Alles über Modellbusse !

 
 

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k.A.

Für kleine Busfahrer

 
 

Etagenbett Bussy im Maßstab 1/5

 
 

 

Kinderbett Bussy modellbus info

 

 
 

Wer nicht gerade als Designer für den Nachwuchs selbst kreativ werden will, der sollte sich in Möbelhäusern und im Internet nach dem Etagenbett namens Bussy umsehen. Viele reale und virtuelle Händler bieten zur Zeit das Bussy-Kinderbett im Design eines Doppeldeckerbusses an, das aus mitteldichten Holzfaserplatten (MDF) hergestellt wurde. Die melaminharzbeschichteten Platten sind schadstofffrei lackiert und im Kantenbereich abgerundet. Für angehende Busfahrer gibt es zwei Ruhe- bzw. Schlafflächen für Matratzen in den Größen 90 x 200 cm. Das Bett wird inklusive eines Rollrostes für das untere Bett sowie eines Einlegebodens für das obere Bett als Bausatz zur Selbstmontage mit Aufbauanleitung geliefert. Wenn der 150 kg schwere Bausatz samt Stoßstangen, Schweinwerfer, Blinker, Rückspiegel und Leiter aufgebaut ist, misst der grün-weiße Doppeldeckerbus 237 cm in der Länge sowie 123 cm in der Breite. Das obere Deck des 142 cm hohen Bussy ist über die Leiter zu erreichen.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / 29. Februar 2012)

 
     
 

Gila Modelli

Fiats erster Frontlenkerbus

 
 

Fiat 306 im Maßstab 1/43

 
 

 

Fiat 306/2 Extraurbano modellbus info

 

 
 

Ein wahres Schmuckstück ist der Fiat 306 von Gila Modelli. Wie Alex Weber mitgeteilt, wird der Modellbus in Kleinserie von Hand in Italien gefertigt. Ausgangspunkt sind Resin-Bauteile, die u.a. mit zahlreichen Nassschiebern und Fotoätzteilen sowie einer sehr guten Lackierung insgesamt ein äußerst detailliertes Modell ergeben. Einziger Wehrmutstropfen ist der Preis, der weit über den Modellen aus osteuropäischen Manufakturen liegt. Das Vorbild war nicht nur der Überlandlinienbus in Italien in den 50er- und 60er-Jahren, sondern auch der erste Omnibus von Fiat, bei dem der Motor nicht mehr neben dem Fahrer im Innenraum stand. Der neue Motor der Baureihe 203H wurde unterflur zwischen den Achsen eingebaut und erhielt deshalb den liebevollen Beinamen "motore a sogliola", also Seezungen-Motor, weil er ähnlich flach wie der entsprechende Fisch war. Das Gila-Modell des Fiat 306 Extraurbano hat die Version des überarbeiteten 306/2 als Vorbild. Ende 1960 schickt Fiat den optisch komplett überarbeiteten Bus in der zweiten Version an den Start. Außerdem gab es für die zweite Baureihe auch noch einen stärkeren Motor. Den Aufbau fertigte CanSA bzw. Fiat-Cameri, die seinerzeit alle Werkskarosserien für die verschiedenen Bodengruppen von Fiat produzierten.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Gila / Weber / 28. Februar 2012)

 
     
 

New Ray Toys

Schulbus für die Hosentasche

 
 

American School Bus im Maßstab 1/150

 
 

 

New Ray School Bus modellbus info

 

 
 

Spielzeug mit pädagogischem Wert für die Kinder dieser Welt zu entwickeln, zu fertigen und zu vertreiben war 1987 das Ziel der neu gegründeten Firma New-Ray Toys Ltd. aus Hongkong. Das große Angebot bietet mehrere Produktlinien mit Modellfahrzeugen aus Metall, die in unterschiedlichen Maßstäben und mit verschiedenen Ansprüchen vom Sammlermodell bis zum Spielzeug gefertigt werden. Nach dem man mit Frankreich und Italien erste Märkte in Europa erschlossen hatte, folgten weitere Länder und vor fünf Jahren wurde eine Tochtergesellschaft in Deutschland gegründet. New Ray Toys ist im Modellbusmarkt keine neue Firma, vor zwei Jahren gab es ein Standmodell und einen ferngesteuerten Irisbus Domino HDH im Maßstab 1/43. Während der Modellbus aus Kunststoff in Anlehnung an das Begleitfahrzeug des Formel-1-Teams der Scuderia Ferrari Formula 1 in rot gefertigt wird, ist der im letzten Jahr neu vorgestellte amerikanische Schulbus aus der Power Up-Reihe natürlich gelb. Das aus Metall hergestellte Modell ist rund 7 Zentimeter lang und verfügt über einen Friktionsantrieb. Der Schulbus orientiert sich grob an den Formen eines Schulbusses von Thomas Built Buses, dem größten Hersteller auf dem amerikanischen Markt.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / New Ray Toys / 27. Februar 2012)

 
     
 

Rietze

Volles Programm

 
 

Van Hool T9 Alfacam im Maßstab 1/87

 
 

 

Van Hool T9 Alfacam modellbus info

 

 
 

Dass die Liveübertragungen von Großveranstaltungen problemlos über die Bühne gehen, verdanken die Fernsehzuschauer mehr oder weniger einem Omnibus. Oder besser gesagt einem ganzen Fuhrpark von Omnibussen, die der belgischen Firma Alfacam gehören. Die Referenzliste der übertragenden Veranstaltungen liest sich wie ein Who-is-Who der Unterhaltung, ob die königliche Hochzeit in England, Fußball-WM in Südafrika oder Formel 1 und Konzerte von Pop bis Klassik. Die Omnibusse von Alfacam, die aus dem Hause Van Hool stammen, fallen allein schon durch die äußere Gestaltung auf: fast zwei Meter messen die großen, kunstvoll geschwungenen Buchstaben OB. Die Buchstaben stehen für Outside Broadcast und bezeichnen eine mobile Fernsehstation. Die Nummer verrät auch etwas über den aktuellen Stand der Entwicklung des stetig wachsenden Fuhrparks, heute ist Alfacam bei Nummer 43 mit 3D-HDTV-Technik an Bord angekommen. Einen ersten, großen technischen Einschnitt gab es mit OB 10 und 11. Das waren die ersten Busse, die vor über zehn Jahren schon das damals noch neue High-Definition-Format an Bord hatten. Ob Doppeldecker oder Hochdecker, alle Van Hool-Omnibusse werden entsprechend den Vorgaben von Alfacam so umgebaut, dass neben der Technik besonders die Regisseure und Bild- und Tontechniker eine optimale Arbeitsatmosphäre erhalten. Warum man einem Omnibus im Gegensatz zum Lkw den Vorzug gibt, begründet man bei Alfacam mit Blick auf die verbaute sensible Technik, die man nur mit dem Omnibus besonders komfortabel zu den einzelnen Übertragungsorten fahren könnte.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Alfacam / Rietze / 26. Februar 2012)

 
     
 

Beijing Bashi Media Co

Trolleybusse aus Beijing

 
 

Huayu BD 562 und Jinghua BK 560 im Maßstab 1/64

 
 

 

Huayu BD562 Jinghua BK560 modellbus info

 

 
 

