Alles über Modellbusse !

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Rietze

Der Jetliner ist da!

F O R M N E U H E I T

Neoplan Jetliner im Maßstab 1/87

Der Name Jetliner hat Tradition und ist Programm bei Neoplan. Und das auch unter dem Dach der MAN. Die auf der IAA 2012 vorgestellte neue Kombibus-Generation verkörpert die Idee des kompakten Kombibusses mit dem aus den Neoplan Topmodellen bekannten Sharp Cut Design. Mit dem Design verbindet Neoplan heute alle Baureihen gekonnt miteinander. Das war auch für Rietze Automodelle ausschlaggebend, den Jetliner ohne Industrieauftrag ins Programm zu nehmen, denn schließlich sind die aktuellen Baureihen City-, Star- und Skyliner schon maßstabsgerecht verkleinert worden. Mit dem Design des Jetliner schafft Neoplan nicht nur einen hohen Wiedererkennungswert, sondern eine klare Differenzierung als Premium-Bus im Marktsegment der Kombibusse. Gekonnt haben die Altdorfer Modellmacher die nicht nur die dunkel konturierten Fensterflächen, sondern auch die schwarzen Dachvouten umgesetzt. Das erste Werbemodell für Neoplan präsentiert sich so wie das große Vorbild auf der IAA. Die dunklen Flächen als Ganzes erzeugen einen hohen Kontrast zu den ausgeprägten Design-Elementen wie der nach vorne geneigten B-Säule und den hochwertigen Chrom-Applikationen, die Rietze einschließlich des Produktnamens Jetliner auch im Modell gelungen verkleinert hat. Das gilt auch für die Fahrzeug-Front, die beim Jetliner durch eine formal bis ins Dach gezogene Panoramascheibe, die die typische Neoplan Kanzeloptik erzeugt, geprägt wird. In der Bugschürze finden sich die markentypischen, scharf konturierten Klarglas-Scheinwerfer. Die Design-Elemente des Fahrzeug-Hecks verleihen dem Jetliner athletische Proportionen, wie Neoplan es im Prospekt beschreibt. Gespannte Flächen, die sich nach oben öffnen, ergeben dabei eine markant modellierte V-Form. Die trapezförmige Heckscheibe mit verchromter Blende am unteren Rand ist ein charakteristisches Element innerhalb der Neoplan-Familie und wird auch im Modell entsprechend  nachgebildet. Ebenfalls prägend ist die vom Star- und Cityliner bekannte charakteristische Form der Rückleuchten und der Umriss der Motorklappe, der die Kontur der Heckscheibe aufgreift. Rechtzeitig zum Weihnachtsfest liefert Rietze diese Formneuheit an den Fachhandel und für den Neoplan Online-Shop aus.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / MAN / Neoplan / 30.11.2012)

Trolleybooks

Neues Buch über O-Bus-Modelle

Englischsprachiges Kompendium mit 416 Seiten

Vier Jahren haben Ashley Bruce und Gottfried Kure recherchiert, um das ultimative O-Bus-Modellbusbuch veröffentlichen zu können. Jetzt ist das englischsprachige Werk mit 416 Seiten und 1532 Fotos sowie Illustrationen im Trolleybooks-Verlag erschienen. Seit einem Vierteljahrhundert veröffentlichen die Briten aus Hampshire entsprechende Bücher für Obus-Enthusiasten. Das neueste Werk mit dem Titel „Trolleybus miniatures, models and the real things“ beschreibt treffend, was von dem Buch zu erwarten ist: Von der Bedeutung der O-Busse in der Vergangenheit und Gegenwart, einschließlich der großen Vorbilder und den Stand- sowie Showmodelle der O-Bus-Hersteller bis zu den handelsüblichen O-Bus-Modellen der Klein- und Großserie, haben die Briten alles fein säuberlich zusammengetragen. Selbst die in zahlreichen Museen ausgestellten O-Bus-Modelle und Originale sind dokumentiert. Das Buch gibt einen umfassenden Überblick in Wort und Bild über die weltweite Entwicklung von O-Bussen und dokumentiert dies außerdem mit Fotos der O-Bus-Miniaturen. Das empfehlenswerte Buch kann direkt beim Verlag im Online-Shop erworben werden.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Trolleybooks / 29. November 2012)

AWM / Bimbo

Südtiroler Gipfelstürmer

Setra S 415 NF im Maßstab 1/87

Helmut Egebrecht als Inhaber des familiengeführten Spielwarenfachgeschäftes Bimbo aus Meran hat bei AWM einen Setra S 415 NF in den Farben der Südtiroler SAD Trasporto Locale S.p.a. auflegen lassen. Die  SAD hat als einer der ersten Verkehrsbetriebe vor fünf Jahren die größte Flotte von Euro 5-Bussen in Europa beschafft. Mit Unterstützung der Autonomen Provinz Südtirol wurden Ende Januar 2007 nicht weniger als 50 Setra S 415 UL in Dienst gestellt. Mittlerweile gehört auch der S 415 NF zum Fuhrpark der SAD. Der Verkehrsbetrieb mit Sitz in Bozen betreibt mit 117 Omnibussen die meisten Überlandlinien in Südtirol. SAD ist Teil des Verkehrsverbundes Südtirol, einem Zusammenschluss von drei öffentlichen Verkehrsbetrieben und einem Konsortium der 20 Linienkonzessionsinhaber. Die zentrale Verwaltung kümmert sich um die Integration in das bestehende Tarifsystem und die Koordinierung aller Fahrpläne, außerdem werden wichtige Funktionen eines ÖPNV-Dienstleisters an zentraler Stelle konzentriert. Seit Jahren gehören die Setra Omnibusse zum Fuhrpark von SAD, denn die UL- und NF-Baureihen seien in ihrem Segment unerreicht. Nach Aussagen der Südtiroler ist es vor allem die Gesamtwirtschaftlichkeit und besonders die Zuverlässigkeit, die man an diesem Produkt schätze. AWM hat nach dem UL nun auch den bei SAD eingesetzten S 415 NF vorbildgerecht und mit allen Details bis hin zu den Piktorgrammen für den Notausstieg als Sondermodell realisiert. Seit über 40 Jahren ist das Spielwarenfachgeschäft Bimbo in Meran die Adresse für Modellauto- und Modellbahnfans. Ob limitierte Sonderserien mit Tiroler Vorbild oder italienische Kleinserienmodelle, im Untergeschoss befindet sich eine sehr gut sortierte Modellbauabteilung mit Modellbausätzen (Plastik, Resin und Metall)
sowie einer großen Auswahl an Modelleisenbahnen und Modellen. Der neue Setra Modellbus ist im Versand erhältlich, auch wenn der Besuch im Geschäft von Herrn Egebrecht mehr als eine Reise wert ist. Bestellungen sind über die Website des Spielwarenfachgeschäftes Bimbo möglich.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / AWM / SAD / Bimbo / 28. November 2012)

