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Rietze

Travego mit Active Brake Assist 2

 
 

Mercedes-Benz Travego im Maßstab 1/43

 
 

 

Mercedes-Benz Safety Coach modellbus info

 

 
 

Mercedes-Benz führt im Travego die zweite Generation des Active Brake Assist ein. Der vielfach preisgekrönte Notbrems-Assistent erkennt in der zweiten Generation jetzt auch stehende Hindernisse. Bisher leitete das Sicherheitssystem bei akuter Gefahr eines Auffahrunfalls auf ein erkanntes, langsamer vorausfahrendes Fahrzeug, nach abgestuften Warnhinweisen, automatisch eine Vollbremsung ein - sofern der Fahrer nicht selbst gebremst hat. Nach Einführung der verschiedenen aktiven und passiven Assistenzsystemen wie das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP), Spurassistent (SPA), Dauerbremslimiter (DBL), Bremsassistent (BA), Abstandsregeltempomat (ART), Front Collision Guard (FCG) und dem Active Brake Assist, setzt Mercedes-Benz mit dem Active Brake Assist der zweiten Generation einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung der Vision vom unfallfreien Fahren. Das scannende Radar des Active Brake Assist 2 tastet einen Bereich von 0,25 - 200 m der Fahrspur vor dem Bus ab und ermittelt dabei fortlaufend den Abstand und die Differenzgeschwindigkeit zu einem vorausfahrenden Fahrzeug bzw. zu einem stehenden Hindernis. Ist ein Unfall bei unveränderter Fahrweise unvermeidlich, wird der Fahrer zunächst optisch durch ein rot aufleuchtendes Dreieck und akustisch durch einen Warnton alarmiert. Bei einer Verschärfung der Situation reagiert das System mit einer Abbremsung. Das Warnkonzept ist so ausgelegt, dass der Fahrer eine kritische Situation selbst entschärfen kann; denn durch eine vom Active Brake Assist 2 eingeleitete Bremsung mit 30 % der maximalen Bremskraft gewinnt der Fahrer die Zeit, die notwendig ist, den Unfall selbst zu verhindern. Im Vergleich zu anderen in Entwicklung befindlichen Systemen verfügt der Active Brake Assist 2 über entscheidende Vorteile. So arbeitet die bewährte Radartechnik robust bei den meisten Witterungs- und Lichteinflüssen. Auch ist der Active Brake Assist im ganzen Geschwindigkeitsspektrum eines Omnibusses von langsamer Fahrt mit fast 0 km/h bis zur Autobahngeschwindigkeit mit Einsatz des Begrenzers bei 100 km/h aktiv. Hierfür wurde der Active Brake Assist 2 aus dem Mercedes-Benz Actros auf die Erfordernisse im Bus appliziert. Wie bisher unterstützt Mercedes-Benz die Verbreitung des Active Brake Assist in Verbindung mit dem vom Kunden bestellten Abstandsregeltempomaten ohne Mehrpreis. Das erste Demonstrationsfahrzeug, der so genannte Safety-Coach, wurde von Rietze im Maßstab 1/87 und 1/43 produziert.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Mercedes-Benz / Rietze / 30. März 2012)

 
     
 

Atlas Editions

Ein Klassiker aus Schweden

F O R M N E U H E I T

 
 

Scania-Vabis CF76 im Maßstab 1/72

 
 

 

Scania Vabis CF76 modellbus info

 

 
 