Rechtzeitig zu den Olympischen Spielen 2008 hat die Stadt Beijing als Besitzer der Beijing Public Transport Holdings, Ltd. (BPT) noch einmal kräftig in den Ausbau des Trolleybus-Fuhrparks samt Streckennetz investiert. Selbst stillgelegte Strecken wurden vor vier Jahren wieder reaktiviert. Insgesamt sind heute rund 800 Trolleybusse im Einsatz, womit Beijing die einst führende Stadt Shanghai deutlich überholt hat. Während Shanghai die Zahl der Trolleybusse reduziert, setzen die Verantwortlichen in Beijing vor dem Hintergrund den Verkehrsbetrieb ökologisch neu auszurichten neben relativ sauberen Dieselantrieben auch weiter auf Trolleybusse. Das in Beijing Omnibusse mit Elektromotor, die aus einer Oberleitung gespeist werden, Tradition haben, beweisen zwei Modellbusse von Beijing Bashi Media, die zur Zeit bei Konrad Pernetta im Online-Shop vom Modellbusmarkt Oberammergau angeboten werden. Ab 1957 gab es nachweislich Trolleybusse in der Hauptstadt, der Jinghua BK 560 (rechts im Bild) wurde beispielsweise ab 1959 angeschafft. Etwas moderner ist der Huayu BD 562, der ab 1979 zum Fuhrpark gehörte. Beide Modellbusse im Maßstab 1/64 sind aus Metall gefertigt und äußerst detailliert – ob Inneneinrichtung oder Bedruckung, die chinesichen Modellmacher haben unter der Federführung der Beijing Bashi Media Co hochwertige Miniaturen der Trolleybusse aus Beijing hergestellt.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Pernetta / hgs-soft.de / 24. Februar 2012)

 
     
 

Rietze

Volero-Starliner

 
 

Neoplan Starliner SHDL 08 im Maßstab 1/87

 
 

 

Volero Starliner Frenzel modellbus info

 

 
 

Gar nicht sparsam hat der schwäbische Busausstatter Frenzel den Vereinsbus der Volleyball-Meisterinnen aus der Schweiz ausgestattet: So wie die Spielerinnen von Volero Zürich - in den letzten sieben Spielzeiten sechs Meistertitel und Pokalsiege - in der Schweiz das Maß aller Dinge sind, so sollte auch der Teambus sein. Im Neoplan Starliner fehlt nach dem Aus- und Umbau durch Frenzel wirklich nichts mehr: Da muten bei der restlichen Ausstattung die komfortablen Multifunktionssitze mit Tisch-/Beinauflage auf dem Holzfußboden schon recht normal an, auch wenn sie weit über dem Standard sind. Die Unterhaltungstechnik ist mit Multimediasystemen und einem Internetzugang natürlich auf der Höhe der Zeit, ein ausgeklügeltes Soundsystem verwöhnt die Ohren. Apropos verwöhnen: Die exklusive Bordküche lässt keine Wünsche mehr offen, alle Vorlieben der Trainer, Spielerinnen und Betreuer werden erfüllt. So stehen beispielsweise auf Knopfdruck unzählige Heißgetränke sofort zur Verfügung, vom Tee oder Kaffee bis hin zu Kaffee-Mixgetränken ist alles an Bord. Im hinteren Bereich des Busses lässt sich - diskret abgetrennt - eine wohltuende Massage genießen. Wer dann einen Sternehimmel sieht, der träumt nicht, denn diesen hat das Frenzel-Team zusammen mit einer dimmbaren LED-Beleuchtung auch verbaut. Wen wundert es da noch, dass selbst die Bustoilette mit vielen Details aufwartet? Auch hier fehlt eine dezente musikalische Untermalung ebenso wenig wie ein zeitlich regulierbarer Duftspender. Rietze hat den Volero-Starliner als Modellbus im Maßstab 1/87 als Sondermodell für den Verein Volero Zürich produziert.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Frenzel / Rietze / 23. Februar  2012)

 
     
 

Paudi Model

Daimler mit neuem Joint Venture in China

 
 

Beiqi Foton BJ6125 im Maßstab 1/36

 
   

Beiqi Foton BJ6125 modellbus info

 

 
 

Die Beiqi Foton Motor Co.,Ltd. aus Beijing produziert in China neben Nutzfahrzeugen auch Omnibusse. 1996 als staatseigenes Unternehmen gegründet gab es seit längerer Zeit schon Verhandlungen über ein Joint-Venture mit Daimler zum Bau von Lkw - und damit langfristig wohl auch irgendwann einmal Omnibussen. In einer Feierstunde haben Daimler und der chinesische Partner Beiqi Foton Motor am 18. Februar den Erhalt der Geschäftslizenz für das Joint Venture Beijing Foton Daimler Automotive Co., Ltd. (BFDA) gewürdigt. Vom Standort in Peking-Huairou aus operiert das neue Unternehmen am chinesischen Markt zunächst im Bereich der mittelschweren und schweren Lkw. Das Joint Venture wird dabei auf Fotons Marktkenntnis in China und ganz Asien zurückgreifen. So kann BFDA die Entwicklung des Geschäfts in der gesamten Region schneller vorantreiben. Das Marktvolumen hat sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt, so dass inzwischen über eine Million Lkw in diesem Segment in China verkauft werden. Im vergangenen Jahr machte der chinesische Markt rund 40 Prozent des gesamten Weltmarktes für mittelschwere und schwere Trucks aus. Klares Ziel beider Partner ist es, „das Beste aus beiden Welten“ zu nutzen. Über die finanzielle Beteiligung hinaus wird Daimler neben dem Finanz- und IT-Ressort die Bereiche Qualität und Entwicklung mit verantworten. Zusätzlich ist Daimler für den Aufbau der Produktion des OM 457 Motors am BFDA Firmensitz zuständig. Der in Europa und Lateinamerika in Mercedes-Benz Nutzfahrzeugen eingesetzte OM 457 Motor wird mit der zukünftigen chinesischen Abgasnorm „China IV“ (entspricht Euro IV) eingeführt. „Der Start des Joint Ventures ist auch ein klares Signal: Bei der Entwicklung der weltweiten Strategie von Daimler Trucks halten wir, was wir versprechen.“ sagte Andreas Renschler, Vorstandsmitglied der Daimler AG und Leiter von Daimler Trucks und Daimler Buses. Der Modellbus des Beiqi Foton BJ6125 wird von Paudi Model im Maßstab 1/36 gefertigt. Das Vorbild ist 12 m lang, 2,55 m breit und 3,78 m hoch. Noch wird ein Motor nach China III Abgasnorm mit 269 kW verbaut. Mit Blick auf die Antriebstechnik, die Elektronik und den Komfort an Bord orientiert sich der Beiqi Foton Bus an westlichen Standards.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Beiqi Foton Motor / Daimler / 22. Februar  2012)

 
     
 

MBT

Aktion "Autofasten - Bus testen"

 
 

Ab Aschermittwoch Autofasten in Thüringen

 
 

 

Autofasten Bus testen modellbus info

 

 
 