Oxford Diecast

Ziviler Bedford OWB

F O R M N E U H E I T

Bedford OWB Single Deck Utility Bus im Maßstab 1/76

Der Bedford OWB ist eine vereinfachte Version des OB, die nach Vorgaben des Ministry of Supply für die Mobilität während des zweiten Weltkrieges gefordert wurde. Im Innenraum war der OWB mit einem hölzernen Lattenrost zum Sitzen der Zeit entsprechend sehr spartanisch ausgestattet, bis zu 32 Sitzplätze waren vorgesehen. Nach dem Krieg erhielten viele Fahrzeuge neue Karosserien nach OB-Vorbild. In diesem Zusammenhang wurde auch der Innenraum mit gepolsterten Sitzgelegenheiten ausgestattet. Außerdem erhielt der Bus größere Scheinwerfer. Die ersten Modelle von Oxford Diecast hatten militärische Fahrzeuge zum Vorbild, jetzt ist aber mit dem Modellbus in den Farben der Southern National Omnibus Co Ltd. auch eine zivile Version in den Fachhandel gekommen. Vom Nachfolger des OB wurden über 3000 Einheiten produziert, die hölzerne OWB-Basis wurde von verschiedenen Anbietern mit Karosserien versehen, wobei die meisten Aufbauten von Duple & Roe gefertigt wurden. 1945 wurde die OWB Produktion eingestellt und der wieder der OB bis Anfang der 50er Jahre gefertigt.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Oxford Diecast / 27. November 2012)

Northcord Model Company

Zwei neue Modellbusse aus alten Formen

Dennis Trident ALX 400 und Scania OmniCiity im Maßstab 1/76

Die ersten zwei Modellbusse der von Danny Chan neu ins Leben gerufenen Firma Northcord Model Company sind in Hoing Kong und England in den Handel gekommen. Auf 720 Stück ist der Dennis Trident ALX 400 in der Ausführung Ensignbus limitiert worden. Der Scania OmniCity wurde ebenfalls in dieser Auflage produziert. Der Bus trägt die Farben von Stagecoach London und die Banner „100 Jahre Scania“. Der Chinese hatte sich zuvor mit zahlreichen Modellbussen der Marke Creative Master Northcord Ltd. (CMNL) einen Namen gemacht. Nach der Insolvenz der Produktionsfirma war Chan auf der Suche nach einem neuen Fabrikanten. Jetzt hat er ihn gefunden und will noch ausstehende und neue Modellbusse fertigen. Der Vertrieb erfolgt über die ehemaligen Fachhändler, auch die Artikel-Nummern werden wie gewohnt fortgeführt. So läuft der Dennis Trident als ukbus 1053 und der Scania als ukbus 9010. Vielen Dank an Martin Wong aus Hong Kong, der beide Modelle zur Zeit in seinem Online-Shop Network Shuttle Diecast Model im Angebot hat.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Northcord Model Company / 26. November 2012)

De Agostini

Französisch-polnische Verhältnisse

F O R M N E U H E I T

Jelcz-Berliet PR110 im Maßstab 1/72

Im November hat die italienische Verlagsgruppe De Agostini über ihre polnische Tochter De Agostini Polska Sp. z.o.o. in der Reihe Kultowe Auta PRL-u einen zweiten Modellbus als Sondermodell der Pkw-Reihe ausgeliefert. Nach dem Jelcz 272 MEX wurde ein Jelcz-Berliet PR110 als fein gravierte und gut lackierte Miniatur in China gefertigt. Der großen Vorbilder wurden in Jelcz in der Nähe von Breslau gebaut. Hier hatte Krupp 1934 eine Rüstungsproduktion eingerichtet. Bis 1952 wurden Kraftfahrzeuge repariert, danach Teile und Aufbauten. 1958 entstand schließlich die Automobilfabrik Jelcz, ein Jahr später wurden neben Lkw auch Omnibusse auf Fahrgestellen 706 RTO von Liaz. Die Fertigung der Aufbauten entstanden nach einer Lizenz der tschechischen Firma Karosa. Am 1. August 1972 wurde dann mit der französischen Firma Berliet ein Lizenzvertrag zur Fertigung einer neuen Busgeneration unterzeichnet. Ein Jahr später lief die Montage des Jelcz-Berliet PR 100 an, der jedoch zunächst nur zwei Türen hatte. Um dem wachsenden Fahrgastaufkommen gerecht zu werden, begann 1975 mit Hilfe des Lizenzgebers die Fertigung des Modellvorbildes, des PR 110. Nicht nur die zunehmende Verwendung polnischer Bauteile, sondern auch die vergrößerte Länge von jetzt knapp 12 Metern und drei Türen sollten dem Einsatzzweck als Stadtlnienbus für großes Fahrgastaufkommen gerecht werden. Im Vergleich zum Jelcz 272 MEX war die Fahrgastkapazität um 38 Prozent auf 109 Fahrgäste angestiegen. Im Jahre 1984 kam es nicht nur wegen wirtschaftlicher Probleme, sondern auch auf Einwirken des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe zu einer Zusammenarbeit mit Csepel. Der so gefertigte Stadtbus hieß M11 bzw. M110 und wurde auf einem dem Ikarus 260 entsprechenden Chassis gefertigt. Der Aufbau entsprach dem PR110, jedoch war er jetzt nur noch 11m lang.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / De Agostini / 24. November 2012)