Im letzten Jahr feierte Scania 100 Jahre Stadt- und Reisebusse, jetzt schickt Atlas Editions in der Reihe der Bus Colection den schwedischen Scania-Vabis CF76 als nachträgliches Geburtstagsgeschenk an die Abonnementen der Serie. Vor nunmehr 101 Jahren stellten die fusionierten Unternehmen Scania und Vabis den so genannten Nordmark Bus vor. Das Fahrgestell mit Kettenantrieb wurde von Scania in Malmö in Südschweden gebaut, Motor und Aufbau setzte Vabis aus Södertälje – vor den Toren Stockholms - auf das Fahrgestell. Diesem Prinzip der Arbeitsteilung ist man bis heute treu geblieben, wie die aus China importierten Fahrzeuge zeigen. Der Scania Touring wird mit Stolz als schwedisches Produkt, welches in Kooperation mit Higer hergestellt wird, vermarktet. Mitte der 50er Jahre begann die weltweite Expansion, in Sao Paulo wurden 1959 erste Fahrgestelle für Aufbauhersteller gefertigt. Der von Atlas Editions umgesetzte Modellbus ist ein echter Schweden, denn die Busse der CF-Baureihe waren seit dem ersten Produktionsjahr 1959 geschätzte Busse, die schnell landesweit im Einsatz waren. Die selbsttragende Bauweise hatte Seitenwände aus Aluminiumpaneelen sowie eine glasfaserverstärkte Front- und Heckpartie. Gerade die Frontmaske mit dem markanten Kühlergrill und hervorstehenden Scheinwerfern trug wesentlich dazu bei, dass der Bus unverwechselbar war. Die bis 12,11 m langen Busse brachten somit nur knapp neun Tonnen auf die Waage. Mit Einsatz des Dieselmotors D11, ein Sechszylinder-Dieselmotor mit 11 Litern Hubraum und mit 190 PS, erhielt die CF-Baureihe ab 1964 das Kürzel CF76. Mit dem Ende der CF-Ära, die mit dem Jahr 1966 und der Umstellung von Links- auf Rechtsverkehr in Schweden eingeläutet wurde, verlagerte Scania-Vabis die Busfertigung nach Katrineholm. Noch vor der offiziellen Umstellung auf den Rechtsverkehr präsentierten die Schweden 1966 einen Nachfolger der CF-Baureihe. Geliefert wird der 16,8 cm lange Modellbus in einer PC-Box mit einem Faltblatt mit weiteren Hintergrundinformationen zur Geschichte und Technik der Scania-Vabis Omnibusse. Wer möchte, kann über die Website von Atlas Editions mit dem Sammeln der Bus Collection beginnen.

 
 

((C) Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Atlas Editions / 28. März 2012)

 
     
 

Rietze

Hochbahn & Citaro

 
 

Mercedes-Benz Citaro (Bj. 2011) im Maßstab 1/87

 
 

 

Mercedes-Benz Citaro 2011 Hochbahn modellbus info

 

 
 

Die Hamburger Hochbahn hat im August letzten Jahres als erster öffentlicher Verkehrsbetrieb vier neue Mercedes-Benz Citaro in Dienst gestellt. Wie schon beim ersten Baumuster durfte sich auch die zweite Generation in der Hansestadt unter Aufsicht der Hochbahn in der so genannten Kundenfahrerprobung in der Praxis bewähren, bevor die Serienfertigung startete. Weltpremiere feierte die zweite Citaro-Generation im Mai 2011 im Mannheimer Buswerk. Schon das Design des neuen Citaro machte es damals deutlich: Die zweite Generation ist eine grundlegende Neuentwicklung, außen wie innen. Besonders für den Fahrer gab es viele positive Veränderungen: Der Fahrer nimmt in einem neuen, höher gelegten Cockpit Platz. Die Instrumentenanlage entspricht den Vorgaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), ist jetzt aber informativer und ergonomisch optimierter. Erstmals ist für den Stadtlinienbus das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP optional verfügbar, welches die EU ab 2015 gesetzlich vorschreibt. Bedingt durch einen längeren Überhang vorn (plus 100 mm) sowie des größeren Radstands (plus 55 mm) wächst der Citaro als Solobus im Vergleich zum Vorgänger von 11.950 auf 12.105 mm. Aufgrund der modularen Bauweise übernimmt auch der Citaro G die größeren Abmessungen. Größere Bauräume für künftige Antriebsaggregate rund um Euro 6 sind für den Längenzuwachs verantwortlich. Hier arbeitet Rietze derzeit auch schon an den Formen, um das neue Heck nach Euro 6 parallel zur Vorstellung des Originals auch als Modell anbieten zu können. Von den neuen Citaro-Fahrzeugen, die in Hamburg im Rahmen der Kundenfahrerprobung unterwegs sind, haben die Altdorfer für Stadt im Modell zwei Sondermodelle mit allen Details vom Kennzeichen bis hin zu den Piktogrammen aufgelegt: Der Wagen 1181 (HH-YB 1181) fährt auf der Linie 177 mit Ziel U S Barmbeck, der Wagen 1184 (HH-YB 1184) als Metrobus auf der Linie 8 Richtung U Wandsbek Markt.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Mercedes-Benz / Rietze / 26. März 2012)

 
     
 