Am heutigen Aschermittwoch startet zum zweiten Mal in vier Landkreisen Thüringens die Aktion „Autofasten. Sinn erfahren“. Ziel der von der Marketingkooperation Bus Thüringen e.V. (MBT) und von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) ins Leben gerufenen Aktion ist es, während der Fastenzeit bis zum Karsamstag am 7. April die eigene Automobilität zu überdenken. Man solle das Auto öfter stehen lassen und auf den Öffentlichen Personennahverkehr, das Fahrrad oder Carsharing umsteigen beziehungsweise einfach zu Fuß zu gehen. „Viele Menschen sind auf das Auto angewiesen. Die Hälfte aller Autofahrten in Deutschland sind kürzer als fünf Kilometer. Hier gilt es, die eigene Bequemlichkeit zu überwinden. Gelingt es uns, auch einmal ohne Auto unterwegs zu sein, ist das gut für unsere Seele und für die Natur“, erläutert Tilman Wagenknecht, Geschäftsführer der MBT, das Anliegen der Aktion. Christhard Wagner, Oberkirchenrat der EKM, empfiehlt: „Testen Sie, wie es ist, sieben Wochen ohne Auto zu leben. Nutzen Sie stattdessen Busse, Bahnen, das Fahrrad oder gehen Sie zu Fuß. Sie werden feststellen, dass es öfter als gedacht, Alternativen gibt.“ Mit gezielten Angeboten wollen Thüringer Busunternehmen zum Umsteigen anregen. So gibt es gesondert aufgelegte Fastentickets in den Verkehrsunternehmen der Landkreise Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Orla, Sömmerda und Schmalkalden-Meiningen. Zudem wird auf dauerhaft günstige Angebote bei den Busunternehmen (Zeitkarten) und eine Mobilitätsberatung bei teilAuto Thüringen und dem ADFC Thüringen e.V. hingewiesen.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / MBT / 22. Februar  2012)

 
     
 

Rietze

MAN gewinnt Marketingpreis des Sports 2012

 
 

MAN Lions Coach L im Maßstab 1/87

 
 

 

MANschaftsbusse modellbus info

 

 
 

Die MAN Gruppe hat mit ihrer Sponsoringkampagne „Die Bundesliga fährt MAN" den „Marketingpreis des Sports 2012" gewonnen. Im Rennen um den renommierten Preis setzten sich der Münchener gegen 25 Mitbewerber durch. MAN hat mit seinen Bundesliga-Partnern FC Bayern München, Borussia Dortmund, 1. FC Kaiserslautern, VfL Wolfsburg und Hamburger SV ein innovatives, vielfältiges Kommunikationskonzept rund um das ThemaMANschaftsbusse" umgesetzt. So gab es beispielsweise  Fan-Fahrten mit den Teambussen der Bundesligisten und Webauftritte oder Videoclips mit Torwart-Legende Oliver Kahn. Im Hause MAN freut man sich, dass man mit dem Sponsoring-Engagement nicht nur den Mannschaftsbus und damit das Produkt als integralen Bestandteil der Sportwelt präsentiert hat, sondern auch für die Fans im wahrsten Sinne erlebbar machte. Mit diesem neuartigen Konzept sei man auf breite Akzeptanz gestoßen, wie u.a. die vielen positiven Rückmeldungen zeigten. Die Fachjury, bestehend aus neun hochkarätigen Vertretern der Bereiche Sport, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft, bewertete die Projekte nach den Kriterien Innovation & Trend, Nachhaltigkeit und Marketingerfolg. Tom Bender, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Jury-Mitglied sagte: „Die „MANschaftsbusse"-Kampagne zeigt, wie man sich mit Kreativität im Werbeumfeld Fußball große Aufmerksamkeit verschaffen kann." Rietze hat für MAN Merchandising Services und deren Online-Shop die „MANschaftsbusse“ im Maßstab 1/87 produziert.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / MAN / Rietze / 21. Februar  2012)

 
     
 

Rietze

Farbintensiver Italiener aus Modena

 
 

Solaris Urbino 18 im Maßstab 1/87

 
 

 

Solaris Urbino 18 ATCM modellbus info

 

 
 

Von Enrico Dellepiane kam der Hinweis, dass der in der Rietze Auslieferung 03-2012 angekündigte Solaris Urbino 18 mit der Artikel-Nr. 66848 nicht, wie im Katalog zu lesen, auf den Straßen Mailands, sondern natürlich in Modena fährt. Die Azienda Trasporti Collettivi e Mobiliti SpA (ATCM) aus Modena kann auf eine fast 100-jährige Geschichte zurückblicken, wenn man die Wurzeln der vorherigen Unternehmen und das Engagement im Bereich Eisenbahn berücksichtigt. Hinter der ATCM steht ein Zusammenschluss der Gemeinden in der Provinz Modena - 1976 wurde das kollektive Verkehrsunternehmen ins Leben gerufen, seit Anfang 2001 firmiert das Unternehmen als Aktiengesellschaft, wobei die Mehrheit von 51 Prozent von den Gemeinden der Provinz gehalten wird. Im Rahmen der Modernisierungsmaßnahmen kamen vor zwei Jahren die ersten vier Solaris Urbino 18 in die norditalienische Universitätsstadt. Die neuen Busse wurden so spezifiziert, dass sie Pendler und Studenten aus den Vororten und ländlichen Regionen komfortabel nach Modena befördern - neben vielen Sitzplätzen sind die Stehplätze mit ausreichend Haltestangen samt unzähligen Schlaufen ausgestattet, außerdem gibt es einen Rollstuhlplatz an Bord. Die videoüberwachten Gelenkbusse können bis zu 150 Fahrgäste befördern. Mit Start im Jahr 2010 wurden sie zunächst auf den Strecken von Modena nach Capri, Sassuolo, Vignola-Castelfranco und Mirandola eingesetzt. Neu war seinerzeit auch die Abgas-Norm: Mit den Solaris-Gelenkbussen, die den EEV-Abgasstandard erfüllen, begann eine Neuausrichtung. Rund ein Drittel der Fahrzeuge aus dem ATCM-Fuhrpark erfüllen die Euro 4 bzw. 5 Norm. Rietze hat den Solaris-Gelenkbus mit der auffällig gelben Karosserie und dem blauen Dach sowie dem Schriftzug mit der aktuellen Auslieferung in den Handel gebracht. Molte grazie, Enrico!

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / ATCM / Rietze / 20. Februar  2012)

 
     
 

Brekina

Hommage an NWF

 
 

NWF BS 300 im Maßstab 1/87

 
 

 

NWF BS 300 Straßenvesion modellbus info

 

 
 

