurter Verkehrsunternehmen, das neben 180 Omnibusse mit 320 Schienenfahrzeugen auf 9 U-Bahn- und 9 Straßenbahn-Linien für Mobilität in der Main-Metropole sorgt. Nachdem die Stadt Frankfurt im Jahr 2001 beschlossen hat, Frankfurter Busverkehre flächendeckend auszuschreiben, hält die Wettbewerbstochter der VGF, die In-der-City-Bus (ICB), zurzeit rund 50 Prozent der im europaweiten Wettbewerb vergebenen Busleistungen. Die ICB beschäftigt weitere 350 Busfahrer. Der Verkehrskonzern VGF gehört damit zu den größten Arbeitgebern in der Stadt und im Rhein-Main-Gebiet. Mit ihren U-Bahnen, Straßenbahnen und - zumindest teilweise - Bussen gewährleistet die VGF täglich, dass Frankfurt, seine 673.000 Einwohner und diejenigen, die tagsüber in der Stadt leben und arbeiten, in Bewegung bleiben. Das Modell ist ausgeliefert und ab sofort im gut sortierten Fachhandel und Internetshops erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / VK-Modelle / VGF / HGS / 22. Juni 2011)

 
     
 

MEK

Schwedenhappen und formschöner Italiener

 
 

Volvo 7700 und Volvo Barbi Genesis HD im Maßstab 1/87

 
 

 

Volvo 7700 und Barbi Genesis modellbus info

 

 
 

Wie Martin Fischle von MF-Modellbau mitteilt, sind zwei Volvo-Busse der 2010er MEK-Neuheiten als Resinbausatz jetzt verfügbar. Der Stadtbus namens 7700 ist die Universalwaffe der Schweden für den innerstädtischen Verkehr, der in Schweden und Polen gefertigt wird. Im Original ist der Bus als Solo- und Gelenkfahrzeug mit Diesel- oder alternativen Antrieben und als Hybridbus mit einem Parallelhybrid erhältlich. MEK hat sich für den Solobus und das erste Baumuster mit Baujahr 2000 entschieden. Das zweite Modell stammt aus einer der italienischen Omnibus-Manufakturen, die mit individuellem Design und besonderen Ausstattungsdetails formschöne Omnibusse jenseits der Stange anbieten. Barbi ist in Italien eine Traditionsmarke, die heute ausschließlich hochwertige Reisebusse in Bauhöhe HD oder SHD produziert. Als Basis kommen Fahrgestelle von u.a. von Volvo zum Einsatz. MEK hat sich für den Barbi Reisebus vom Typ Genesis HD (Baujahr 2006) entschieden. Die MEK-Bausätze werden unversäubert und unlackiert geliefert. Fensterscheiben, alle Karosserieteile, Inneneinrichtung und Räder werden sind im Bausatz enthalten. Volvo ist im weltweiten Omnibusgeschäft einer der Riesen, in allen wichtigen Märkten sind die Schweden mit ihren Fahrzeugen mit Hilfe lokaler Aufbauer präsent. Dementsprechend groß ist das Angebot von Komplettbussen und Fahrgestellen.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / MEK / Volvo / Fischle / 21. Juni 2011)

 
     
 

Atlas Editions

Vor 60 Jahren wird der Setra S8 präsentiert

 
 

Setra S8 im Maßstab 1/72

 
 

 

Setra S8 modellbus info

 

 
 

Pünktlich zum Jubiläum der Ulmer Busbauer lieferte Atlas Editions jetzt des Setra S 8 an die Kunden aus, die mit dem Sammeln der Serie „Bus Collection“ über eine Bestellung im Internet mit dem Borgward BO 4000 und nicht über den Werbeflyer aus Zeitungen begonnen haben. Vor 60 Jahren wurde der erste Setra S 8 den Omnibusunternehmern auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) präsentiert. Der Markenname Setra steht für „selbsttragend“ und stellte als Bauprinzip seinerzeit eine Revolution für den Omnibusbau dar. Otto Kässbohrer hatte das selbsttragende Konstruktionsprinzip zwar nicht erfunden, kannte es aber bestens, weil er viele Jahre zahlreiche Pkw-Aufbauten realisiert und dabei die Handlungsgrundsätze der selbsttragenden Struktur im Fahrzeugbau angewendet hatte. Der Setra S8 legte 1951 als erster Omnibus mit selbsttragender Karosserie, Heckmotor und direktem Antrieb auf die Hinterachse den Grundstein für insgesamt fünf Omnibus­Baureihen der Ulmer Marke. Von dem Erfolg waren anfangs wenige überzeugt, die Resonanz auf der Messe gespalten: Viele Kunden waren begeistert, andere wiederum misstrauten dem neuen Konzept für einen Omnibus ohne Fahrgestell. Trotzdem fand der Setra S8 auf der Messe erste Käufer. Schon auf der nächsten IAA galt der Setra S8 als das zukunftsweisende Konzept, man diskutierte über die mögliche Ausstattung und weitere Fahrzeuggrößen und nicht mehr über das Konzept an sich. Das der Setra S8 erfolgreich war, belegt die Tatsache, dass vier Jahre nach der Vorstellung der tausendste Bus die Werkhallen in Ulm verließ. Der Setra S8 hatte seinerzeit nicht nur verstärkte Bremsen, sondern auch schon serienmäßig eine Motorbremse. Ein Ausstattungsmerkmal, das damals nicht üblich war. Jahre später wurde die Motorbremse bei Omnibussen gesetzlich vorgeschrieben. Der Modellbus von Atlas Editions im Maßstab 1/72 ist wie immer fein graviert und sehr gut und detailliert bedruckt. Geliefert wird das gut 12 cm lange Modell in einer PC-Box sowie einem Faltblatt mit weiteren Hintergrundinformationen zur Geschichte und Technik des Setra S8. Wer möchte, kann immer noch über die Website von Atlas Editions mit der Serie beginnen.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Atlas Editions / Setra / HGS / 21. Juni 2011)