Atlas Editions

Neoplans Tor zur Welt

F O R M N E U H E I T

Neoplan NH 9L im Maßstab 1/72

Aller Anfang ist bekanntlich schwer. Erst als Albrecht Auwärter seinem Vater sagte, er würde den ersten verkauften neuen Bus beim Onkel Ernst Auwärter bauen lassen, zeigte sich Gottlob Auwärter einsichtig. „Dann bauen wir den komischen Bus eben bei uns“, so Auwärter zu seinem Sohn. Der Bus, den Albrecht Auwärter gemeinsam mit seinem Studienkollegen Bob Lee in seiner Diplomarbeit an der Wagenbauschule in Hamburg zeichnete, brach mit den alt hergebrachten Vorstellungen von einem Reisebus: Während bei Reisebussen zu jener Zeit runde Formen dominierten, zeigte der Neoplan Typ „Hamburg“ Kante. Mit seiner klaren Linienführung, großen, ins Dach gewölbten Seitenfenstern und schräg gestellten Dachholmen fiel der Bus aus dem gewohnten Rahmen. Der Innenraum hatte eine Fahrgastbestuhlung, die leicht nach hinten hin anstieg. Der Fahrerplatz lag eine Stufe darunter – für einen ungehinderten Ausblick der Fahrgäste nach vorn. Großzügige Beinfreiheit und praktische Ablagefächer erhöhten den Reisekomfort. Besonderen Wert legten die beiden Konstrukteure auf das Belüftungssystem. Die Luftzufuhr erfolgte durch zwei parallel am Mittelgang verlaufende Luftkanäle und konnte an jedem Platz mittels einer Düse individuell reguliert werden – ähnlich wie in einem Flugzeug. Auf der IAA 1961 zeigte Neoplan den Typ „Hamburg“ in verschiedenen Versionen und erntete viel Beifall. Der Rest ist Geschichte, denn der Bus wurde zum Bestseller, die Produktionszahlen stiegen: Im Oktober 1962 feierte man den 500., im Juli 1967 bereits den 1.000. Bus dieser Baureihe. Die „Hamburg“-Familie wuchs, das Spektrum reichte vom kleinen NH6 mit 6,75 Metern Länge bis zum überlangen Exportmodell NH18 für Schweden mit 13,5 Metern Länge. Mit zum Erfolg trug bei, dass der Kunde unter Motoren verschiedener Hersteller wie Henschel, Deutz, DAF oder auch FIAT wählen konnte. Im Jahr 1973 wird der „Typ Hamburg“ nach 13 Jahren Produktionszeit durch das Nachfolgemodell Jetliner abgelöst. In der Sammelserie Bus Collection hat Atlas Editions jetzt mit dem Neoplan NH 9L den nächsten Modellbus ausgeliefert. Das Kürzel NH 9L bedeutet Neoplan Henschel, neun Sitzreihen und Luftfederung. Das schmucke Metallmodell wird in einer Präsentationsbox samt Faltblatt, das Technik und Geschichte der erfolgreichen Baureihe erläutert, verschickt. Wer möchte, kann immer noch über die Website von Atlas Editions mit dem Sammeln der Bus Collection beginnen.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Atlas Editions / Neoplan / 23. November 2012)

Brekina

Collection November/Dezember 2012

Zehn Modellbusse im Maßstab 1/87

50729 Mercedes-Benz O 305 "Karlsruhe / Sparkasse", TD

50727 Mercedes-Benz O 305 "Karlsruhe / Dehner", TD

50731 Mercedes-Benz O 305 "Flüsterbus", TD

50706 Mercedes-Benz O 305 "Gießen", TD

50610 Mercedes-Benz O 307 "Sanitätsdienst", TD

50609 Mercedes-Benz O 307 "Hohenzollerische LB", TD

50514 Mercedes-Benz O 6600 H "München", TD

50712 Mercedes-Benz O 305 "Milka", TD

59036 Mercedes-Benz O 317 K der DB mit Anhänger

50716 Mercedes-Benz O 305 "Fulda / Fiat Panda", TD

In der Collection November/Dezember 2012 liefert Brekina gleich zehn Modellbusse an den Fachhandel aus, drei davon sind neue Farbvarianten: Aus der Serie „Im Dienste der Gesundheit“ ist wieder der Mercedes-Benz O 307 der Aicher Ambulanz Union als Sanitätsdienst dabei. In den Farben der DB gibt es aus der Reihe „Am Bahnhof“ wieder den Mercedes-Benz O 317K mit Anhänger.  Und in der Serie „Busse“ gibt es zwei neue Varianten des Mercedes-Benz O 305 aus Karlsruhe: Mit Liniennummer 62 und Ziel Entenfang sowie Bandenwerbung für Dehner oder als Linie 31 mit Ziel Fächerbad sowie Sparkassen-Bandenwerbung. In Fulda fährt der bekannte O 305 mit Bandenwerbung für den Fiat Panda und Zielschild E - Einsatzwagen. Wieder dabei ist auch die Milka-Kuh, die den O 305 der BVG ziert und auf der Linie 23 mit Ziel Siemensstadt unterwegs ist. Ferner gibt es auch noch einmal den O 305 der Stadtwerke Gießen, der zum Eichendorffring auf der Linie 2 fährt. Ein Mercedes-Benz O 6600 H mit Münchener Kindl und Zielbeschilderung N-Johanneskirchen sowie einen O 307 der Hohenzollerischen LB mit Zielschild Gammertingen 400 sowie die Bandenwerbung für die BW-Bank sind ebenfalls in der letzten Collection des Jahres wieder dabei. Eine neue Bedrucksvariante ist der O 305 Flüsterbus, den Mercedes-Benz 1973 als schallgedämmten Linienbus anbot. Die Motorkapselung senke das Motorgeräusch so weit ab, dass bei einem vorbeifahrenden Omnibus der Motor kaum noch wahrgenommen werde, hieß es seinerzeit in einer Pressemitteilung. Die Modelle sind ab sofort im gut sortierten Fachhandel und Internetshops erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Brekina / 22. November 2012)

TTC

Der Niederflur-Klassiker von der Insel

F O R M N E U H E I T

Optare Spectra SP2 im Maßstab 1/76

Linienbusse in allen Variationen sind die Spezialität von Optare. Das britische Unternehmen gehört heute zu 75,1 Prozent zu Ashok Leyland, einem indischen Nutzfahrzeughersteller. Dieser sorgte dafür, dass die in England über drei Werke verteilte Produktion in einem neuen Werk konzentriert wurde. Auch der Vertrieb der spanischen Kleinbusse der Marke Ferqui wurde in diesem Jahr zugunsten der Konzentration auf das Kerngeschäft eingestellt. So haben sich die Briten nach Aussagen der Inder konsolidiert und können wieder eine entsprechend gute Bilanz vorweisen. Optare präsentierte 1997 mit dem Spectra den ersten Niederflur-Doppeldecker auf der Insel. Bis 2005 wurde die Spectra Baureihe gefertigt, die als gemeinsames Projekt von Optare und DAF (beide einst Teil von United Bus) ins Leben gerufen wurde. In einer limitierten Auflage von 200 Modellen hat die englische Kleinserienmarke TTC des Loughborough Model Centre den zweitürigen Spectra von Optare angekündigt. Schon das Vorserienmuster des in Resin gefertigten Doppeldeckers lässt erahnen, mit welcher Liebe zum Detail die Briten den Modellbus in China herstellen lassen: Saubere und stimmige Gravuren, eine detaillierte Bedruckung mit sämtlichen Piktogrammen sowie eine vorbildgerechte Inneneinrichtung bis hin zu den passenden Sitzbezügen des Busbetreibers Metroline lassen ein gelungenes Modell erwarten.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / TTC / Optare / 21. November 2012)