Die Nordwestdeutscher Fahrzeugbau GmbH (NWF) aus Wilhelmshaven hat sich in seiner relativ kurzen Schaffenszeit unter anderem durch den Schi-Stra-Bus sowie Leichtmetall-Busse und einen Namen gemacht. Nachdem ab 1946 Transportfahrzeuge, Anhänger und Eisenbahn-Ersatzteile an der Nordsee gefertigt wurden, entstanden zwei Jahre später erste Omnibusse auf Fahrgestellen von Borgward, Büssing und Ford. 1949 beteiligte sich Krauss-Maffei an NWF, 1951 fuhr der erste Leichtmetall-Omnibus in Stromlinienform aus den Hallen an der Nordsee. Durch die Zusammenarbeit mit Heinrich Focke aus Bremen entstanden innovative Aufbauten, denn Focke brachte seine Erfahrungen aus dem Flugzeugbau in den Busbau ein. Die selbsttragenden Gerippe aus Aluminium waren leicht und wurden nicht mehr auf ein Fahrgestell, sondern direkt mit den Achsen verbunden. Der bekannteste Omnibus der Wilhelmshavener war zweifelsohne der Schi-Stra-Bus mit der Typenbezeichnung BS 300, der für die Deutsche Bundesbahn ab 1951 gefertigt wurde. Dank abnehmbarer Achsen konnte der Omnibus sowohl auf der Straße als auch im Schienenverkehr eingesetzt werden. Nachdem der Bus hydraulisch angehoben worden war, wurden die klassischen Achsen durch je ein Drehgestell mit Eisenbahn-Radsätzen vorne und hinten ausgetauscht. Das Konzept war aber nur bedingt praxistauglich, von den 50 bestellten Schi-Stra-Bussen sind nur 15 als sogenanntes Zweiwegefahrzeug zum Einsatz gekommen. Von diesem Omnibustyp abgeleitet wurde der Typ BK, der als reines Straßenfahrzeug in zahlreichen Linien- oder Reisebusvarianten hergestellt wurde. 1955 musste NWF Konkurs anmelden, kurz zuvor hatte Krauss-Maffei die Beteiligung verkauft. Heute existieren wahrscheinlich nur noch zwei NWF-Omnibusse: Neben dem Schi-Stra-Bus aus dem Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen gibt es noch einen BK, der sich im Besitz des Vereins der Wilhelmshavener Verkehrsgeschichte befindet. Dieser BK mit doppelbreiten Mitteltür unterscheidet sich optisch vom Modell, das Brekina als Straßenversion des BS 300 aufgelegt hat. Ansonsten gibt das Modell den Wilhelmshavener Bus aber detailliert wieder und sollte als Hommage von Brekina an den NWF verstanden werden.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Brekina / 19. Februar  2012)

 
     
 

Rietze

Auslieferung 03.2012

 
 

Neun Modellbusse im Maßstab 1/87 und 1/43

 
 

 

Neoplan Trendliner modellbus info

65611 Neoplan Trendliner "HBG Hamburg Bus"

 

Mercedes-Benz Citaro G modellbus info
66686 Mercedes-Benz Citaro G E4 "ESWE - Imagekampagne Wiesbaden"

 

Solaris Urbino 18 modellbus info
66843 Solaris Urbino 18 "BVG, Berlin – lekker Energie"


Solaris Urbino 18 modellbus info

66848 Solaris Urbino 18 "ATCM, Modena" (I)

 

MAN Lions City CNG modellbus info
67427 MAN Lions City CNG "Stadtwerke Bad Reichenhall"

 

MAN Lions City DD DL07 modellbus info
67745 MAN Lions City DD (DL07) "BVG, Berlin - Topdaydeal"

 

MAN Lions City DD DL07 modellbus info
67747 MAN Lions City DD (DL07) "BVG, Berlin - MCM Lederwaren" (collectors edition)

 

Mercedes-Benz Citaro K modellbus info
67923 Mercedes-Benz Citaro K E4 "Hagener Straßenbahnen"

 

Mercedes-Benz Citaro modellbus info
14221 Mercedes-Benz Citaro E4 "CFL Luxembourg" (L), Maßstab 1/43

 

 
 

Die Auslieferung 03.2012 aus dem Hause Rietze enthält neun Modellbusse mit Dekorationsvarianten bekannter Fahrzeuge von MAN, Mercedes-Benz, Neoplan und Solaris. Die Modelle sind ab sofort im gut sortierten Fachhandel und Internetshops erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Rietze / 18. Februar  2012)

 
     
 

Rietze

MAN unterstützt bayerische Korbjäger

 
 

MAN Lions Coach L im Maßstab 1/87

 
 

 

MAN Lions Coach L modellbus info

 

 
 

Mit dem Aufstieg des FC Bayern München Basketballteams in die 1. Bundesliga sind die Bayern  nun auch in der Königsklasse des deutschen Basketballsports angekommen. MAN stellt den Basketballern des FC Bayern München in dieser Saison einen Mannschaftsbus zur Verfügung. Der 13,8 Meter lange MAN Lions Coach L ist speziell auf die Bedürfnisse der groß gewachsenen Athleten zugeschnitten: Für größtmöglichen Komfort wurde der Abstand zur nächsten Sitzreihe auf rund 1,2 Meter vergrößert. Jedem Spieler steht einer von insgesamt 18 Doppelsitzen mit Beinauflagen zur Verfügung. Zur Ausstattung gehört neben einer integrierten Küche auch ein umfangreiches Multimediaangebot samt W-Lan sowie USB- und Stromanschlüssen. Die eingebaute Videospielkonsole sorgt abseits des Courts für entsprechende Unterhaltung. Durch die neue Partnerschaft mit dem FC Bayern München Basketball steigt MAN als Sponsor nun auch in den Basketballsport ein. Mit Übergabe des Korbjäger-Busses fahren mit dem FC Bayern, 1860 München und EHC München sämtliche Münchner Bundesligateams im Basketball sowie Fußball und Eishockey mit Mannschaftsbussen von MAN zu ihren Auswärtsspielen. Rietze hat für MAN Merchandising Services und deren Online-Shop den Mannschaftsbus im Maßstab 1/87 produziert. Die Miniatur ist, bis auf das Kennzeichen, mit allen Details des Vorbilds bedruckt.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / FC Bayern / MAN / Rietze / 17. Februar  2012)

 
     
 

Beijing Bashi Media Co

Tschechisch-chinesische Buskombination

 
 

Skoda RO 706 mit Anhänger im Maßstab 1/64

 
 

 

Skoda RO 706 Anhängerzug modellbus info

 

 
 

Konrad Pernetta vom Modellbusmarkt-Oberammergau hat zur Zeit bei den Februar-Neuheiten einen Skoda RO 706 samt Anhänger im Angebot, dessen Modell-Geschichte ein Kuriosum ist: Auf dem beiliegenden Faltblatt, das sich traditionell eingeschweißt in Plastik unter der Kunststoffvitrine chinesischer Modellbusse findet, ist als Vorbild ein restaurierter Skoda-Oldtimerbus aus Tschechien abgebildet. Zufällig trägt er das Farbkleid, das die Skoda-Busse hatten, die rund 36 Jahre lang in Peking ihren Dienst taten. Dieser Bus zieht auch einen Anhänger, allerdings nicht den in Peking eingesetzten. Auf Nachfrage kommen tschechische Busfans übereinstimmend zum dem Schluss, dass das ein Sodomka B 40 ist. Der Modellbus aus chinesischer Fertigung ist demzufolge nach einem tschechischen Oldtimerbus konstruiert worden. Hierfür spricht auch die Tatsache, dass die Fahrzeuge in Peking keine Fahnenhalterung und Anhänger-Dreieck auf dem Dach hatten. Außerdem gab es in Peking die Busse nicht mit einem Dachgepäckträger, wie auf Fotos von Danny Chan aus dem Jahr 1986 zu erkennen ist. Der Modellhersteller zollt also nicht nur dem Bus an sich, sondern auch den tschechischen Ingenieuren insgesamt Tribut. Der nachgebildete Anhänger, der allein schon optisch aus einer anderen Epoche als der Skoda stammt, dürfte vermutlich aus chinesischer Fertigung kommen und den Skoda später ergänzt haben. Auch hier sind sich die tschechischen Busfans wieder mit Konrad Pernetta einig: Aus der CSSR ist der Personenanhänger nicht. Das alles schmälert den Wert des Modellbusses nicht, ganz im Gegenteil, er bringt auch noch eine Geschichte mit. Der rund 30 cm lange Modellbus ist fein graviert und liebevoll bedruckt, ob Firmenname oder Fenster- und Dichtungsgummis, alles ist sauber aufgebracht.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Pernetta / hgs-soft.de / 16. Februar 2012)