VK-Modelle

Zweite Hybridbuslinie in Deutschland

 
 

Solaris Urbino 18 Hybrid im Maßstab 1/87

 
 

 

Solaris Urbino 18 Hybrid üstra modellbus info

 

 
 

Wie Torsten Schrader mitteilt, hat die üstra aus Hannover in der Südstadt mit einem Stadtteilfest im September letzten Jahres zehn neue Solaris Urbino 18 Hybridbusse feierlich in Dienst gestellt. Die Wagen tragen die Betriebsnummern 8301 bis 8310. Als Antrieb wählten die Hannoveraner einen Hybridantrieb von Allison des Typs "EP 50", der als Dieselmotor einen Cummins ISB 6.7 E 5-250 H mit 181 kW (246 PS) verwendet. Die neuen Gelenkbusse werden allesamt ausschließlich auf der Linie 121 von der Haltenhoffstraße über den Hauptbahnhof zum Altenbekener Damm eingesetzt und entlasten nach Angabe der üstra insbesondere auf der engen Sallstraße die Anwohner und Anlieger. Somit gibt es in Deutschland nicht nur im Ruhrgebiet, sondern auch im Norden eine Linie, die ausschließlich mit Hybridbussen bedient wird. Nicht nur die Hannoveraner, sondern auch Modellbusfans können sich freuen, denn Veit Kornberger von VK-Modelle hat den neuen Hybridbus als Wagen 8301 und 8302 in limitierter Auflage von 555 Fahrzeugen für den Shop der üstra produziert. Dabei war die aufwändige Gestaltung des Vorbildes eine Herausforderung, weil alle Details – so der Wunsch der üstra - auch im Modell zu sehen sein sollten. Kennzeichen, Fahrzeugnummer und Schriftzug der üstra müssen nicht erwähnt werden, vielmehr sollte man auf die Türöffner, Nothähne oder Piktogramme achten, denn diese finden sich genauso wie das Logo der Region Hannover oder die filigranen, floralen Motive wieder. Das passt zum Motto der üstra: Alles im grünen Bereich.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / üstra / Schrader / 23. März 2012)

 
     
 

Arwico

Schweizer Präzisionsmodell

F O R M N E U H E I T

 
 

Mercedes-Benz Citaro im Maßstab 1/50

 
 

 

Mercedes-Benz Citaro Arwico PostAuto modellbus info

 

 
 

Die PostAuto Schweiz AG verfügt über eine Flotte von mehr als 2.000 Fahrzeugen, rund 300 Citaro von Mercedes-Benz gehören dazu. Der Fuhrpark besteht entsprechend der Einsätze aus Bussen verschiedener Kategorien: Das Spektrum reicht von Minibussen über Gelenkbusse, Doppelstockbusse und luxuriösen Reisebussen bis hin zu Spezialfahrzeugen für steile und enge Bergstrecken beispielsweise. Für jedes Angebot das richtige Fahrzeug, so das Motto der PostAuto Schweiz AG. Und auch für die Modellbus-Sammler scheinen die Schweizer ein Herz zu haben: Bei Arwico hat man die Entstehung eines Modellbusses von Anfang an wohlwollend begleitet. Auch Mercedes-Benz hat das äußerst detaillierte Modell von Arwico im Rahmen der Lizenzierung von Anfang an unterstützend begleitet. Seitens PostAuto wurde der Maßstab 1/50 vorgegeben, denn aus dem Fuhrpark gibt es bereits verschiedene, historische Omnibusse in diesem Maßstab. Dass das die richtige Wahl war, zeigt ein Blick in das Innere des Modellbusses: Es gibt auf den ersten Blick nichts, was Arwico nicht entsprechend detailliert umgesetzt hat: Ob Haltestangen samt Drucktaster oder Fahrerarbeitsplatz und Trennwende. Derart detailliert ist in dieser Baugröße bisher noch kein Modellbus vorgefahren. Die Gravuren sind gleichfalls sehr gut gelungen, die aufwändige Bedruckung vom Post-Auto-Firmensignet bis hin zu den filigranen Piktogrammen oder Wappen zeigt, mit wie viel Liebe zum Detail die Modellmacher vorgegangen sind. Jetzt sind jeweils 200 Modelle mit dem Fahrtziel Gelterkinden und Aubonne an ausgewählte Händler in der Schweiz gegangen, denn der Modellbus ist in der SwissLine erschienen. Die SwissLine von Arwico ist nicht nur limitiert, sondern wird auch ausschließlich in der Schweiz verkauft. Insgesamt hat Arwico 1.000 Modellbusse in China fertigen lassen. Die nächsten 200 Modelle fahren dann in Richtung Detlingen, Luzern Bahnhof und Lenzerheide – Davos und sollen in Kürze zu den ausgesuchten Fachhändlern kommen.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Arwico / PostAuto / 21. März 2012)