 
     
 

Rietze

Auslieferung 07.2011

 
 

Sechs Modellbusse und ein Fahrkartenautomat im Maßstab 1/87

 
 

 

Neoplan Cityliner 2007 modellbus info

1/87 - 65042 NEOPLAN Cityliner Mod. 2007 "Schatorjé Busreisen, Kevelaer"

 

MB Citaro E4 modellbus info

1/87 - 66595 MERCEDES-BENZ Citaro E4 "André Bustouristik, Prüm"

 

MB Citaro G CNG E4 modellbus info

1/87 - 66678 MERCEDES-BENZ Citaro G CNG E4 "Stadtbus Basel" (CH)

 

MAN Lions City GL modellbus info

1/87 - 67410 MAN Lion's City GL "St. Galler Bus" (CH)

 

MB Citaro K E4 modellbus info

1/87 - 67911 MERCEDES-BENZ Citaro K E4 "Stadtbus Rapperswil-Jona" (CH)

 

MB Citaro K E4 modellbus info

1/87 - 67916 MERCEDES-BENZ Citaro K E4 "ÖBB-Postbus" (A)

 

ÖBB Fahrscheinautomat modellbus info

1/87 - 70244 Fahrkartenautomat "ÖBB, Wien" (A)

 

 
 

Die Auslieferung 07.2011 aus dem Hause Rietze enthält sechs Modellbusse mit Dekorationsvarianten bekannter Fahrzeuge MAN, Mercedes-Benz und Neoplan sowie einen Fahrscheinautomaten im Design der ÖBB. Die Modelle und Automaten sind ab sofort im gut sortierten Fachhandel und Internetshops erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Rietze / 20. Juni 2011)

 
     
 

Brekina

Gelber Bahn-Bus

 
 

Mercedes-Benz O 307 im Maßstab 1/87

 
 

 

MB O 307 modellbus.info

 

 
 

Ende des Monats wird exklusiv in der Post Collection, einem Online-Shop der Deutschen Post Philatelie, ein Mercedes-Benz O 307 von Brekina mit Bandenwerbung „Königsbacher“ erhältlich sein. Mit Einstellung des Postreisedienstes im Jahre 1982 übernahm die Deutsche Bahn die gelben Postbusse, die im Überlandverkehr eingesetzt wurden. Die Blütezeit der gelben Busse waren die 30er Jahre, als das Unternehmen mit über 4.000 eigenen Postbussen das größte Busunternehmen in Europa war. Der Postreisedienst mit Omnibussen war nicht nur der älteste, sondern auch bis in die 60er Jahre der größte öffentliche Verkehrsbetrieb in Deutschland. Das Sterben der gelben Busse begann mit dem wachsenden Individualverkehr in den 50/60er Jahren, die Wirtschaftlichkeit blieb vielerorts auf der Strecke, denn als gemeinwirtschaftliches Unternehmen musste Linien auch weiter bedient werden, wenn sie sich als nicht mehr rentabel erwiesen. Der von der Deutschen Bahn selbst ausgearbeitete Plan zur Übernahme und Aufbau eines gemeinsamen Busangebotes wurde von Anfang an auch von der Bahngewerkschaft getragen. Zuvor war es die Gewerkschaft, die die bisherigen Vorhaben, die Busdienste des Bundes zu optimieren, immer wieder scheitern ließ. Vor allem gegen die Form der Regionalverkehrsgesellschaften gab es seinerzeit erheblichen Widerstand seitens der Gewerkschaftler, denn sie sahen in einer privatrechtlichen Lösung, die in Form von Regionalverkehrsgesellschaften in vier Regionen erprobt werden sollte, erhebliches Gefährdungspotential für die Arbeitnehmer. Der Plan der Deutschen Bahn fand vor allem deshalb Zustimmung, weil er vorsah, dass das Personal des Postreisedienstes unter Wahrung des Besitzstandes übernommen wird. Auf Beschluss der Regierung vom Juni 1980 hatte die Deutsche Bahn danach vier Jahre Zeit, alle von der Bahn und der Post betriebenen Buslinien unter einem Dach zusammenzuführen.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Brekina / Deutsche Post / 20. Juni 2011)

 
     
 

Atlas Editions

Hiller, Phänomen und die VEB Robur

F O R M N E U H E I T

 
 

Garant 30 K VW/B 18 im Maßstab 1/43

 
 

 

Garant 30 K VW/B 18 modellbus info

 

 
 