Rietze

Auslieferung 12.2012 Teil 1

Drei Modellbusse im Maßstab 1/87

67738 MAN Lions City DD (DL07) "BVG, Berlin - Leonardo Hotels"

68715 Mercedes-Benz Citaro Mod. 2011 "Fischer Omnibusreisen, Weilheim"

68809 Mercedes-Benz Citaro G Mod. 2011 "VAG, Freiburg"

Der erste Teil der Auslieferung 12.2012 aus dem Hause Rietze ist da: drei Modellbusse mit Dekorationsvarianten bekannter Fahrzeuge von MAN und Mercedes-Benz sind enthalten. Die Modelle sind ab sofort im gut sortierten Fachhandel und Internetshops erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Rietze / 20. November 2012)

Classic Metal Works

Scenicruiser Handmuster

F O R M N E U H E I T

GMC PD-4501 Scenicruiser im Maßstab 1/87

Auf der Spielwarenmesse sprach man noch von August diesen Jahres, aber die Fertigung in China bringt ja bekanntlich immer etwas Verspätung mit sich... Jetzt beweisen erste Vorserienmodelle, dass der GMC PD-4501 Scenicruiser im Maßstab 1:87 von Classic Metal Works wirklich in Kürze in den Fachhandel kommen dürfte. Für Anfang des nächsten Jahres haben die Amerikaner die Auslieferung des in Deutschland über Noch vertriebenen Bus-Klassikers angekündigt. Zum Start seien auch gleich alle fünf Varianten (New York, Chicago, Los Angeles, St. Louis sowie einmal ohne bedrucktes Zielschild) verfügbar heißt es ferner. Alle fünf Scenicruiser haben unterschiedliche Wagennummern, auch der Aufdruck des Betreibers variiere. Schon das Vorserienmuster lässt erahnen, mit welcher Liebe zum Detail die Amerikaner ihre Scenicruiser in China herstellen lassen: Saubere und stimmige Gravuren, eine detaillierte Bedruckung sowie eine vorbildgerechte Inneneinrichtung lassen ein gelungenes Modell erwarten. Wer mehr über das Symbol für Freiheit und Abenteuer in den Weiten Amerikas erfahren will, der kann sich auf den beiden Sonderseiten von modellbus.info zum Scenicruiser über die Modellbusse und das Vorbild informieren.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / CMC / 19. November 2012)

Biagiotti

Ein flotter Südamerikaner

Cametal CX40 im Maßstab 1/35

In den 80er Jahren baute die argentinische Firma Cametal einen Aufsehen erregenden Reisebus. Beim CX40 war der Name Programm, denn der Bus erhielt nach Angaben des Herstellers diesen Namen entsprechend des erreichten CW-Wertes. Das Design stammte aus der Feder von Miguel Bustillo. Anfang der 90er beteiligte sich der Designer mit diesem Bus an der International Design Competition in Stuttgart und wurde mit dem Titel der besonderen Erwähnung geehrt. In der bevölkerungsreichtsen Provinz Argentiniens, in Santa Fe, begann Cametal Ende der 40er Jahre im Ort Villa Gobernador Galvez mit der Fertigung von Omnibussen. Während landesweit Aufbauten aus Holz gefertigt wurden, entstanden bei Cametal die ersten Metallaufbauten. Die argentinische Marke galt als innovative Busschmiede, der CX40 spiegelte diesen Ruf in den 80er Jahren zweifelsohne auch optisch wider. Der flotte Südamerikaner wurde seinem Anspruch auch beim Interieur gerecht: Der Busfahrer saß, einem Flugzeugcockpit gleich, in einer Kabine, die durch eine Tür vom Fahrgastraum getrennt war. Dieser konnte vom Ausstattungsniveau mit dem gehobenen Standard europäischer Omnibusse Anfang der 90er Jahre mithalten: 47 komfortable Schlafsitze und ein audio-visuelles Unterhaltungsangebot waren an Bord. Außerdem gab es ein vollständiges Badezimmer sowie eine leistungsstarke Klimaanlage. Zu welcher deutschen Marke passen die Argentinier? Genau, zu Neoplan. Cametal fertigte in den 80er Jahren Neoplan-Doppeldecker in Lizenz, 14,5 m lange Super-Skyliner mit vier Achsen. Der N 728/4 wurde als fahrfähiges Gerippe (bis zum Boden des Oberdecks) mit weiteren Bauteilen zur Fertigstellung nach Südamerika geliefert. 1995 stellten die Argentinier nach wirtschaftlichen Turbolenzen die Fertigung der Omnibusse ein. Einen Modellbus des CX40 im Maßstab 1/35 hat Biagiotti aus Argentinien gefertigt. Der Blechbus gibt die Formensprache gut wieder, selbst der markante Spoiler auf dem Dach fehlt nicht.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Cametal / Neoplan / Schneider / 18. November 2012)

Reest / Siku

Ein echtes Unikat

Göppel Maxi-Train im Maßstab 1/50

Peter van der Reest hat wieder einen seiner handgefertigten Modellbusse im Maßstab 1/50 fertig gestellt: Der Göppel-Maxi-Train ist nicht nur als Modellbus ein Unikat, denn der zur Busworld 2009 im Pressetext beschriebene Buszug wurde nie verkauft. Das große Vorbild für den kleinen Buszug basiert auf einem MAN Lions City M, den Göppel bekanntlich als Aufbau des Typs A22 fertigte. Der A22 mit gekürztem Radstand ist der Große unter den Kleinen aus dem Hause Göppel: Mit einer Breite von 2,5 m und den zwei angebotenen Längen von 10,5 oder 11,21 m ist dieser Fahrzeugtyp auch als Zugfahrzeug für den Göppel Maxi-Train geeignet. In Ausstattung und Design unterscheidet sich der A22 nicht von einem Standardlinienbus der MAN, bietet aber dem Betreiber dank intelligentem Interieurskonzept individuelle, den jeweiligen Beförderungsbedürfnissen flexibel anzupassende Bestuhlungsvarianten – je nach Einsatz für Überlandverkehr oder auf Fahrgastwechsel optimierte Linienbedienung, wie Göppel es im Pressetext für die Busworld einst beschrieb. Ausführlichst ist auch die Beschreibung, die Peter van der Reest zum seinem Umbau mitschickte: Von mehreren verbauten Siku-Modellen bis hin zu eigens gefertigten Mini-Kugellagern ist die Rede! Respekt! Für mehr Informationen zu den Modellbussen von Peter van der Reest und seiner Website bitte hier klicken!