 
     
 

Tekno

Tekno mit Formneuheit

F O R M N E U H E I T

 
 

Nova LFS im Maßstab 1/50

 
 

 

Nova Bus LFS modellbus info

 

 
 

Wie Peter van der Reest mitteilt, hat Tekno aus den Niederlanden nach Jahren wieder einen Bus als Formneuheit im Programm. Zusammen mit dem kanadischen Bushersteller Nova Bus haben die Niederländer als Industrieauftrag einen Modellbus im Maßstab 1/50 hergestellt. Nova Bus ist eine Volvo-Tochter und gilt im Konzern als Spezialist für Stadtbusse. Gefertigt werden die Niederflurfahrzeuge an zwei Standorten in Kanada und an einem in den USA. Die Karosserie der LFS-Baureihe besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff, als Antrieb verbauen die Kanadier Motoren von Cummins aus der ISL-Reihe sowie Getriebe von Allison oder Votih und ZF. Im Solowagen LFS können 80 Fahrgäste, davon 41 sitzend, befördert werden. Der Solowagen war auch das Vorbild für Tekno. Während die Baureihe LFS (Low Floor Series) im Original in drei Baumustern gefertigt wird, beschränkt sich Tekno beim Modell auf den Solobus LFS, der den Start der Baureihe im Jahr 1995 markiert. Der Solowagen ist 40 ft bzw. 12,19 m lang. Der Gelenkbus namens LFS Artic, der seit 2009 gefertigt wird, misst 62 ft bzw. 18,9 m. Im gleichen Jahr wurde auch der LFX aufgelegt, ein Gelenkbus, der speziell für BRT-Systeme optisch den Betreiberwünschen angepasst wird. Alle drei Fahrzeuge sind 102 inch (2,59 m) breit und 124 inch (3,15 m) hoch. Neben einem klassischen Dieselantrieb ist die LFS-Baureihe seit 2009 auch als Hybridbus erhältlich. Das erste Muster zeigt saubere Gravuren und Details, wie beispielsweise die exakte Wiedergabe des Fahrerarbeitsplatzes, wie sie bei Modellen aus fernöstlicher Fertigung in diesem Maßstab zum Standard zählen. Auch die Bedruckung ist äußerst gelungen, selbst die gesilberten Scheinwerfer sowie die Blinkereinheit sitzen passgenau auf der entsprechenden Positivgravur.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Tekno / Nova Bus / 19. März 2012)

 
     
 

Rietze

Auslieferung 04.2012

 
 

Sieben Modellbusse im Maßstab 1/87

 
 

 

MAN NG modellbus info

65282 MAN NG "Vestische Straßenbahnen, Herten"

MAN Lions Regio Gefangenenbus modellbus info

65826 MAN Lions Regio "Polizei Hessen - Gefangenentransportbus"

MAN Lions Regio modellbus info

65827 MAN Lions Regio "Steiermärkische Landesbahnen, Graz" (A)

Solaris Urbino 12 modellbus info

65948 Solaris Urbino 12 "MVG, Lüdenscheid"

MAN Lions City Hybrid modellbus info

67610 MAN Lions City Hybrid "Hagener Straßenbahnen" (collectors edition)

MAN Lions City DD DL07 modellbus info

67746 MAN Lions City DD (DL07) "BVG, Berlin - Palazzo"

Mercedes Benz Citaro K modellbus info

67925 Mercedes-Benz Citaro K E4 "Albus - Gaisberg Bus, Salzburg" (A)

 

 
 

Die Auslieferung 04.2012 aus dem Hause Rietze enthält sieben Modellbusse mit Dekorationsvarianten bekannter Fahrzeuge von MAN, Mercedes-Benz und Solaris. Die Modelle sind ab sofort im gut sortierten Fachhandel und Internetshops erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Rietze / 17. März  2012)

 
     
 

OcCre

Ein Klassiker aus England

F O R M N E U H E I T

 
 