 
     
 

Atlas Editions

Kärt barn har nga namn

F O R M N E U H E I T

 
 

Volvo B616 mit Kjellberg-Aufbau im Maßstab 1/72

 
 

 

Volvo B616 Kjellberg modellbus info

 

 
 

Mit einem Omnibus von Volvo setzt Atlas Editions in diesem Jahr die Sammelserie der Bus Collection fort. Bis 1981 beschränkten sich die Schweden ausschließlich auf die Chassisfertigung ohne eigne Aufbauherstellung. Deshalb haben – ganz im Sinne des schwedischen Sprichwortes im Titel – geliebte Kinder viele Namen. Dieser Modellmuss also als Volvo Kjellberg bezeichnet werden, um dem Aufbauer und dem beliebten Chassis gerecht zu werden. Die B615-Baureihe wurde von 1951 bis 1965 gebaut und setzte viele Tugenden des Vorgängers fort. Verstärkt und verbessert, beispielsweise mit Lenkhilfe und Druckluftbremsanlage oder stärkerem Motor, erreichte dieses Baumuster dementsprechend deutlich höhere Stückuzahlen als der B514. Es blieb mit 6.056 Exemplaren der letzte nennenswerte Verkaufserfolg unter den Bussen von Volvo, die einen Frontmotor hatten. Mit dem Nachfolger setzte sich dann das Mittelmotorkonzept durch. Die Typenbezeichnung B616 bezeichnet mit B die Bauart Bus und mit der 6 die 6. Baureihe. Die folgende Ziffer 1 gibt an, welche Busgröße von 0 bis 5 vorliegt – in diesem Fall die zweitgrößte Ausführung. Die letzte Ziffer 6 verweist auf den Radstand (Zählweise von 6 bis 9), hier mit 6 der kleinste Radstand und damit 4,7 Meter. Bei diesem gelungenen Modellbus finden sich beidseitig Türen, was zunächst für Verwunderung sorgt. Doch in Schweden wurde erst 1967 von Links- auf Rechtsverkehr umgestellt. Stilecht sitzt der Fahrer bei diesem Bus mit Baujahr 1953 dann auch auf der rechten Seite. Auch die markanten Querstangen aus Chrom sowie die Scheinwerfer sind detailliert wiedergegeben. Geliefert wird das knapp 16 cm lange Modell des Volvo B616 Kjellberg in einer PC-Box mit einem Faltblatt mit weiteren Hintergrundinformationen zur Geschichte und Technik der Volvo-Busse. Wer möchte, kann über die Website von Atlas Editions mit dem Sammeln der Bus Collection beginnen.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Volvo / Atlas Editions / 15. Februar 2012)

 
     
 

modellbus.info

63. Internationale Spielwarenmesse

 
 

Current topics of this years's international Toy Fair at Nuremberg

 
 

 

Spielwarenmesse 2012 modellbus info

Spielwarenmesse 2012 modellbus info

 

Isobloc W347M modellbus info Bedford OB modellbus info Plaxton Elite modellbus info Van Hool AGG 300 modellbus info

SAI modellbus info Steyr 380a modellbus info MAN Metrobus HO M11A modellbus info

 

 
 

Die Nürnberger Spielwarenmesse hat im Jahr 2012 wieder viele neue Modellbusse präsentiert,  hier geht es zum Bericht und den Fotos. The exhibitors show lots of new model buses at this year's 63. International Toy Fair Nuremberg. Look here for the current topics and photos.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / 12. Februar 2012)

 
 

 

 
 

Rietze

Bremen: Busse und Bahnen offen für Obdachlose

 
 

MAN Lions City GL im Maßstab 1/87

 
 

 

MAN Lions City GL modellbus info

 

 
 

Bremen bzw. die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) hat nicht nur in Sachen Niederflur einen Trend gesetzt, sondern wird hoffentlich mit der Idee, Busse und Bahnen bei anhaltender Kälte für Obdachlose zu öffnen, viele Nachahmer finden. Menschen, die aufgrund ihrer Lebenssituation kein Dach über ihrem Kopf haben, können sich seit Anfang Februar zum Aufwärmen im hinteren Teil der Busse und Bahnen im gesamten Bremer Liniennetz kostenlos aufhalten. Mittlerweile ist ihnen dabei auch das Mitführen ihrer Tiere erlaubt. An Endstellen bzw. vor Einfahrten zum Betriebshof müssen die Obdachlosen aber aussteigen. Darüber hinaus gilt natürlich das Verzehrverbot, das heißt konkret, Essen und Trinken ist in Bussen und Bahnen nicht erlaubt. Die BSAG geht davon aus, dass diese Maßnahme bei allen Beteiligten auf Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme stößt. Insgesamt habe die BSAG mit dem Hilfsangebot für Obdachlose bisher gute Erfahrungen gemacht, erklärte der Sprecher des Unternehmens, Jürgen Lemmermann. Es sei eine spontane Idee gewesen, so der BSAG-Sprecher zum Grund des Engagements. Die Bilder von Kältetoten hätten den Vorstand bewogen, die Nahverkehrs-Fahrzeuge für Menschen ohne Obdach zu öffnen. Die Betroffenen und die Öffentlichkeit hätten positiv reagiert. Auch der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt das Bremer Beispiel. VDV-Sprecher Wolfgang Schwenk nannte die Aktion nachdenkenswert. Das kostenlose Mitfahren in Bussen und Bahnen zum Aufwärmen sei ihm aber bisher unbekannt, sagte der VDV-Süprecher. Das kostenlose Angebot der Bremer Straßenbahn AG gilt vorerst bis zum 29. Februar.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / BSAG / Rietze / 11. Februar 2012)

 
     
 

Rietze

BOGESTRA: 1.500 Tage Hybridbus

 
 

Solaris Urbino 18 DIWAhybrid im Maßstab 1/87

 
 

 

Solaris Urbino 18 Hybridbus modellbus info

 

 
 