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Reest / Göppel-Bus / 17. November 2012)

Messenews

Hobby Model Expo 2012

F O R M N E U H E I T

Neues im Maßstab 1/87 aus Italien

IV Model - Fiat 626 RNL mit Einheitskarosserie

N3C - Alfa Romeo 1000AF mit Casaro Tubocar-Aufbau, ATM Mailand (orange)

N3C - Alfa Romeo 1000AF mit Casaro Tubocar-Aufbau, ATM Mailand (zweifarbig grün)

Vom 28. bis 30. September 2012 fand die 36. Ausgabe der italienischen Hobby Model Expo im Mailänder Vorort Novegro statt. Wenn auch die Besucherzahlen einigermaßen konstant geblieben seien, schreibt Alex Weber, so hätten dieses Jahr doch einige Aussteller gefehlt, da auch in Italien der Modellbausektor in der Krise stecke. An neuen Busmodellen sei daher nur wenig zu sehen gewesen: Der Kleinserienhersteller N3C hatte als Neuheit einen Alfa Romeo 1000AF mit Casaro Tubocar-Aufbau aus den 60er-Jahren präsentiert, der in der Lackierung der Mailänder Verkehrsbetriebe ATM wahlweise in oranger oder zweifarbig grüner Version oder als Fahrzeug der FITRAM La Spezia zu haben ist. Anfragen kann man direkt an den Hersteller N3C per eMail senden. Das Modell wurde in 3D-CAD konzipiert und präsentiert sich daher als sehr detailreiche und überaus gelungene Miniaturisierung des Originals. Wie bei N3C üblich, sind zahlreiche fotogeätzte Kleinteile extra angesetzt und das Modell ist sicher in einer Präsentationsbox verschraubt. Der Hersteller I.V. Model hatte einen Fiat 626RNL mit Einheitskarosserie dabei, den man als Bausatz oder Fertigmodell direkt über Homepage des Herstellers I.V. Model bestellen kann.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Weber / Schreiber / 16. November 2012)

VK Modelle

Rollender Adventskalender

Solaris Urbino 12 im Maßstab 1/87

Wie Torsten Schrader mitteilt, wird die üstra ihre Unterstützung der Initiative „Zukunft(s)gestalten“ gegen Kinderarmut in Hannover auch in diesem Jahr fortsetzen. In der Vorweihnachtszeit wirbt ein rollender Adventskalender für Spenden gegen Kinderarmut. Der Solaris Urbino 12, der zum Einsatz kommt, wurde mit Hilfe modernster Folientechnik und stimmungsvollen, vorweihnachtlichen Motiven gestaltet. Hinter den 24 Türchen, die sich nach und nach  öffnen, stecken hannoversche Firmen, die die Aktion „Zukunft(s)gestalten“ unterstützen und dafür spenden. So verbarg sich beispielsweise hinter Türchen Nummer 10 im letzten Jahr das Audi Zentrum Hannover, das die Aktion nicht nur mit einer Spende unterstützte, sondern auch noch im wahrsten Sinne aktiv wurde: Mit rund 30 Kindern und Betreuern, davon einige Kinder aus dem Kinderhospiz „Moki“ und mehreren Kindern aus der St.Paulus-Kirchengemeinde Burgdorf – einem Projekt von „Zukunft(s)gestalten“ – ging es mit dem rollenden Adventsbus zum Fußballspiel Hannover 96 gegen Bayer 04 Leverkusen. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover sowie die Diakonie unterstützen mit der Initiative „Zukunft(s)gestalten“ zahlreiche Kinderprojekte in der Stadt – vom kostenlosen Mittagstisch über die Hausaufgabenhilfe bis hin zu einem erweiterten Krippenangebot. Die Initiative vergibt kein Geld, sondern ausschließlich Sachleistungen. Ihre Mitarbeiter engagieren sich zum weitaus größten Teil ehrenamtlich. Der Adventsbus wurde von VK-Modelle maßstabsgerecht verkleinert und mit allen Details sehr aufwändig bedruckt. Lediglich das bei Veit Kornberger ansonsten übliche Kennzeichen und die Wagennummer fehlen, weil die üstra zum Zeitpunkt des Auftrages noch nicht wusste, welcher Solaris-Bus aus dem Fuhrpark der Hannoveraner zum Einsatz kommen würde. Der limitierte Modellbus ist in einer schmucken Verpackung im üstra Kundenzentrum in der Karmarschstraße 30-32 in Hannover erhältlich. Gegen Vorkasse ist auch der Kauf per Versand möglich. Mehr Informationen zu den Modellen der üstra gibt es unter 0511 16680. Unter dieser Telefonnummer nimmt die üstra auch einen Bestellwunsch entgegen.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / üstra / 15. November 2012)

Rietze

Wünsche werden wahr

Rietze sucht mit Fans und Sammler ein neues Modell

Im nächsten Jahr wird Rietze Automodelle 30 Jahre – Grund genug, dieses Jubiläum gemeinsam mit Fans und Sammlern zu feiern. Aus diesem Anlass haben die Altdorfer mehrere Events im Laufe des Jahres geplant. Den 22. Juni sollte man sich schon im Kalender reservieren, denn dann findet die große Jubiläumsfeier auf dem Firmengelände vor den Toren Nürnbergs statt. Fans und Sammler dürfen sich auch eine Formneuheit wünschen: Auf der Website von Rietze können Marke und Typ mitgeteilt werden. Alle Einsendungen werden analysiert und einer der Vorschläge als Formneuheit realisiert. Auf der Spielwarenmesse wollen die Altdorfer Modellfabrikanten die Vorschläge und die Formneuheit bekannt gegeben. Unter allen Teilnehmern verlost Rietze Automodelle Einkaufsgutscheine für den hauseigenen Online-Shop. Ob es ein Modellbus wird? „Das steht in den Sternen“, so Firmengründer Lothar Rietze. Einzige Bedingung: Das vorgeschlagene Modell soll zur bestehenden Modellpalette passen. Und für Modellbusse haben die Altdorfer ja bekanntlich ein Faible. Die Fotomontage von modellbus.info hat deshalb auch schon einmal einen Omnibus verhüllt, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt... Übrigens: Der Bova Futura feiert in diesem Jahr schon sein 30-jähriges Jubiläum. Über 11.000 Futura der ersten Baureihe sind europaweit auf den Straßen unterwegs. Oder doch ein richtig alter Omnibus, ein Oldie? Auch hier gibt es sicherlich noch Bedarf... Wichtig ist nur, das alle Modellbusfans und –sammler mitmachen. Vielleicht klappt es dann ja mit einem neuen Modellbus! Hier klicken und Marke und Typ mitteilen!