Atlas Editions hat in der Sammelserie „DDR-Nutzfahrzeuge“ einen Garant Kleinbus von VEB Robur Zittau im Maßstab 1/43 ausgeliefert. Das Metallmodell kommt in einer Präsentationsbox und mit einem Faltblatt, das Technik und Geschichte des Kleinbusses erläutert. Wer sich mit dem Original näher beschäftigt, der erfährt, dass trotz langer Tradition die Chancen für den Erhalt des Fahrzeugsbaus in Zittau unmittelbar nach Kriegsende nicht gut aussahen, denn das, was nicht zerstört worden war, wurde von der sowjetischen Besatzungsmacht demontiert und in die Sowjetunion gebracht. Mit Reparaturaufträgen für die Rote Armee wurde aber zumindest der Geist der Phänomen-Werke aufrechterhalten. Der 1888 von Karl Gustav Hiller gegründete Betrieb war über Lizenzbauten von Rover-Fahrrädern zu Dreiradfahrzeugen namens Phänomobil und später zu vierrädrigen Pkw gekommen. Auf Forderung der Reichspost wurde ein preiswerter und zugleich sicherer sowie leistungsfähiger Kleinlaster entwickelt, der die Grundlage für eine erfolgreiche Nutzfahrzeugproduktion bildete. Entsprechend eines Volksentscheides im Jahr 1946 gingen die Phänomen-Werke der Familie Hiller in Volkseigentum über. Die Gründer- und Inhaberfamilie floh in den Westen und machte Ansprüche für den Verlust der Firma und den eingeführten Namen Granit geltend, was die neuen Besitzer veranlasste, die gebauten Fahrzeuge ab 1956 in Garant und den Betrieb im Folgejahr in VEB Robur Zittau umzubenennen. Mit der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik wurde die Serienfertigung der Vorkriegsmodelle wieder aufgenommen, neben Kleinlastern mit Pritsche entstanden auch Kastenwagen – die Grundlage für den Kleinbus. Von 1956 bis 1961 wurde hier der Kleinbus Garant 30 K VW/B 18 auf einem U-Profil-Rahmen mit Starrachsen vorne und hinten gebaut, Blattfedern mit Zusatzfedern an der Hinterachse sorgten für den nötigen Komfort. Angetrieben wurde der Kleinbus für 15 sowie 3 Fahrgäste auf Notsitzen von einem luftgekühlten Vierzylinder-Ottomotor mit 44 kW / 60 PS bei 2.800 U/min. Ein Exportschlager für die devisenschwache DDR wurde der Bus aber nicht, denn der Aufbau war fertigungsintensiv – im  Gegensatz zur westlichen Konkurrenz, die schon zu Ganzstahlaufbauten übergegangen war, hielt man in Zittau an der Gemischtbauweise mit Stahlrahmen und Holzskelett sowie Blechbeplankung fest. Der kleine Bus (6.100/2.080/2.650 L/B/H) war weniger im öffentlichen Linienverkehr als vielmehr im Werksverkehr oder bei Ausflugsfahrten im Einsatz. Dem Garant folgte der Robur LO 2500, der erstmals zur Leipziger Frühjahrsmesse 1961 präsentiert wurde und dessen Konstruktion aktuellen internationalen Entwicklungstrends entsprach. Nach der Deutschen Einheit setzte man auf Dieselmotoren der Marke Deutz, um am Markt bestehen zu können. Doch auch die zuverlässigen und wirtschaftlichen Aggregate konnten den Untergang der Marke nicht verhindern, die Produktion wurde 1991 eingestellt.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Atlas Editions / 19. Juni 2011)

 
     
 

Wiking

Sondermodelle der Peltzer Kollektion

 
 

Büssing Senator im Maßstab 1/87

 
 

 

Büssing Senator modellbus info

 

 
 

Von Stefan Kyrieleis kam die Information, dass es vom Büssing Senator, der jahrelang nur in zwei Farbvarianten verfügbar war, zwei neue Sondermodelle in der Peltzer Kollektion gibt: In der "Katastrophenschutz Edition" fährt der Büssing Senator in orange vor. Aufgedruckt bzw. aufgemalt sind die Büssing-Spinne, Frontscheinwerfer, Blinker vorne und hinten, Rückleuchten, vordere Stoßstange und "EINSATZLEITUNG / AC(L)" auf der Seite. Das Fahrzieletikett trägt die Aufschrift "Kreis Aachen Katastrophenschutz". Außerdem neu ist der Senator in der "Original Berlin Edition". Auch hier sind die Büssing-Spinne, Frontscheinwerfer, Blinker vorne und hinten, Rückleuchten aufgedruckt bzw. bemalt. Auf der Front steht "Einmannwagen", seitlich sind die Banden mit "NIKITA - Der große Wodka" bedruckt, ferner findet sich seitlich jeweils das BVG-Logo. Das Fahrzieletikett zeigt "9F Hermannplatz". Beide Modelle sind in der Peltzer Kollektion in limitierter Auflage von 500 Stück erschienen. Als Senator wurden die Büssing Linienbusse 11RU bis 15RU mit Unterflurmotor längs im Heck bezeichnet. Optisch aufgrund der Front dem Präsident gleich, gab es aber ein Merkmal, was die Busse unterschied und dem Zeitgeschmack Tribut zollte: die schräg gestellten seitlichen Scheiben waren das Merkmal des Senator.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Peltzer Kollektion / 19. Juni 2011)

 
     
 

k.A.

Amerikanischer BRT

 
 

NABI 37 BRT im Maßstab 1/42

 
 

 

NABI BRT modellbus info

 

 
 

Aus chinesischer Produktion stammt ein Kunststoffmodell eines amerikanischen BRT-Busses, der im Original 11,2 m Länge misst. Der Hersteller North American Bus Industries Inc. (NABI) bietet in seinem BRT-Programm insgesamt vier Fahrzeuge von 11,2 bis 19,8 m Länge. Die beiden langen Versionen sind Gelenkbusse und orientieren sich beim Styling am Design der Solofahrzeuge. Das Design und die Ausstattung samt großzügig gestaltetem Innenraum sollen dazu beitragen, Pkw-Fahrer zum Umsteigen in den Bus zu bewegen. Alternative Antriebe gehören ebenso wie individualisierte Ausstattungsmöglichkeiten zum Angebot, das NABI in dieser Baureihe bietet. Ferner gehören noch drei weitere Baureihen von Stadtbussen zum Angebot der Amerikaner. Die Wurzeln der Marke NABI reichen bis in die 70er Jahre zurück, als ungarische Busse für den nordamerikanischen Markt konzipiert wurden. Ikarus und die Crown Coach Corporation schlossen eine strategische Allianz, die die Endmontage von ungarischen Bussen in Los Angeles in Kalifornien vorsah. Als Crown in den 80er Jahren Insolvenz anmeldete, suchte und fand Ikarus in der Union City Body Company (UCBC) einen neuen Partner für die in Ungarn gefertigten und in den USA montierten Fahrzeuge. Nachdem auch Ikarus mit dem Wandel in Osteuropa in wirtschaftliche Turbulenzen geriet, wurde NABI als unabhängiges und eigenständiges Unternehmen ohne entsprechende Verflechtungen gegründet. Während folgenden Jahre wurden mehrere neue Modelle eingeführt und alternative Antriebskonzepte entwickelt, heute gehört auch der Schulbushersteller Blue Bird sowie Optima Bus zu NABI. Den NABI-BRT-Solo- und Gelenkbus bietet Frank Serio von FJ Buses in seinem Online-Shop an.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / NABI / FJ Buses / 17. Juni 2011)