Auf 1.500 Tage Hybridbus blickt man derzeit bei der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA) zurück. Aufgrund der guten Ergebnisse der Pilotphase wurden zwei Jahre nach dem Start drei weitere Fahrzeuge in dienst gestellt. Anfang März 2011 kam schon der fünfte Hybridbus ins Haus, im Juni 2011 folgten weitere zehn Fahrzeuge. Inzwischen sind mehr als 700.000 Kilometer zurückgelegt und über eine Million Kunden befördert. Dem ersten Fahrzeug mit einem leistungsverzweigten Antrieb des polnischen Herstellers Solaris folgten insgesamt drei weitere Gelenkbusse mit identischem Antrieb. Im Juli 2010 wurden die Busse 1061 bis 1063 ausgeliefert, im März 2011 traf das Vorserienfahrzeug 1064 mit parallelem Antrieb bei der ein – der Solaris Urbino 18 DIWAhybrid kombiniert die bewährten Komponenten zweier Hersteller.  Beim DIWAhybrid von Voith Turbo unterstützt ein asynchroner Elektromotor den Dieselmotor beim Anfahren und Beschleunigen. Während des Bremsvorgangs arbeitet die Asynchronmaschine als Generator und wirkt wie ein Primärretarder. Die erzeugte elektrische Energie entlastet die Betriebsbremse und reduziert den Bremsenverschleiß sowie die draus resultierende Feinstaubbelastung.  Die während des Bremsvorgangs zurück gewonnene Energie wird in einem nur 410 kg schweren Supercap-System gespeichert. Die fünf 125-V-Module haben eine Speicherkapazität von insgesamt 0,5 kWh. Die Supercaps sind ebenso wie der Voith-Umrichter auf dem Fahrzeugdach angeordnet. Der DIWAhybrid ist bis zu 290 kW Eingangsleistung und 1.600 Nm Eingangsdrehmoment ausgelegt. Mit 150 kW elektrischer Antriebsleistung nimmt das System dem Dieselmotor so viel Arbeit ab, dass dieser gegenüber konventionellen Dieselbussen deutlich kleiner ausgeführt werden kann. Hier kommt ein Cummins ISB6.7EV 250H zum Einsatz, der bei 6,7 l Hubraum 181 kW (246 PS) leistet und die anspruchsvolle EEV-Abgasnorm erfüllt. Im Juni letzten Jahres folgten dem Vorserienfahrzeug schließlich die Busse 1161 bis 1170, ebenfalls mit dem DIWAhybrid-System ausgestattet. Der Verbrauch der Fahrzeuge liegt am Durchschnitt der gesamten Unternehmensflotte gemessen bei einem Minus von rund 15%, langfristig sollten rund 20% erreicht werden. Alle Hybridbusse sind durchschnittlich fünf Tage die Woche im gesamten Betriebsgebiet der BOGESTRA im Einsatz.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / BOGESTRA / Rietze / 10. Februar 2012)

 
     
 

Motorart

Luzerner Hybridbusse mit 30% Sparpotential

 
 

Volvo 7700 Hybrid im Maßstab 1/87

 
 

 

Volvo 7700 Hybrid modellbus info

 

 
 

Seit einem Jahr sind sechs Hybridbusse von Volvo auf dem Streckennetz der Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) im Einsatz. Und die Bilanz kann sich durchaus sehen lassen: Innerhalb des ersten Betriebsjahres sind mehr als 1,49 Millionen Fahrgäste mit Linienbussen mit den auffällig grünen Sitzen unterwegs gewesen. Rund 320.000 Kilometer haben die Fahrzeuge in und um Luzern im täglichen Linieneinsatz zurückgelegt. Erwartungsgemäß stieg der Kraftstoffverbrauch bei heißen Temperaturen und bei laufender Klimaanlage an, genauso wie bei kalten Temperaturen und mit laufender Standheizung. Diesen erhöhten Verbrauch zeigen aber die klassischen Dieselbusse. Trotzdem fällt das erste Fazit positiv aus, denn die Hybridfahrzeuge haben gegenüber herkömmlichen Dieselbussen rund 44.000 Liter Diesel eingespart – das sind nach Angaben der VBL 30 Prozent. Gleichzeitig wurden auch über 115 Tonnen weniger CO2 in die Luft ausgestoßen. „Wir sind stolz, dass wir als erste Transportunternehmung der Schweiz eine kleine Hybridflotte in Betrieb genommen haben und freuen uns über die positive Bilanz nach einem Jahr“, sagt Direktor Norbert Schmassmann. Dass die VBL-Hybridbusse einen guten Einsatz leisten, zeigt sich auch daran, dass im ersten Betriebsjahr nur wenige Fahrzeugausfälle zu beklagen waren. Die aufgetretenen Schwierigkeiten und Fahrzeugausfälle waren nach Aussagen der VBL nur selten auf das Hybridsystem als solches zurückzuführen. Meist handelte es sich um allgemeine Fahrzeugstörungen wie Elektronikprobleme. Obwohl die Bilanz nach einem Jahr bereits sehr positiv ausfällt, werde der definitive Entscheid, ob die Verkehrsbetriebe Luzern in Zukunft weiter auf Hybridbusse setzen, erst am Ende des dreijährigen Testbetriebes gefällt. Motorart hat den Hybridbus 7700 im Maßstab 1/87 als Kunststoffmodell sowie den Nachfolger 7900 jeweils als Werbemodell für Volvo in der Präsentationsfarbe Grün mit Aufdruck Hybrid und Typenbezeichnung hergestellt.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Volvo / VBL / 09. Februar 2012)

 
     
 

k.A.

Chinesischer Schweden-Happen

 
 

Volvo Silverbus 9300 im Maßstab 1/43

 
 

 

Volvo Silverbus 9300 modellbus info

 

 
 

Konrad Pernetta vom Modellbusmarkt Oberammergau hat mit den Februar-Neuheiten in seinem Online-Shop einen Silverbus 9300 im Maßstab 1/43 im Angebot. Der chinesische Reisebus ist das Ergebnis eines Joint Ventures der Volvo Bus Corporation und der Xi’an Aircraft Industry. Ziel war von Anfang an, hochwertige und nach westlichem Standard konzipierte Busse zu bauen. Auch Service-Verträge und Finanzlösungen sowie Workshops für den Service bieten die Schweden in China an. Dementsprechend positiv ist der 9300 vom Markt aufgenommen worden. Der Omnibus basiert auf dem Volvo-Chassis vom Typ B7R, das zerlegt nach China geliefert wird. Am Ausgangspunkt der legendären Seidenstraße in Xian erfolgt dann die Montage der Bodengruppe im modernisierten Werk von Silverbus. Daran anschließend wird in einer weiteren Werkshalle der Aufbau der Karosserie auf dem Chassis gefertigt. Der 9300 ist speziell für die wachsenden Bedürfnisse des chinesischen Marktes konzipiert worden: So wurde die  Chassis-Struktur der Baureihe hinsichtlich Festigkeit und Tragkraft den örtlichen Gegebenheiten angepasst. ABS, ASR, eine Motorbremse und ein Federspeicher sowie ein Retarder zählen beim 9300 mittlerweile zur Grundausstattung. Als Motor reicht den Chinesen hingegen ein Volvo-Motor mit 310 PS, der abgastechnisch unserem EURO III Standard entspricht. Das Modell des Volvo Silverbus 9300 im Maßstab 1/43 stammt – wie bei den Werbemodellen von Volvo üblich - aus chinesischer Produktion. Das Metallmodell ist fein graviert und detailliert – von den Scheinwerfern oder Lampen bis zum Innenraum samt Armaturenbrett – wird alles vorbildgerecht wiedergegeben.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Volvo Silverbus / hgs-soft.de / 08. Februar 2012)

 
     
 

Arwico

Nicht nur für Eidgenossen

F O R M N E U H E I T

 
 

FBW 50 U 55 L mit Ramseier & Jenzer-Aufbau im Maßstab 1/87

 
 

 

FBW 50 U 55 L Ramseier + Jenzer modellbus info

 

 
 