LGOC B-Type im Maßstab 1/24

 
 

 

LGOC B-Type modellbus info

 

 
 

Spätestens im April will der deutsche Vertriebspartner des spanischen Modellherstellers Ocio Creativo (OcCre) den als Neuheit des Jahres angekündigten Bausatz des legendären B-type der London General Omnibus Company (LGOC) an den Fachhandel ausliefern. Der Holzbausatz im Maßstab 1/24 wird in Spanien produziert. Rund 80 Prozent der Bauteile bestehen aus Holz, 20 Prozent sind Metallteile, die im Spritzgussverfahren auch in Spanien hergestellt werden. Dank computergestützter Entwicklung und Produktion verspricht der Hersteller eine bisher ungekannte Passgenauigkeit. Neben einer ausführlichen Bauanleitung sind auch alle benötigen Nassschieber enthalten, um den knapp 30 Zentimeter langen Modellbus detailgetreu fertig stellen zu können. Ein Vorbild des 1910 von der LGOC produzierten und in Dienst gestellten Omnibusses kann heute im Imperial War Museum in London besichtigt werden, denn rund 900 Omnibusse dieses Typs wurden im 1. Weltkrieg für die Truppenbeförderung eingesetzt. Aber auch das London Transport Museum hat einen sehr gut restaurierten Bus in der Sammlung. Bis 1913 waren nach Angaben der Briten über 2.500 Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs. Verantwortlich zeichnete sich der Chef-Ingenieur von LGOC, Frank Searle, der den B-type auf einen Holzrahmen in einer neuen Produktionsabfolge aufbauen ließ. Der erste in mehr oder weniger Serienfertigung produzierte Omnibus bot im Fahrgastraum 16 Passagieren Steh- und Sitzplätze, weitere 18 konnten auf dem Oberdeck einen Sitzplatz finden. Die seinerzeit übliche Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h überschritt der Dennis B-type um ganze 4 km/h, einige Fahrzeuge sollen unter entsprechenden Bedingungen sogar die 30 km/h-Marke geknackt haben.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / OcCre / 15. März 2012)

 
     
 

Oxford Diecast

Britische Lichtgestalt

F O R M N E U H E I T

 
 

Plaxton Elite im Maßstab 1/148

 
 

 

Plaxton Elite Oxford Diecast modellbus info

 

 
 

Im November 2008 hat Plaxton auf der Euro Bus Expo in Birmingham mit der Baureihe Elite eine Lichtgestalt enthüllt. Das für britische Verhältnisse ungewohnt moderne und vor allem schwungvolle Design stammt aus der Feder von Alan Ponsford, der sich zuletzt als Sieger des Designwettbewerbs für den New Bus for London einen Namen gemacht hat. Die Serienfertigung des Elite, der in zwei Längen (12,6 und 14 m) auf Bodengruppen von Volvo aufgebaut wird, begann noch im Jahr der Vorstellung. Besonders auffallend ist der breite und komfortable Einstieg, der nicht zuletzt durch die Edelstahl-Applikationen eine gewisse Erwartungshaltung an den Fahrgastraum weckt. Und die wird zweifelsohne erfüllt, ob Panoramascheibe oder Ausstattung des Fahrgastraumes, Plaxton bietet alles das, was man von einem komfortablen und vor allem luxuriösen Reisebus der Premiumklasse erwartet. Das alles hat natürlich seinen Preis, in den ersten zwei Jahren fanden sich nur gut 100 Käufer. 2007 wurde Plaxton von Alexander Dennis übernommen und ergänzt seitdem das Angebot der Doppeldecker (Alexander) und Linienbusse (Dennis) mit verschiedenen Reisebusmodellen, krönender Abschluss ist der Elite. Wie Daniel Mrugalski von dm-toys mitteilt, hat Oxford Diecast den im letzten Jahr auf der Spielwarenmesse vorgestellten Plaxton Elite im Maßstab 1/148 jetzt endlich ausgeliefert. Das erste Modell im Online-Shop von dm-toys trägt die Farben von National Express.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Plaxton / Oxford Diecast / 14. März 2012)

 
     
 

Holland Oto

Stagecoach kommt mit Fernlinien

 
 

Van Hool Astromega im Maßstab 1/87

 
 

 

Van Hool Astromega modellbus info

 

 
 