 
     
 

Lion Toys

Busleichtgewicht von VDL

 
 

VDL Ambassador im Maßstab 1/50

 
 

 

VDL Ambassador modellbus info

 

 
 

Wie Ben Tieben aus den Niederlanden berichtet, hat Lion Toys ein limitiertes Sondermodell des VDL Bus & Coach Ambassador in den Farben von Connexxion exklusiv für den Online-Händler TonToys aufgelegt. Der traditionsreiche holländische Hersteller Lion Toys hatte letztes Jahr im Frühjahr Konkurs angemeldet und wurde anschließend von Tekno übernommen. Tekno bietet im neuen Lion Toys Programm die bekannten Modelle weiter an. Neben dem DAF Stadtbus gibt es den VDL Berkhof SB 250 und APTS Phileas sowie den VDL Ambassador – von letzterem wurde nach einem Sondermodell für Syntus jetzt die Version für Connexxion hergestellt. Der Ambassador ist mittlerweile auch in Deutschland ein beachteter Bus, über 100 Exemplare sind auf Deutschlands Straßen unterwegs. Der 100. Ambassador wurde vor gut einem Jahr an die Südhessen Bus GmbH ausgeliefert. Die zwölf Meter langen Fahrzeuge vom Typ ALE 120-225 verfügen jeweils über 40 Sitzplätze, zwei Klappsitze oder einen Rollstuhlplatz und 40 Stehplätze. Der Ambassador, ein innovatives Bus-Leichtgewicht-Konzept, ist speziell auf die Einsatzbedingungen im Stadt- und Überlandverkehr der Niederlande zugeschnitten. Der Bus beruht auf der aus Modulen aufgebauten VDL-Bodengruppe SB 180 / SB 200. Der in vollständig selbsttragender Bauweise konzipierte Bus hat einen Edelstahlrahmen, Boden und Dach als Sandwich-Paneele, und die Beplankung sowie Scheiben in geklebter Ausführung. Dieses Konzept hat nach angaben von VDL zu einem erheblichen Gewichtsvorteil im Vergleich zu Wettbewerbsfahrzeugen geführt. Diesen Vorteil bestätigen Kunden immer wieder, wenn sie den vergleichsweise geringen Kraftstoffverbrauch erwähnen. Der Ambassador auf dem Hause VDL zählt heute in den Niederlanden zu den beliebtesten Überlandlinienbussen. Fast jedes Unternehmen hat diesen Typ mittlerweile im Einsatz. Hergestellt wird der Bus im VDL-Werk in Heerenveen. Der Ambassador ist in zwei Längenvarianten lieferbar: 10,6 Meter (ALE 106) und 12 Meter (ALE 120).

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / VDL / Lion Toys / 17. Juni 2011)

 
     
 

Holland Oto

Bus of the Year 2011 ausgeliefert

F O R M N E U H E I T

 
 

VDL Citea SLF 120 im Maßstab 1/87

 
 

 

VDL Citea 1/87 modellbus info

 

 
 

Holland Oto hat, nachdem Ende Mai das Modell im Maßstab 1/50 ausgeliefert wurde, jetzt den Citea im Maßstab 1/87 ausgeliefert. Da Holland Oto in China in sehr großen Stückzahlen fertigen lässt und die Modellbusse in den Niederlanden entsprechend den Kundenvorgaben bedruckt, gibt es nach Aussagen der Niederländer keine Probleme mit der Fertigung in Fernost. Kleinere Auflagen von mehreren Hundert Stück werden im niederländischen Weert gefertigt, größere Stückzahlen kommen komplett aus China. Zur Zeit sind sechs Modellbusse der Marken Van Hool und VDL im Maßstab 1/87  im Angebot. Weitere Modellbusse noch nicht benannter Hersteller sind aufgrund des großen Zuspruches in Vorbereitung. Wie für Modellbusse aus dem Beneluxraum typisch ist auch der Citea wieder ein Metallmodell - bis auf das Dach und natürlich die Fensterbänder. Die Ausführung der Gravuren ist gelungen, sie sind aber verständlicherweise nicht ganz so filigran wie bei Kunststoffmodellen. Die seitlichen Grifftaster der Türen und die Positionsleuchten sind als Positivgravur gut ausgeführt und entsprechend bedruckt, die Klappen für Tank und Motor sauber herausgearbeitet. Die Glasteile sind sauber bedruckt und stimmig mit der Metallkarosserie verbunden, einen Spalt sucht man vergebens. Drei Schrauben in der Bodenplatte fixieren die Kunststoffbodenplatte samt der Bestuhlung, die nicht gesteckt, sondern als ganze Einheit produziert worden ist. Während Sammler aus dem Benelux-Raum Metallmodelle bevorzugen, setzt VDL beim Citea hingegen auf ein Leichtbaukonzept. So ist beispielsweise das komplette Dach ein Aluminiumsandwich, was zusammen mit anderen Lösungen den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu Wettbewerbsfahrzeugen senken soll. Nach VDL-Angaben bringt der Citea gerade einmal 11 t auf die Waage - voll betankt und mit Fahrer. Auch das war für die Jury aus europäischen Fachjournalisten sicherlich ein Argument, den Citea zum „Bus of the Year 2011“ zu wählen. Der VDL Citea ist zur Zeit bei MF-Modellbau verfügbar.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Holland Oto / 16. Juni 2011)

 
     
 

k.A.