Nach dem großen Erfolg der Serie „Saurer Alpenwagen IIIa“ präsentiert Arwico aus der Schweiz in diesem Jahr ein weiteres Stück eidgenössischer Fahrzeuggeschichte für den Modellbussammler: Das Linien-Postauto vom Typ FBW 50U 55L mit Aufbau von Ramseier + Jenzer wird - wie auch der Saurer zuvor - im Maßstab 1/87 und in Kooperation mit Schuco hergestellt. Die Bodengruppe des Busses ist in den 70er Jahren von Franz Brozincevic & Cie. aus Wetzikon entwickelt worden. Die zweiachsigen Bussechassis wurden von verschiedenen Karosseriers als Reisewagen oder Linienbus aufgebaut. Für das Arwico-Modell ist es ein Aufbau von Ramseier + Jenzer, der in Form und Abmessungen dem Normbusaufbau des Karosseriers entsprach. Dieser war bereits Mitte der Sechzigerjahre von eben dieser Firma entwickelt worden. Der Aufbau lies sich aufgrund seiner schnörkellos-kubischen Form sowie der Verwendung standardisierter Teile in einem Baukastensystem sehr kostengünstig herstellen. Die Konstruktion bestand aus einem verschweißten Stahlrohrgerippe mit Aluminium- und Stahlblechbeplankung. Das FBW-Chassis 50U 55L hatte einen liegendem Mittel-Unterflurmotor EU3, der als 6-Zylinder-Dieselmotor mit 11.580 Kubikzentimetern Hubraum 210 PS bzw. 154 kW leistete.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Arwico / 07. Februar 2012)

 
     
 

Editions Atlas

Französischer Klassiker

F O R M N E U H E I T

 
 

Renault TN 6 C2  im Maßstab 1/87

 
 

 

Renault TN 6 C2 Eligor Editions Atlas modelbus info

 

 
 

Für den französischen Markt hat Editions Atlas bei Eligor einen Renault Stadtbus der TN-Baureihe im Maßstab 1/87 auflegen lassen. Wer sich für den Kauf des 128-seitigen Bildbandes der Metro Paris entscheidet, erhält u.a. auch einen Renault TN 6 C2. Das Metallmodell ist fein graviert und für ein Modell der Kiosk-Serie gut gemacht. Die markanten Stadtbusse mit offener Heckplattform fuhren bis Ende der 60er Jahre, erste Busse wurden ab 1960 ausgemustert. Die TN-Serie hatte Renault von 1931 bis 1937 gebaut, zunächst ohne Fahrerkabine, später dann mit geschlossenem Heck. Nach Aussagen der Franzosen wurden insgesamt rund 2.800 Fahrzeuge der TN-Serie gebaut. Die markanten Stadtbusse wurden von Renault in den 30er Jahren ins Leben gerufen, nachdem der technische Fortschritt – vor allem im Bereich der Reifen – Omnibusse mit einer Sitzplatzkapazität von über 50 Personen zuließ. Außerdem musste Ersatz für die abgeschafften Straßenbahnen her – 1935 waren schon über 1.000 Fahrzeuge dieses Typs auf der Straße. Die TN-Serie wurde im Stadtverkehr von Paris mit einem 4-Zylinder mit 58 PS und im Vorortverkehr sowie in den hügeligen Bezirken wie Montmartre oder Ménilmontant von einem 6-Zylinder mit 94 PS angetrieben. Die Typenbezeichnung TN 6 verrät einen 6-Zylinder-Motor im Gegensatz zum TN 4 mit einem 4-Zylinder. Auch das C ist leicht erklärt: Die Vorortbusse hatten eine seitliche Tür und die Bezeichnung C1, die Stadtbusse mit offener Heckplattform wurden mit C2 bezeichnet.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Editions Atlas / 06. Februar 2012)

 
     
 

Creative Master Northcord

Londons 200ster Hybridbus

 
 

Alexander Dennis Enviro 400 H im Maßstab 1/76

 
 

 

Alexander Dennis Enviro 400 H modellbus info

 

 
 

Am 25. Januar 2012 stellte Transport for London (TfL) den 200sten Hybridbus in Dienst – einen Alexander Dennis Enviro 400 H. Stationiert ist der Doppeldecker, der von Metroline im Auftrag von TfL gefahren wird, im Cricklewood Depot. TfL kommt dem ehrgeizigen Ziel, quantitativ und qualitativ der weltweit führende Verkehrsbetrieb in Sachen Hybridtechnologie zu werden, wieder ein Stück näher. Bis Ende des Jahres sollen mehr als 300 Hybridbusse im Einsatz sein. Seit 2006 wächst die Hybridbusflotte immer mehr, im Vergleich zum letzten Jahr hat sie sich sogar verdoppelt. Mittlerweile gibt es sogar mit der Linie 360 eine erste komplett mit Hybridbussen besetzte Linie. Mit unterschiedlichen technischen Ansätzen, Batterien bzw. Speicher und Diesel- sowie Elektromotor zu kombinieren, will man insgesamt 30 Prozent Kraftstoff im Vergleich mit klassischen Antriebskonzepten einsparen. So könne man nicht nur die Betriebskosten senken, sondern auch die Belastung durch Stickoxide um rund 20 Prozent reduzieren. Außerdem gab TfL bekannt, drei weitere Brennstoffzellenbusse anzuschaffen. Den jetzt vorgestellten 200.sten Hybridbus gibt es als Modellbus im Maßstab 1/76 von Creative Master Northcord in unterschiedlichen Ausführungen.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / TfL / 05. Februar 2012)

 
     
 

Wiking

Schubgelenkbus in limitierter Auflage

 
 

Mercedes-Benz O 305 G im Maßstab 1/87

 
 

 

Mercedes-Benz O 305 G modellbus info

 

 
 

Für den Post Museums Shop, der 1989 mit Blick auf das Ereignis „500 Jahre Post“ gegründet wurde und heute unter das Dach von Klaus Kiunke und der Model Car World GmbH gehört, hat Wiking den Mercedes-Benz O 305 G Schubgelenkbus neu aufgelegt. Das große Vorbild als Gelenkbus wurde zunächst nicht von Mercedes-Benz angeboten, sondern nur von Karosseriebauern produziert - allen voran von Vetter. Die Gelenkbusvariante des O 305 entwickelten und testeten die Fahrzeugwerkstätten Falkenried (FFG) in Hamburg, die für das Gelenk eine vom Lenkwinkel unabhängige Knickwinkelsteuerung entwickelt hatten. Im Gegensatz zu klassischen Gelenkbussen, bei denen der Nachläufer gezogen wurde, wurde beim O 305 G der Vorderwagen vom Nachläufer geschoben, was die Gefahr in sich barg, das der Zug einknicken konnte. Der Gelenkpunkt als Verbindung zwischen Vorder- und Hinterwagen mit Kugeldrehkranz und zwei Gelenken nahm sowohl Schub- wie Zugkräfte auf. Die Knickschutzregelung wurde am Gelenkpunkt wirksam und überwachte bzw. sicherte einen dem Lenkwinkel exakt zugeordneten Knickwinkel. So konnte bei extrem kritischen Fahrzuständen eine unzulässige Knickwinkelvergrößerung zwischen dem Vorder- und Hinterwagen verhindert werden. Mitte der 70er Jahre bauten die Hamburger dann den Schubgelenkbus mit Heckmotor und Antriebsachse im hinteren Fahrzeugteil. Ein Prototyp des Mercedes-Benz O 305 G wurde 1977 in Hamburg vorgestellt,  ein Jahr später wurde das neue Modell in Serie gefertigt. Der Linienbus fährt in den Farben der Kraft-Verkehrs-Gesellschaft (KVG) und als Wagen 258 auf der Linie 23 Richtung Rathausplatz vor.  Zum ersten Mal hat Wiking bei diesem Modell die Gummidichtungen an Fenstern und Türen aufgedruckt! Der Modellbus wird nur ein einziges Mal in begrenzter Stückzahl und exklusiv für den Post Museums Shop produziert. Vielen Dank an Stephan Kyrieleis für diesen Hinweis!