Von der Insel auf das Festland: Die britische Firma Stagecoach erweitert das Liniennetz und knüpft erste zarte Bande mit drei Fernlinien in Richtung des europäischen Festlandes. Von England aus wird das Angebot der Marke megabus.com ab 16. April zunächst um drei Ziele in Belgien, den Niederlanden und Frankreich erweitert. An den Zielorten verspricht megabus.com einen Serviceschalter mit Personal, das neben Englisch auch die jeweilige Landessprache spricht und bei eventuellen Problemen helfen solle. Von vielen Punkten in ganz Großbritannien steuern die Fernlinienbusse von megabus.com zunächst alle zentral London Victoria Station an. Hier werden die Fahrgäste entsprechend des Zieles in die eigens dafür neu angeschafften zehn neuen Fernlinienbusse gesetzt, um dann weiter nach Paris oder Brüssel oder Amsterdam zu fahren. Jeden Tag sollen zwei Fahrten zu jedem der drei neuen Ziele starten. Wie für megabus.com üblich, beginnen die Preise bei einem britischem Pfund, was derzeit rund 1 Euro und 20 Cent entspricht. Das klingt unglaublich, zumal die Fährüberfahrt und der kostenlose Zugang zum Internet an Bord der Busse enthalten sein soll. Buchbar sind die Tickets über eine gebührenpflichtige Telefonnummer und das Internet oder einem der megabus.com-Büros an den Abfahrtsorten. Wie Martin Fischle von MF-Modellbau berichtet, gibt es im Maßstab 1/87 einen Van Hool Astromega von Holland Oto in den Farben von megabus.com mit unterschiedlichen Linien bzw. Zielen in Amerika zur Zeit in seinem Online-Shop.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Stagecoach / 10. März 2012)

 
     
 

Drumwell

Neoplan Doppeldecker für China

 
 

Neoplan Centroliner N4426/3 im Maßstab 1/76

 
 

 

Neoplan Centroliner N4426 modellbus info

 

 
 

Ein Neoplan-Modellbus von Drumwell im Maßstab 1/76 reiht sich nahtlos in die chinesischen Modelle ein, die Konrad Pernetta vom Modellbusmarkt Oberammergau derzeit anbietet. Die modernen Niederflur-Doppeldecker aus der Centroliner-Baureihe wurden von Kowloon Motor Bus (KMB) zunächst in einer Auflage von 20 Fahrzeugen bei Neoplan bestellt, um sie ausführlichen Test vor Ort unterziehen zu können. Die ersten Doppeldecker erreichten Hong Kong im September 1998. Nach und nach wurden sie in Dienst gestellt, im August 1999 waren alle 20 Fahrzeuge im Einsatz. Insgesamt wurden 193 Neoplan Doppeldecker der Centroliner-Baureihe nach Hong Kong eingeführt und an KMB sowie New World First Bus (NWFB) übergeben. Der Doppeldecker der neuen Neoplan-Baureihe, die erstmals auf dem UITP-Kongress 1997 in Stuttgart vorgestellt wurde, hat für den Einsatz in Hong Kong einige Modifikationen erfahren und hatte, wie bei Bestellungen aus Asien üblich, als Antrieb einen Motor von Cummins aus der M-Serie. Mit der Übernahme durch MAN wurde die Baureihe 2003 zunächst auf MAN-Fahrgestellen weiter gebaut und in Centroliner Evolution umbenannt. Einen Doppeldecker gab es hier zwar noch als N 4526/3, namhafte Verkaufserfolge gab es, abgesehen von den Fahrzeugen für die RTA in Dubai, aber nicht. Aus Hong Kong gab es nach 2004 keine Bestellungen mehr, da sich nach Aussagen der beiden Betreiber technische Schwierigkeiten und mangelnde Verfügbarkeit häuften. Im Jahr 2008 wurde die Centroliner-Baureihe von MAN im Rahmen der Neuausrichtung der Marke Neoplan unter dem Dach von MAN aus dem Programm genommen. Der Modellbus von Drumwell ist insgesamt in neun Bedruckungsvarianten mit Vorbildern von KMB und NWFB aufgelegt worden. Geliefert wird das detaillierte Modell in einer Präsentationsbox samt Faltblatt und Zertifikat.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Neoplan / KMB / hgs-soft.de / 09. März 2012)

 
     
 

Rietze

Göppel Bus stellt Insolvenzantrag

 
 