Ein chinesischer Tourismo

F O R M N E U H E I T

 
 

Mercedes-Benz Tourismo im Maßstab 1/80

 
 

 

Mercedes -Benz Tourismo modellbus info

 

 
 

Aus China kommt ein Modellbus, dem eigentlich nur noch der Stern fehlt, um eindeutig ein Mercedes-Benz Tourismo zu sein. Das etwas über 14 cm lange Modell orientiert sich an der zweiten Baureihe des Tourismo, der ab 1994 als deutlich überarbeiteter Nachfolger des O 340 aus der Türkei antrat. Auch wenn die Proportionen nicht ganz stimmig sind, als Tourismo ist der Modellbus dennoch sofort zu erkennen - nicht zuletzt wegen der Farben, denn mit grün, gelb und pink fällt der Bus, der zur Zeit an Autobahntankstellen zu kaufen ist, im Regal besonders auf. Der O 350 wurde in Deutschland unter dem Namen Tourismo vermarktet und fand schnell viele Anhänger, da er ein preiswerter und qualitativ hochwertiger Reisebus war. Mit Einzelradaufhängung vorn sowie Scheibenbremsen rundum machte der Bus vom Bosporus sogar seinerzeit dem O 404 Konkurrenz. Der O 350 wurde von 1994 bis 2006 gefertigt und in zwei Höhen als Hochdecker (RHD) sowie Superhochdecker (SHD) angeboten. Im Jahr 200 gab es ein Facelift, zur IAA 2006 erschien dann ein von Grund auf neu gestalteter Tourismo. Auch in China ist der O 350 kein Unbekannter, denn nach der Trennung von Yaxing Benz hat sich die Marke vor allem durch den Verkauf von Komplettbussen einen Namen gemacht – vom O 350 wurden beispielsweise 750 Fahrgestelle und Fahrzeuge nach China geliefert. Einen Lizenzpartner gibt es nach dem Verkauf der Yaxing Benz Anteile zur Zeit nicht, Mercedes-Benz will erst wieder Gespräche zum Thema Bus mit den Chinesen führen, wenn die Zusammenarbeit mit Beiqi Foton Motor in Peking von den Behörden genehmigt wurde.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Mercedes-Benz / 16. Juni 2011)

 
 

 

 
 

AWM

Business Class Linie von Eurolines

 
 

Setra S 415 GT-HD im Maßstab 1/87

 
 

 

Setra S 415 GT HD modellbus info

 

 
 

Zwischen Prag und Bratislava hat die Tochter der Deutschen Touring namens Touring Bohemia die erste Business Class Linie in Dienst gestellt. Zielgruppe sind Geschäftsreisende und Studenten, die in besonders ausgestatteten zweiachsigen Setra S 416 GT-HD/2 der ComfortClass 400 mit Nimbus-Bestuhlung im 4-Sterne-Sitzabstand innerhalb von gut fünf Stunden zwischen Prag und Bratislava reisen. Dank eines kostenlos zur Verfügung gestellten WLAN ist man jederzeit mit seinem Laptop oder Multimedia-Handy online. Ein 220 Volt-Spannungswandler mit 12 gleichmäßig im Fahrzeug verteilten Steckdosen sichert die Stromversorgung für das Laptop oder Mobiltelefon der Fahrgäste. Für die Unterhaltung an Bord sorgt außerdem ein Mehrkanal-Audio-System, Fahrgäste können zwischen Musikprogrammen oder den laufenden Video-Filmen wählen. Zusätzlich sorgt ein Steward an Bord mit Getränken und kleinen Snacks für das leibliche Wohl. Die Deutsche Touring, die bereits seit 60 Jahren existiert und 700 Destinationen in 32 Ländern anbietet, will im Gegensatz zur Deutschen Bahn, die keine Anteile mehr an der Deutschen Toruing hat, weitere Kurz- und Mittelstrecken in Deutschland und Europa aufbauen. Bis Ende des Jahres will die Deutsche Touring zusammen mit Partnerunternehmen ein flächendeckendes Busnetz zwischen deutschen Großstädten einrichten. Rechtzeitig zur Inbetriebnahme der neuen Linie hat AWM ein Modell aufgelegt. Da es den S 416 GT-HD/2 aber nicht als Modell gibt, wurde ein S 415 GT-HD im Maßstab 1/87 mit allen Details des Originals bedruckt.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Deutsche Touring / Krämer / 16. Juni 2011)

 
     
 

AWM

Keine neuen DB-Fernbuslinien

 
 

Setra S 431 DT im Maßstab 1/87

 
 

 

AWM Setra S 431 DT modellbus info

 

 
 

Die Deutsche Bahn hat in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass sie ihre Pläne im Fernbus-Geschäft aufgibt. Die von der Regierung vorgesehene Öffnung des Marktes werde man nicht nutzen, um als Deutsche Bahn auch in das Geschäft mit Fernbus-Linien einzusteigen. Im Interesse der Kunden und Mitarbeiter sowie des Eigentümers werde man zum jetzigen Zeitpunkt keine millionenschwere Investitionen tätigen und keine unnötigen Risiken eingehen, vielmehr will sich die Deutsche Bahn auf das Kerngeschäft konzentrieren. Noch vor zwei Monaten hieß es bei der Deutschen Bahn, dass man im Zuge der Öffnung des Fernbus-Marktes Gewinneinbußen im Schienenverkehr erwarte und deshalb selbst in diesem Bereich investieren wolle. Umfangreichste Vorbereitungen liefen, um selbst eine wichtige Rolle in diesem Markt spielen zu können. Die Deutsche Bahn sei schon jetzt ein wichtiger Busbetreiber und wolle zumindest 50 Prozent Marktanteil bei Fernbussen erreichen. Nach einer Anlaufphase von vier bis fünf Jahren sollte hier ein Umsatz für die Deutsche Bahn in dreistelliger Millionenhöhe möglich werden. Der Beschluss, die Pläne für neue Fernbusse aufzugeben, sei selbst für hochrangige Mitarbeiter völlig unerwartet gekommen heißt es in der Pressemitteilung. Die bisherigen 50 Fernbus-Angebote werden jedoch bestehen bleiben, jedoch werde es kein Engagement über die bestehenden Regionalbus- und Fernbusaktivitäten hinaus geben. Auch solle der Fuhrpark nicht vergrößert werden. So bleibt beispielsweise auch der Expressbus Prag, der sechsmal täglich Nürnberg und Prag ohne Zwischenhalt verbindet, als Buslinie erhalten. Die Fahrzeit des Expressbus Prag beträgt 3 ¾ Stunden für die einfache Fahrt. Im Expressbus gelten die normalen Preise des Fernverkehrs und es gilt Reservierungspflicht, die einen Sitzplatz garantiert. AWM hat den eingesetzten Setra Doppeldecker als Modellbus vorbildgerecht und mit allen Details bedruckt umgesetzt.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / AWM / Deutsche Bahn / 16. Juni 2011)