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Rietze / 14. November 2012)

HB Model

Haifisch-Postauto

FBW 50U-54R im Maßstab 1/43

Konrad Pernetta vom Modellbusmarkt Oberammergau bietet aktuell einen FBW im Maßstab 1/43 an. Der Omnibus war 1954 eine völlige Neukonstruktion: Der 11 Liter unterflur hinter der Vorderachse verbaute Motor gab seine Leistung von 150 PS über ein Wilson 8-Gang Planetengetriebe mit Flüssigkeitskupplung an die Hinterachse ab und hatte durch diese Anordnung des Motors bei fast gleicher Außenlänge so 24% mehr Nutzfläche gegenüber einem Haubenbus erreicht werden. Auf dieses Fahrgestell setzte Ramseier & Jenzer eine moderne Karosserie mit einem Chrom-Grill, der an Haifisch-Zähnen erinnert - der Bus hatte damit seinen Spitznahmen weg: “Haifisch-Postauto”. Typisch für die von der PTT als Alpenwagen IV-U bezeichnete Fahrzeuggattung (berggängiger Bus der Normgröße 4 mit Unterflurmotor) war der kurze vorderer Überhang, nach oben abgeschrägter hinterer Überhang, 2,30m Breite, Rechtslenkung, einstieg hinter der Vorderachse, Abteil mit Tür für Postsachen im Heck und voll verglaste Dachkuppel mit Zwangsbelüftung. Dieser robuster Fahrzeugtyp war so erfolgreich, dass er für die nächsten 20 Jahre die Alpenpost dominierte. Als man Mitte der 60er Jahre die Flotte modernisieren wollte, gab es immer noch zahlreiche Bergstrecken, die den Einsatz von Alpenwagen erforderte. Also beschloss die PTT ein letztes Mal, eine Tranche Alpenwagen bei FBW zu bestellen. Diese Fahrzeuge bekamen die Bezeichnung 50U-54R (50 = Fahrgestell mit 8 to. Tragkraft, U = Unterflurmotor,  54 = 5,4m Radstand, R = Rechtslenkung) und hatten 208 PS. Die Karosserien steuerte eine Arbeitsgemeinschaft von Frech-Hoch, Gangloff, Eggli und Hess bei. Mit dem eckigen Aufbau vermied man die Nachteile der Glaskuppeln bei früheren Alpenwagen, nämlich schweißtreibende Hitze bei Sonnenschein und zunehmender Undichtigkeit bei Regen. Wegen ihrer eleganten Erscheinung und ihres hohen Komforts wurden diese Fahrzeuge neben Bergstrecken auf den Europabus-Linien eingesetzt. Mit dem Abliefern des letzten FBW 50U-54R endete 1971 sowohl die Ära der “Haifische” als auch der rechtsgelenkten Postbusse. Das Modell des FBW 50U-54R im Maßstab 1/43 wurde von HB Model exklusiv für den Modellbusmarkt Oberammergau hergestellt.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / FBW / Pernetta / hgs-soft.de / 14. November 2012)

AWM

Auf dem Weg zum Bestseller

Mercedes-Benz Tourismo im Maßstab 1/87

Nach dem Bestseller O 303 hat kein anderer Mercedes-Benz Reisebus derartige Absatzzahlen erreicht wie der Tourismo. Seit Beginn der Baureihe O 350 im Jahr 1994 sind rund 17.500 Einheiten verkauft worden. Mit der Einführung der zweiten Generation im Jahr 2006 begann für den wirtschaftlichen Reisebus eine neue Zeitrechnung. Genau 5000-mal ist der Bestseller seitdem ausgeliefert worden. Das Jubiläumsfahrzeug hat am 2. Februar 2012 offiziell das Mannheimer Werk verlassen. „Wir können den Tourismo individuell und entsprechend unseren Einsatzzwecken ausstatten. Den Tourismo mit der Seriennummer 5.000 hat das Unternehmen Hauser seinem Reiseangebot entsprechend angepasst: Das Innere des Fahrzeugs wird dominiert von der hochwertigen Bestuhlung im 5-Sterne-Sitzabstand. Im Heckbereich gibt es einen Heißluftofen für Fertiggerichte, Brezeln und Backbrötchen, eine Mikrowelle, einen Heißwasserkocher, Spüle, Durchlauferhitzer, Wurstkocher sowie eine Espresso- und große Kaffeemaschine. Jede Omnibusreise wird mit einer eigenen Hostess begleitet, die sich um das Wohl der Reisegäste kümmert. Um das Wohl der Modellbus-Fans kümmert sich Martin Fischle von MF-Modellbau, denn er hat in Zusammenarbeit mit dem Omnibusbetrieb Hauser einen Hauser-Tourismo bei AWM als limitiertes Sondermodell (300 Modelle) mit allen Details auflegen lassen.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Mercedes-Benz / Hauser / Fischle / 13. November 2012)

modellbus.info

Steyr 380q

F O R M N E U H E I T

Steyr 380a und 380q im Maßstab 1/87

Martin Fischle von MF-Modellbau meldet zwei neue Steyr-Modellbusse von Starline, die im Rahmen der exklusiven Austrian Car Collection für die Österreichische Post als Sondermodell aufgelegt wurden: Beim Steyr 380a in der Version Österreichische Landkraftpost (links im Bild) fällt optisch das geschlossene Fensterband auf. Nach der Einstiegstür gibt es noch ein Fenster, dann folgt auch im Modell ganz vorbildgerecht eine Trennung von Fahrgast- und Gepäckraum. Das zweite Modell ist eine Formneuheit: Der Werkstattwagen des Steyr 380q der Österreichischen Post (rechts im Bild) fährt mit nur einer Werkbank im Innenraum vor und verzichtet auf die Dachgalerie - das allein rechtfertig keine Bezeichnung als Formneuheit. Wer den Kühler genauer betrachtet, erkennt den Unterschied. Ab 1954 gab es von Steyr nur noch den 380q. Der 380q hatte 29 Sitzplätze in 7 Reihen und wurde in 2 Varianten angeboten: Als Steyr-Postbus mit einem Chassis mit 7,53 m Länge und für Aufbauer von Reisebussen mit einer Länge von 8,03 m. Mit dieser Auslieferung an die Österreichische Post sind nun beide Varianten von Starline ausgeliefert worden. Hier geht es zum Online-Shop von MF-Modellbau.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Starline / Fischle / 12. November 2012)