Göppel Maxitrain im Maßstab 1/87

 
 

 

Göppel Maxitrain modellbus info

 

 
 

Am Montag, den 27. Februar 2012 hat die Göppel Bus GmbH einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Wie die Ostthüringer Zeitung am 1. März berichtet, ist der Bushersteller Göppel aus Ehrenhain in Finanznot geraten, weil Ende 2011 ein Großauftrag wegbrach. Seit drei Monaten sei die Belegschaft von Göppel schon in Kurzarbeit gewesen. Die Rettung des Unternehmens mit seinen 134 Mitarbeitern scheint aber möglich, berichtet die Ostthüringer Zeitung unter Berufung auf den Insolvenzverwalter. Laut Geschäftsführer Bernhard Schmidt war Ende 2011 nicht nur ein Großauftrag weggebrochen, sondern zudem auch mehrere kleine. „Daraufhin habe man die Produktion herunterfahren müssen“, so Schmidt. Zeitgleich habe man mit Banken verhandelt, um Investoren geworben und auch mit der Gewerkschaft nach einem Ausweg gesucht. Nach Angaben des Geschäftsführers sei die Zeit dabei weggelaufen und die Gefahr, weder Löhne noch Sozialabgaben zahlen zu können, immer größer geworden. Letzteres hätte ihn dann dazu bewogen, die Reißleine zu ziehen und den Insolvenzantrag zu stellen. Trotz der leeren Werkhallen ist Schmidt zuversichtlich, denn für das laufende Jahr gäbe es Aufträge. Und die ersten Gespräche mit dem Insolvenzverwalter hätten ihm durchaus Grund zur Hoffnung gegeben. Dieser bewertet die Situation scheinbar auch deshalb positiv, weil sich die Firma vor der Insolvenz umstrukturiert und u.a. fast den vollständigen Augsburger Standort nach Ehrenhain verlagert hatte. Die Produktion ist parallel zur Insolvenz wieder angelaufen, die erarbeiteten Neuheiten alle umgesetzt und Kunden stünden zu ihrem Wort. Nach Aussagen von Schmidt halte der Insolvenzverwalter eine Sanierung der Finanzen ohne Investoren für umsetzbar. Der Insolvenzverwalter werde nun ein Gutachten erarbeiten, ob und wie der Betrieb gerettet werden könne. Daumen drücken!

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Göppel Bus / Ostthüringer Zeitung / 08. März 2012)

 
     
 

Atlas Editions

Krönender Abschluss

F O R M N E U H E I T

 
 

Fleischer S5 im Maßstab 1/72

 
 

 

Fleischer S 5 modellbus info

 

 
 

Der in Gera geborene Fritz Fleischer hat Zeit seines Schaffens immer wieder die Repressalien gegen private Unternehmen des sogenannten „Arbeiter- und Bauernstaates“ zu spüren bekommen. Mit einem Modellbus des Fleischer S 5 setzt Atlas Editions die Bus Collection fort und ehrt damit die Leistungen im Omnibusbau, die Fleischer zusammen mit Martin Seipolt seinerzeit in der DDR vollbracht hat. Der Bedarf an Omnibussen in der DDR sollte eigentlich durch Importe aus den sozialistischen Bruderländern gedeckt werden. Aber das, was in der Theorie der Planwirtschaft möglich sein sollte, scheiterte all zu oft in der Praxis. Vor diesem Hintergrund bot sich für Fritz Fleischer eine Chance und mit Materialien und etwas Schützenhilfe aus dem Westen wurde Ende der 50er Jahre der erste selbsttragende Omnibus ausgeliefert. Doch das Erfolgskonzept fand keine Zustimmung bei offiziellen Stellen, es gab für Fleischer weder Material noch die Erlaubnis zur Serienfertigung. Und das, obwohl private wie staatliche Kunden dringend Fahrzeuge benötigten. Ein Einlenken gab es erst, als Verantwortliche der BVG aus Ost-Berlin bei Fleischer einen Bus fanden, der ihren Vorstellungen entsprach. Die volkseigenen Betriebe hatten es hingegen nicht geschafft, die vorhandenen IFA Busse so umzubauen, dass sie dem gewünschten Reisebus entsprachen. Dank der Einflussnahme des staatlichen Betriebes konnte ausreichend Druck an den richtigen Stellen ausgeübt werden, sodass gewisse Probleme auf einmal keine mehr waren. Die positiven Erfahrungen der BVG in Ostberlin führten sogar dazu, dass man einen Entwicklungsauftrag für einen Stadtomnibus an Fleischer gab. Andererseits wurden Zusagen für Bauteile oder Komponenten seiner eigenen Omnibusideen nicht eingehalten. Davon ließ sich Fleischer nicht beirren, im Juni 1971 gelang es ihm, den ersten Bus mit Ikarus-Komponenten, abgesehen vom Motor, auszuliefern. Entsprechend der Reihenfolge seiner Omnibuskonzepte erhielt dieser Bus die Bezeichnung S 5. Auf einer Länge von 12 Metern reisten 48 Fahrgäste äußerst komfortabel. Im Oktober 1973 wurde Fritz Fleischer zwangsweise in den Ruhestand versetzt, in den achtziger Jahren verließen nur noch zehn neue Omnibusse das Werk, das nun unter der Leitung eines Parteigenossen stand. Das Ende der DDR erlebte Fleischer ebenso nicht wie das Ende seiner Firma. Die Wende führte dazu, dass die vergleichweise alte Konstruktion mangels Nachfrage eingestellt werden musste. 1991 veräußerte die Treuhand den Betrieb, die Hallen wurden abgerissen und ein Einkaufszentrum gebaut. Geliefert wird der 16,5 cm lange Modellbus in einer PC-Box mit einem Faltblatt mit weiteren Hintergrundinformationen zur Geschichte und Technik der Firma Fritz Fleischer. Wer möchte, kann über die Website von Atlas Editions mit dem Sammeln der Bus Collection beginnen.