 
     
 

Vector Models

Astronauten-Express

 
 

LAZ 699 P im Maßstab 1/43

 
 

 

LAZ 699 P Baikonur Bus modellbus info

 

 
 

Astronauten, die vom Weltraumbahnhof Baikonur starten, haben ihre Reise in einem LAZ 699 P begonnen. Der Bus, der in Osteuropa zu den Buslegenden gezählt wird, stammt von L’vivs’ky Avtobusnyi Zavod, kurz LAZ. Der einst größte Bushersteller der Sowjetunion wurde 1945 gegründet und produzierte zu Spitzenzeiten 15.000 Einheiten jährlich. Das erste Busmodell, der LAZ 695, wurde als Prototyp im Jahr 1956 auf die Beine gestellt. Die verbesserte, 1957 vorgestellte Ausführung 695 B erhielt sogar eine Goldmedaille auf der Weltausstellung (Exposition Mondiale kurz Expo) in Brüssel. Der Bus wurde während seiner Produktionszeit immer weiter verbessert, so lief er 1976 mit 14 Änderungen als verbesserte Variante mittlerweile unter Bezeichnung 695 N vom Band. Abgelöst wurde die Baureihe durch die „Karpati“-Modelle, die während der olympischen Spiele 1980 in Moskau zum Einsatz kamen. Der Astronauten-Express auf Basis des 699 P ist ein extra für die Bedürfnisse der Raumfahrt umgebauter Bus, der unter anderem ausreichend Platz für die Astronauten mit ihren Anzügen bot. Außerdem gab es eine eigene Druckkammer an Bord. Durch die mittlere Tür, eine Schleusentür, gelangten die Raumfahrer an Bord des Busses. Es gab aber noch einen anderen Grund, neue Busse für die Raumfahrtstation zu bauen, denn mit dem Sojus-Apollo-Programm kamen 1973 auch US-Astronauten auf den Weltraumbahnhof. Interessierte haben die Möglichkeit, den größten Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe im Rahmen einer professionellen Führung zu besichtigen. Die Besichtigung der Raketen-Startplätze und der Technik ist nicht nur für Raumfahrt-Fans ein unvergessliches Erlebnis. Von der einst großen Bus-Flotte der LAZ 699 P ist heute noch ein letztes Exemplar in Baikonur zu sehen. Vector Models hat den Astronauten-Express als Kleinserie im letzten Jahr im Maßstab 1/43 aufgelegt. Das Unternehmen LAZ, das als private Holding immer noch Busse baut, wird im Auftrag der Regierung der Ukraine zum Einsatz bei der UEFA-Europa-Fußballmeisterschaft, die 2012 in der Ukraine und in Polen ausgetragen wird, 2.500 Linienbusse vom Typ CityLAZ liefern, um die Fuhrparks der ÖPNV-Dienstleister vor Ort entsprechend zu modernisieren. Zusätzlich hält die Regierung noch eine Option auf 800 weitere Fahrzeuge gleichen Typs, die aber nur gekauft werden, wenn sie termingerecht im nächsten Jahr geliefert werden.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / LAZ / Vector Models / 14. Juni 2011)

 
     
 

Rietze

Regensburger Domspatzen touren im Travego

 
 

Mercedes-Benz Travego im Maßstab 1/87

 
 

 

MB Travego Regensburger Domspatzen modellbus info

 

 
 

Die Regensburger Domspatzen, einer der ältesten und berühmtesten Chöre der Welt, nutzt für Konzertfahrten einen Travego von Mercedes-Benz. Die  Sängerknaben und jungen Männer können auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken, lange bevor Automobile und Omnibusse die Straßen eroberten. Der Domchor des Regensburger Domes zählt damit zu den ältesten Chören überhaupt. Wegen der vielen Konzertreisen werden die Domspatzen auch „Singende Botschafter der Stadt“ genannt. Rund 50 Konzerte fährt der Chor jährlich im Omnibus an. Als Kooperationspartner der Domspatzen stellt der Omnibusbetrieb Dechant dabei seit 2006 Bus und Fahrer. Das Familienunternehmen Dechant wurde 1951 als reines Fuhrunternehmen für Waren aller Art gegründet. Erst 1969 entschied der Betrieb Fahrleistungen für Reise und Nahverkehr anzubieten. 1971 kauft man den ersten eigenen Omnibus. Neben Kurz-, Studien-, Kultur- und Musicalreisen bietet der Reisedienst auch Fernreisen an und betreibt eigene Überlandlinien im Regensburger Umland. 
Der Omnibusbetrieb im bayerischen Regenstauf hat seit dem Jahre 2006 einen Kooperationsvertrag mit den Regensburger Domspatzen. Fritz Dechant, selbst leidenschaftlicher Domspatzen-Fan, hat anlässlich des 60-jährigen Firmenjubiläums den luxuriös ausgestatteten Travego als neuen Chor-Bus geordert. Oft ist der Reisedienst auch für das Bistum Regensburg unterwegs. 2010 fährt Dechant die bisher größte „Reisegruppe“. Rund 4.000 Gläubige begleitete der Omnibusbetrieb zur Ministranten-Wallfahrt nach Rom. Rietze hat den Domspatzen-Travego als Modellbus vorbildgerecht und mit allen Details bedruckt umgesetzt.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Mercedes-Benz / Dechant / Rietze / 14. Juni 2011)