modellbus.info

Martin von Tours

Heute ist Martinstag

Martin von Tours gilt als einer der ersten, der nicht wegen eines Märtyrertodes, sondern aufgrund seiner Lebensführung heiliggesprochen wurde. Als junger Mann trat er in die römische Armee ein – im vierten Jahrhundert nach Christus. Die bekannteste Legende zu Sankt Martin spielt in dieser Zeit. So soll er im Winter einen armen Mann getroffen haben. Martin habe dem Bettler helfen wollen, deshalb habe er seinen Mantel mit seinem Schwert in zwei Teile geschnitten und ein Stück dem frierenden Mann gegeben. Wenig später soll ihm Jesus im Traum erschienen sein und sich als der Bettler zu erkennen gegeben haben. Der Erzählung nach ließ sich Martin danach christlich taufen, wurde Priester, lebte als Eremit und gründete Klöster. Mit dem Martinstag am heutigen Sonntag beginnt in Deutschland zudem traditionell die Saison der Gänseschlachtungen. Doch was hat das mit Martin von Tours zu tun? Martin soll sich aus Bescheidenheit in einem Gänsestall versteckt haben, als er zum Bischof geweiht werden sollte. Das laute Geschnatter der Gänse verriet jedoch seinen Aufenthaltsort und er wurde entdeckt. Eine andere Herkunft des Festessens wird darin gesehen, dass am 11. November die 40-tägige vorweihnachtliche Fastenzeit beginnt, in der fettes Essen tabu ist. Überdies war der 11. November früher jener Termin, an dem die Bauern ihren Lehnherren die fällige Pacht zahlen mussten. Da im Mittelalter sehr oft Naturalien das Geld ersetzten, beglichen die Schuldner in vielen Fällen ihre Pacht mit einer Gans. Das Foto zur heutigen Meldung ist eine Fotomontage von modellbus.info und zeigt den Cityliner von Rietze mit einer Holzfigur des Heiligen Martin samt Schriftzug Martin von Tours sowie den unverzichtbaren Gänsen von Preiser.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / dpa / Rietze / Preiser / 11. November 2012)

Master Model's

Chinesisch-koreanischer Linienbus

Daewoo SXC6120G im Maßstab 1/50

Die Hälfte der Busse, die in Shanghai unterwegs sind, hat Shanghai Wanxiang Bus produziert. Doch nicht nur hier, auch landesweit sind die Busse sehr gefragt. Um dem wachsenden technischen Anspruch der Verkehrsbetriebe und den Vorgaben der Regierung gerecht zu werden, haben die Chinesen mit Daewoo Bus aus Korea vor drei Jahren ein Joint Venture gegründet. Für die chinesischen Partner waren die Koreaner die erste Wahl, weil sie den für das Wachstum dringend benötigten technischen Sachverstand und das Know-how mitbrachten. Und das haben sie in den letzten zwei Jahren gelernt, wie stark steigende Absatzzahlen der Linien- und Reisebusse belegen. Die jährliche Kapazitätsgrenze von 3.000 Omnibussen wollen die Chinesen im nächsten Jahr durch einen Neubau und die Fabrikerweiterung noch weiter steigern. Mittlerweile haben die Motoren mit Hilfe der koreanischen Unterstützung schon Euro III Standard erreicht, in den nächsten zwei Jahren werden Euro IV Motoren gefertigt und ab 2012 gilt, zumindest für Shanghai, dann auch schon Euro V. Die chinesische Regierung plant in den nächsten Jahren sukzessive die europäischen Abgasvorschriften für Neufahrzeuge in den Ballungszentren und später landesweit einzuführen und die technischen Standards zu erhöhen. Mit dem 11,94 m langen SXC6120G Linienbus kommen die Chinesen auch anderen europäischen Standards schon nahe, auch wenn der Bus noch nicht niederflurig ist. Das Metallmodell von Master Model’s im Maßstab 1/50 besticht, schreibt Konrad Pernetta vom Modellbusmarkt Oberammergau, durch die zahlreichen Details im Innenraum und auch feinen Gravuren der Karosserie.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Daewoo / hgs-soft.de / 10. November 2012)

VK Modelle

Dortmunder Metrobusse

MAN 750 HO M11A im Maßstab 1/87

Veit Kornberger von VK Modelle hat für die Dortmunder Firma Höfer Nahverkehrsmodelle den Metrobus mit Vorbild der Dortmunder Stadtwerke in zwei Varianten als Sondermodell aufgelegt: Der Wagen 1414 mit dem Kennzeichen DO-DS 327 fährt zum Fredenbaum auf der Linie 58 ohne Bandenwerbung, dafür aber mit zweifarbig aufgedrucktem "F"-Schild auf der vorderen Stirnseite. Dieser Dortmunder Metrobus hatte eine Funk-Sprecheinrichtung zur Zentrale. Der Schriftzug Dortmunder Stadtwerke AG ist zweizeilig neben der Wagenummer zu finden. Der Wagen 1418 mit dem Kennzeichen DO-DS 373  fährt auf der Linie 72 mit Ziel Marten. Dieser Modellbus hat eine Bandenwerbung: Löwentor (Türseite) und Klarer mit Speck (Fahrerseite). Beide Modellbusse können per eMail (georg_hoefer(at)web.de) direkt bei Georg Höfer Nahverkehrsmodelle bestellt werden.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / VK Modelle / hgs-soft.de / 09. November 2012)

PMS / Brekina

Rollende Litfaßsäule

Mercedes-Benz O 10.000 samt Einachsanhänger im Maßstab 1/87

Der Post Museums Shop wurde vor über 20 Jahren durch die Deutsche Postreklame für das Großereignis 500 Jahre Post gegründet. Anfang der 90er Jahre wurde die Deutsche Bundespost organisatorisch in die Bereiche Postdienste, Telekommunikation und Postbank getrennt, später wurden daraus eigenständige Aktiengesellschaften. Die Deutsche Postreklame wurde vollständig in den Besitz der Deutschen Telekom überführt, die dieses Tochterunternehmen neu organisierte und DeTeMedien nannte. Heute gehört der Post Museums Shop zur Model Car World GmbH aus Flörsheim und ist Teil des Modellimperiums von Klaus Kiunke. Schwerpunktmäßig werden im Modellautobereich verschiedenste Fahrzeuge im Maßstab 1/87 angeboten, diese werden bei namhaften Herstellern als einmalige, limitierte Sonderauflage produziert. Aktuell wird ein Mercedes-Benz O 10.000 mit Einachsanhänger samt übergroßem Besen als Henkel-Beratungsbus angeboten. Das für Wasch-, Reinigungs- und Pflegemittel weltweit bekannte Unternehmen hat schon früh den Wert der gezielten Öffentlichkeitsarbeit für sich erkannt. So vermittelten in den 50er und 60er Jahren auffallend dekorierte Fahrzeuge interessierten Hausfrauen als rollende Beratungsstellen alles Wissenswerte über moderne Reinigungs- und Pflegemittel. Der im Maßstab 1/87 von Brekina aufgelegte O 10.000 ist mit entsprechenden Mitteln aus dem Hause Henkel dekoriert, die als Wäschestücke samt Markenlogo an einer Leine seitlich einen Teil der Fenster verdecken. Im Heckbereich ist die Hausfrau in Schürze zu sehen, die die Wäscheleine bestückt. Zusätzlich ist das Henkel-Logo sowie der Hinweis „Die Henkel-Beratung – in Ihrer Stadt“ auf der Bande aufgebracht. Der Einachsanhänger trägt das Henkel-Logo sowie den übergroßen Besen.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / PMS / Brekina / 08. November 2012)