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Atlas Editions / 06. März 2012)

 
     
 

Modeltrans

El Rapidisimo

 
 

Pegaso Z408 Seida im Maßstab 1/43

 
 

 

Pegaso Z 408 Seida modellbus info

 

 
 

Wahlweise als Bausatz oder Fertigmodell gab es beim spanischen Kleinserienhersteller Modeltrans ein Resin-Modell einer Pegaso-Bodengruppe mit Karosserie von Seida. Der rechtsgelenkte Omnibus war Anfang der 60er Jahre bei Automoviles de Luarca SA (ALSA) im Einsatz und wurde schnell zum Vorbild für seine Zeit. Dafür war nicht nur der zuverlässige und leistungsstarke Motor mit 165 PS verantwortlich, sondern auch der Aufbau von Seida. Der formschöne Aufbau war zudem auch besonders funktional, so wie es sich ALSA gewünscht hatte: Die Fahrgäste konnten für die Fahrt zwischen Oviedo und Ribadeo, für ALSA eine der wichtigsten Strecken in den 60er Jahren, zwischen drei Klassen wählen: Bis zur Hinterachse wurde großzügig mit Sitzplätzen der 1. Klasse bestuhlt. Die letzten Reihen mit geringerem Sitzabstand wurden als 2. Klasse verkauft. Preiswerter ging es nur auf dem Dach sitzend in der 3. Klasse. Hiefür gab es an der rechten Fahrzeugseite eigens eine Leiter zum Aufstieg, die Heckleiter war dem Fahrer und dem Zugang zum Dachgepäckträger vorbehalten. In den 70er Jahren wurde das Mitfahren auf dem Dach ganz offiziell per Gesetz verboten. Die Fahrtzeit der Strecke zwischen Oviedo und Ribadeo konnte mit den neuen Bussen deutlich reduziert werden: Statt sieben Stunden und 13 Zwischenstopps benötigten die neuen Omnibusse nur noch vier Stunden. Auch wenn die Zahl der Zwischenstopps auf fünf reduziert worden war, das schnellere Ankommen schrieben die Spanier einzig dem neuen Bus zu und honorierten es mit einem Spitznamen "El Rapidisimo". Der von Modeltrans realisierte Modellbus befindet sich heute als gut erhaltenes Original immer noch im Fuhrpark von ALSA. 1959 wurde das Vorbild mit der Wagennummer 84 in Dienst gestellt und war bis in die 70er Jahre auf verschiedenen Linien im Einsatz. Die letzten Jahre vor der Restaurierung stand der Bus in einem Depot von ALSA und erinnerte an seine ruhmreichen Tage als "El Rapidisimo".

 
 

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / ALSA / Modeltrans / 01. März 2012)

 
     
     
 

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