 
     
 

Brekina

Colection Juni 2011

 
 

Sechs Modellbusse im Maßstab 1/87

 
 

 

MB O 307 und O 305 modellbus info

 

 
 

Gleich sechs Modellbusse bringt Brekina mit der Juni Collection: Der Mercedes-Benz O 305 aus Fulda mit Werbung „Möbel Franz“ schließt eine Lücke auf der Landkarte, er ist der erste Modellbus von Brekina aus dieser hessischen Stadt. Den Mercedes-Benz O 307 liefert Brekina jetzt in der modernen Farbgebung der bahneigenen Busgesellschaften – nach rubinrot und himbeerrot/weiß die modernste Farbgebung der DB. Für das nächste Jahr kündigt Brekina eine komplett himbeerrote Ausführung an, die die Reihe der O 307 der DB abschließen soll. Wieder lieferbar sind mit der Juni-Collection der Mercedes-Benz O 305 „Feuerwehr-Leitung“ aus Hamburg sowie der Mercedes-Benz O 307 „Sanitätsdienst“ aus München (s. Meldung vom  14. November 2010) sowie der Mercedes-Benz O 6600 H Überlandbus aus München und der Mercedes-Benz O 307 mit „BW Bank“ aus dem Fuhrpark der Hohenzollerische Landesbahn aus Hechingen. Die Modelle sind in Kürze im gut sortierten Fachhandel und Internetshops erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Brekina / 14. Juni 2011)

 
     
 

Rietze

Die Söhne Mannheims

F O R M N E U H E I T

 
 

Neuer Mercedes-Benz Citaro im Maßstab 1/87

 
 

 

Neuer Mercedes-Benz Citaro modellbus info

 

 
 

Die ersten Werbemodelle des neuen Mercedes-Benz Citaro haben MF-Modellbau erreicht. Wie Martin Fischle schreibt, ist der Solowagen in drei Farben (weiß, royalblau und mayagold) lieferbar. Der neue Citaro startet auch in der Modellwelt wie beim Original mit dem 12,1m langen Solowagen. Ähnlich wie bei Mercedes-Benz verlässt auch bei Rietze der Gelenkbus erst nach dem Solowagen die Produktion in Altdorf. Die weiteren Varianten werden bei Mercedes-Benz und Rietze im nächsten Jahr folgen. Dann wird auch erst die neue Motorengeneration mit Abgasstufe Euro 6 verbaut - mit sichtbaren Änderungen der Heckpartie. In Altdorf ist man auf die Änderungen bereits heute vorbereitet. Anders sieht es beim Modell des neuen Citaro im Maßstab 1/43 von Norev aus. Hier gibt es nach Auskunft von Mercedes-Benz bisher lediglich nur einige Muster, die nach dem Prinzip des Rapid-Prototyping als Handmuster zur Abnahme hergestellt worden sind. Norev dürfte - ähnlich wie andere Hersteller auch - die stark veränderte Situation in der Spielzeugindustrie in China spüren.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Mercedes-Benz / Rietze / Fischle / 04. Juni 2011)

 
     
 

Retro 1-2-3

Nite Coach in limitierter Auflage

 
 

Pickwick Nite Coach im Maßstab 1/10

 
 

 

Pickwick Nite Coach modellbus info

 

 
 

Stolze 82,5 cm misst der Pickwick Nite Coach von Retro 1-2-3 aus Amerika. Das maßstabsgerechte Modell aus Metall besteht aus 275 Einzelteilen und wurde in Handarbeit als limitierte Kleinserie mit einer Stückzahl von 100 Modellbussen aufgelegt. Das Engagement amerikanischen Modellbauer wurde von Greyhound Bus mit einer offiziellen Lizenz geadelt. Auch das Vorbild war etwas Besonderes: Dwight Austin gestaltete für die Pickwick Motor Coach Works Ltd. bis heute bekannte Doppeldecker-Busse, wobei die Bezeichnung Doppeldecker den luxuriösen Fahrzeugen nicht gerecht wird. Optisch sind Anleihen bei Flugzeugen und Schiffen zu erkennen, das Heck mit einer Aussichtsplattform und einem Holzboden trägt ebenso wie die Bullaugen, die zur Belüftung dienen, dazu bei, dass man an eine Yacht denkt. Auch im Innern geht es wie an Bord einer Yacht zu: Der 1928 vorgestellte Nite Coach bot Platz für 26 Fahrgäste, die in 13 Abteilen mehr als komfortabel reisen konnten, denn es gab fließend Wasser und eine Waschgelegenheit in jedem Abteil. Im Heck gab es eine Toilette, die mit Tanks und Chemie durchaus mit Toiletten in aktuellen Wohnmobilen vergleichbar ist. Gepäck und Kleidung wurden in entsprechenden Schubladen, die natürlich beleuchtet waren, direkt im Abteil beim Reisenden verstaut. Ein begleitender Steward sorgte am Abend dafür, dass die Sitzplätze zu bequemen Betten umgebaut wurden. Außerdem war er für die Verpflegung der Reisenden zuständig – eine im Heck verbaute Küche sorgte für das kulinarische Niveau. Insgesamt bestand die Besatzung aus drei Personen: Busfahrer, Steward und Gepäckträger. Das Erfolgskonzept von Pickwick Stage Lines ließ Greyhound Lines aufmerksam werden: 1932 wurde die Firma samt aller Fahrzeuge übernommen, um diese neue Form des Reisen auch anbieten zu können. Auch konstruktiv ging Austin für damalige Verhältnisse im Fahrzeugbau neue Wege: Der Bus hatte kein Chassis im herkömmlichen Sinn, Rahmen und Aufbau wurden als Einheit hergestellt – nicht geschweißt oder verschraubt, vielmehr setzte Austin auf Nieten, die den nötigen Halt gaben. Der 110 PS starke Motor wurde so verbaut, dass er leicht ausgebaut und getauscht werden konnte – auch diese Detail hat Retro 1-2-3 umgesetzt.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Retro 1-2-3 / 01. Juni 2011)

 
     
 

k.A.