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Wiking / Post Museums Shop / 04. Februar 2012)

 
     
 

Norev / Rietze

Zwei Maßsäbe, vier Farben

 
 

Mercedes-Benz Citaro 2011 im Maßstab 1/87 und 1/43

 
 

 

Mercedes Benz Citaro 2011 modellbus info

 

 
 

Omnibusse direkt bei Mercedes-Benz kaufen? Es muss ja nicht immer gleich ein großer Omnibus sein, selbst wenn der neue Citaro viele Begehrlichkeiten weckt. Die Mercedes-Benz Accessories GmbH (MBA) bietet im Online-Shop beispielsweise aktuell den neuen Citaro in zwei unterschiedlichen Maßstäben und jeweils drei Farben an: Im Maßstab 1/87 wird der von Rietze nach original CAD-Daten in Kunststoff nachgebildete Citaro in den Originalfarben Mayagold (B66961397), Royalblau (B66961398) und in mattem Weiß (B66961396) angeboten. Im Maßstab 1/43 hat MBA den Citaro bei Norev auch nach original CAD-Daten, für diesen Maßstab dann aber in Metall-Spritzguss in den Originalfarben Mayagold (B66961401), Weiß (B66961400) und in klassischem Silber (B66961399) in Auftrag gegeben. Alle Modelle sind derzeit sofort lieferbar, wer möchte kann auch unter der Servicenummer 0800-3577753 weitere Details erfragen. Seit der Gründung im Jahr 2000 verzeichnet die Mercedes-Benz Accessoires GmbH (MBA) hohe zweistellige Zuwachsraten beim Umsatz. Heute bietet MBA rund 15.000 unterschiedliche Produkte an. Die MBA ist eine 100-prozentige Tochter der Daimler AG. Sie verantwortet die Entwicklung, Auswahl und Vermarktung von Original-Zubehör und Kollektionen für die Personenkraftwagen von Mercedes-Benz, Maybach, SLR McLaren und smart. Für die Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz gibt es darüber hinaus sogenannte Kollektionsprodukte sowie Original-Zubehör für Transporter. Zum Produktportfolio gehören selbstverständlich auch Modelle, die von namhaften Herstellern für MBA - teilweise exklusiv - produziert werden.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / MBA / Norev / Rietze / 03. Februar 2012

 
     
 

RA Model

Gut aufgelegt

 
 

Skoda 706 RT mit Karosa NO 80 im Maßstab 1/87

 
 

 

Skoda 706 RT Karosa NO 80 modellbus info

 

 
 

Auf einem modifizierten Chassis des Skoda 706 RTO baute Karosa einen Protoytyp eines Sattelanhängers bzw. Aufliegers, der Teil eines neuen Konzeptes zur Wirtschaftlichkeit im Transportwesen werden sollte. Zu Arbeitsbeginn oder -ende zog die Sattelzugmaschine vom Typ Skoda 706 RT den Auflieger mit der schlichten Bezeichnung Nr. 80. Der Name war Programm, denn der Auflieger bot Platz für 80 Personen. 51 Fahrgäste konnten auf einem der auf einem Metallgestell mit Schaumstoff und Kunstleder bezogenen Doppelsitze Platz nehmen. Für wohlige Wärme im Fahrgastraum sorgte eine eigene Ölheizung im Auflieger, die unabhängig vom Zugfahrzeug betrieben wurde. Während die Arbeiter produktiv waren, konnte die Sattelzugmaschine vom Typ Skoda 706 RT die benötigten Materialien und fertigen Produkte transportieren. Dafür musste einfach nur der NO 80 mit einem klassischen Sattelauflieger getauscht werden. Der 1961 vorgestellte Prototyp wurde aus einem modifizierten Chassis des Skoda 706 RTO und einem nahezu unveränderten Busaufbau hergestellt. Mehrere Verkehrsbetriebe testeten das neue Buskonzept, bevor der NO 80 dann über 16 Jahre in der Region um Bratislava im Einsatz war. Nachdem er ausrangiert wurde, diente der Auflieger zunächst noch als Ersatzteillager. In einem Wald entdeckte der RTO-Club aus Bratislawa den NO 80, der in mühevoller Arbeit restauriert und 2007 wieder als einsatzfähig vorgestellt wurde. Matthias Schmidt von Modell Mobil Dresden hat auch dieses Modell des tschechischen Kleinserienhersteller RA Model, neben vielen anderen Modellen der 706-Baureihe, im Angebot. Das Modell des Skoda 706 RT samt Karosa NO 80 ist aus Resine gefertigt und vorbildgerecht lackiert.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / RA Model / 02. Februar 2012)

 
     
 

MF-Modellbau

Ein Hamburger aus Bayern

F O R M N E U H E I T

 
 

Neoplan ND6 im Maßstab 1/87

 
 

 

Neoplan ND6 modellbus info

 

 
 

Martin Fischle hat unter seinem Kleinserienlabel MF-Modellbau einen Neoplan ND6 als Bausatz aufgelegt. Der Omnibus hat nicht nur für Fischle als bekennender Neoplan-Busfan, sondern auch für Neoplan eine besondere Bedeutung, denn es ist der erste in Pilsting gebaute Neoplan Bus. Nachdem Konrad Auwärter das Werk in Pilsting übernahm, wurden dort zunächst verschiedene Aufbauten gefertigt. Der ND6 wurde hier ab 1973 als Teil der legendären Hamburg-Serie gefertigt. Doch der Reihe nach: Die neue Baureihe wurde im März 1963 auf dem Automobil-Salon in Genf der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Typenbezeichnung sollte an die Studienzeit und Diplomarbeit von Albrecht Auwärter und Bob Lee in der Hansestadt erinnern. Das neue Reisebuskonzept sorgte für viel Aufsehen und Zuspruch, selbst wenn zunächst Gottlob Auwärter vom Bau überzeugt werden musste. Die Drohung, den Bus beim Bruder Ernst Auwärter bauen zu lassen, verfehlte seine Wirkung nicht. Nach der Premiere in Genf war bis zur IAA im selben Jahr eine ganze Baureihe auf die Beine gestellt worden. In den Folgejahren wurden die Baureihe sehr gut vom Markt angenommen, sodass man sich entschied, die Produktionsmöglichkeiten für Omnibusse der Marke Neoplan auszubauen. Als das im Jahr 1969 vollzogen war, stellte man auch den kleinsten Bus aus der Baureihe Hamburg vor, den ND 6. Nach 33 Jahren gibt es mit dem Modell von Martin Fischle wieder eine Premiere. Das Bild zeigt einen ersten Abguss, wobei anzumerken ist, dass das endgültige Modell keine Scheibenwischer auf der Scheibe haben wird. Hierfür wird MF-Modellbau noch Messingätzteile anfertigen lassen, um dem filigranen Modell voll und ganz zu entsprechen.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / MF-Modellbau / Neoplan / 01. Februar 2012)

 
     
 

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