Luxus-Liniendoppeldecker für Peking

 
 

Yangzhou Yaxing Motor Coach JS6130SHJ im Maßstab 1/64

 
 

 

Yangzhou JS6130SHJ modellbus info

 

 
 

Der chinesische Bushersteller Yangzhou Yaxing Motor Coach Co. Ltd zählt zu den sogenannten High-Tech-Unternehmen, die von der Regierung besonders gefördert werden. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als verständlich, dass das Unternehmen rechtzeitig zu den Olympischen Spielen in Peking vor drei Jahren den ersten Niederflur-Doppeldecker über 12m Länge auf den Markt gebracht hat. Anleihen zu deutschen Bussen sind als Anerkennung der Leistung und nicht als einfaches Kopieren zu verstehen, wie die Chinesen nachdrücklich versichern. Auf einer Fläche von 115 Fußballfeldern (815.000qm) stellt das Unternehmen Omnibusse und Chassis unter den Namen Yaxing und Yangsi her. Aus 40 Baureihen entstehen über 300 Modelle, vom Midi bis zum Reisebus sind alle Baugrößen und nahezu alle erdenklichen Ausstattungsvarianten lieferbar. Zwei Monate vor Beginn der Olympiade wurden mit den Doppeldeckern JS6130SHJ für chinesische Verhältnisse äußerst luxuriöse Busse in Dienst gestellt. Trotz Niederflurtechnik blieb den Bussen aber das Zertifikat für eine behinderten gerechte Ausstattung verwehrt, denn es gibt weder eine Rampe für Rollstühle noch einen gesicherten Stellplatz. Die 12,7 m langen und 2,55 m breiten Doppeldecker sind 3,99 m hoch und bieten je nach Ausstattung 58 bis 68 Sitzplätze, maximal ist der Bus für 127 Personen zugelassen. Ins Oberdeck führt nur eine Treppe, sie ist über der Vorderachse rechts verbaut und soll den Fahrgästen selbst beim Bremsen sicheren Halt geben, denn sie läuft entgegen der Fahrtrichtung nach oben. Der im Heck verbaute Motor von Yulin Diesel ist nach Angaben der Chinesen ein Aggregat mit 260 PS und europäischem Euro IV Standard. Als Getriebe kommt ein Allison T325R 6AT zum Einsatz, als Achsen wurden ZF-Produkte gewählt. Das Modell im Maßstab 1/64 hat, wie für chinesische Modelle dieser Machart typisch, alle erdenklichen Details – von der Bedruckung bis zu den Handläufen und Haltestangen oder beweglichen Dachluken fehlt nichts. Sogar die Nachlaufachse des Modellbusses folgt dem Einschlag an der Vorderachse.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Yangzhou Yaxing / 01. Juni 2011)

 
     
 

AWM / Hölzl

Neue Vorschriften bei der Folienbeklebung

 
 

AWM Setra S 411 HD im Maßstab 1/87

 
 

 

Setra S 411 HD modellbus info

 

 
 

Das Bundesverkehrsministerium (BMVBS) plant ab 2012 eine neue Vorschrift für die Folienbeklebung an Fahrzeugscheiben. Insbesondere geht es dabei um Folien, die auf Scheiben von Omnibussen verklebt werden. Und auch hier hat man das Phänomen ganz genau benannt, denn es geht um Folien, die eine Fläche von mehr als zehn Prozent der Scheibengröße bedecken. Das geschieht vor dem Hintergrund, dass Scheiben auch als Notausstiege genutzt werden müssen. Durch das großflächige Bekleben sei die Notausstiegsfunktion oft nicht mehr gewährleistet ist. Insbesondere Linienbusse sind von dieser neuen Regelung gleich doppelt betroffen, denn die Fahrzeuge haben oft nicht nur eine Folie auf der Außenseite, sondern immer mehr auch auf der Innenscheibe. Zukünftig soll jeder Bus bei der Prüfung auch auf Folien an Scheiben untersucht werden. Omnibusbesitzer müssen daher zur Prüfung einen entsprechenden Nachweis oder sogar möglicherweise ein Gutachten mitbringen, aus dem die Ausführung der Verklebung hervorgeht. Werden Folien auf der Außen- und Innenscheibe angebracht, dann muss hier zusätzlich noch ein Nachweis für das Zusammenspiel beider Folien her. Nur so könne sich der Prüfer von der möglichen Notausstiegsfunktion durch die Scheibe überzeugen. Fehlt ein entsprechender Nachweis, kann der Prüfer die Allgemeine Betriebserlaubnis verweigern und den Bus sofort aus dem Verkehr ziehen. Der Cuba-Bus, ein Setra S 411 HD, der von Markus Hölzl auf Basis eines Modelles von AWM mit Decals entsprechend des Vorbildes von Schmetterling Reise- und Verkehrs-Logistik als handgefertigtes Unikat gestaltet wurde, müsste somit zur nächsten Prüfung der ABE ein entsprechendes Gutachten vorlegen.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / BMVBS / Hölzl / 01. Juni 2011)

 

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