Atlas Editions

Nordische Kombination

F O R M N E U H E I T

Volvo B57 Wiima M68 im Maßstab 1/72

In der Sammelserie Bus Collection hat Atlas Editions jetzt den nächsten Modellbus ausgeliefert: Als sozusagen nordische Kombination gibt es einen Volvo Wiima: Auf die schwedische Bodengruppe B57 wurde ein finnischer Aufbau M68 gesetzt und dann als kompletter Bus nach Schweden reimportiert. Damit nahm Volvo schon ein Stück Geschichte vorweg, denn Wiima ging später in Carrus Oy Wiima auf. Der Zusammenschluss der Firmen Ajokki, Delta Plan und Wiima zur Carrus-Gruppe wurde 1998 von der Volvo-Bussparte übernommen. Drei Jahre später wurde die Wiima-Busfertigung beendet, 2008 die Busproduktion von Volvo in Finnland gänzlich eingestellt. Ein weiteres Merkmal dieser nordischen Kombination waren die längs verbauten Sitze: Insgesamt 32 Sitzplätze gab es mit dem Rücken zum Fenster, fünf auf der klassischen Rücksitzbank. Der B57 war der letzte große Frontmotorbus von Volvo, wenn man einmal von der B7-Baureihe absieht, denn diese zielt ja ausschließlich auf Märkte in  Entwicklungsländern. Das 16cm lange Metallmodell im Maßstab 1/72 wird in einer Präsentationsbox und mit einem Faltblatt, das Technik und Geschichte der nordischen Kombination sowie der Volvo-Philosophie erläutert, verschickt. Wer möchte, kann immer noch über die Website von Atlas Editions mit dem Sammeln der Bus Collection beginnen.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Atlas Editions / Volvo / 07. November 2012)

HollandOto

Citea Amsterdam 1/50

VDL Citea SLF-120 im Maßstab 1/50

Im letzten Jahr hat der Gemeentevervoerbedrijf (GVB), der städtische Verkehrsbetrieb in Amsterdam, 70 VDL Citea Niederflur-Stadtbusse geordert. Die ersten neuen Linienbusse mit sauberem EEV-Dieselmotor sind wenige Monate nach Vertragsunterzeichnung im Sommer 2011 ausgeliefert worden und seit August im regulären Linienbetrieb. Der GVB arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung der angebotenen Dienstleistungsqualität, wozu die Holländer auch das rollende Material zählen. Der Citea SLF Linienbus ist mit seinem völlig ebenen Boden in den Augen der GVB-Verantwortlichen der ideale Stadtbus. Der 12 Meter lange und hat drei Einstiegstüren. Er bietet insgesamt 31 Sitzplätze, rund 60 Stehplätze sowie einen Stellplatz für einen Rollstuhl. Durchschnittlich 800.000 Fahrgäste nutzen jeden Tag die Busse und Bahnen sowie die Fähren im Großraum Amsterdam. Holland Oto hat den VDL Citea als Sondermodell für GVB hergestellt, nur wenige Exemplare im Maßstab 1/50 sind nach Angaben von Martin Fischle von MF-Modellbau in den freien Handel gekommen.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / HollandOto / GVB / Fischle / hgs-soft.de / 06. November 2012)

Holland Oto

Citea Amsterdam 1/87

VDL Citea SLF-120 im Maßstab 1/87

Konrad Pernetta hat neben wenigen Exemplaren des limitierten und nur bedingt im freien Handel erhältlichen VDL Citea im Maßstab 1/50 in seinem Online-Shop Modellbusmarkt Oberammergau zusätzlich auch noch einen 1/87 Modellbus des VDL Citea des Gemeentevervoerbedrijf (GVB) aus Amsterdam im Angebot.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Pernetta / hgs-soft.de / 06. November 2012)

RA Model

Der DDR-Maikäfer

IFA H3B mit Busch-Aufbau im Maßstab 1/87

Matthias Schmidt bietet zur Zeit in seinem Online-Shop Modell-Mobil Dresden mit dem IFA H3B einen sogenannten Maikäfer an. Der vom Industrieverband Fahrzeugbau (IFA) vorgestellte H3 war der erste in der DDR entwickelte Lkw. Besonders markant war die Langhauber-Kabine. Vom Lkw abgeleitet entstand der H3B, der auf einem Tiefrahmenfahrgestell für Omnibusse in den Zwickauer Horch-Werken vom Band lief. Der mit einem 80 PS starken 4-Zylinder-Dieselmotor ausgerüstete Omnibus soll im Pendelverkehr für Berufstätige bis zu 80 km/h erreicht haben. Von 1952 bis -58 entstanden 230 Omnibusse (80 im Jahr 1952, 150 im Jahr 1953), die wegen der vorspringenden Motorhaube und der typisch braun-weißen Lackierung den tierischen Beinamen erhielten. Den Aufbau des 7,65 m langen Maikäfers mit 30 Sitzplätzen fertigte die Fa. Busch aus Bautzen. Vorbildgerecht im 52er Dekor der VEB Kraftverkehr ist das Kleinserienmodell aus Resin zweifarbig lackiert, der Kühler, die Zierleisten und die Griffe sind gesilbert.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Schmidt / 05. November 2012)

N.N.

Doppeldecker-Hybridbus

F O R M N E U H E I T

Wuzhoulong FDG6120HEVS im Maßstab 1/42

Die Shenzhen Wuzhoulong Motors Co Ltd ist nach eigenen Angaben ein staatlich gefördertes High-Tech-Unternehmen, das jährlich rund 5.000 Omnibusse in Shenzhen produziert. In der Planstadt Shenzhen, die nur durch einen Fluss von Hong Kong getrennt ist, werden seit der Gründung 1987 umweltfreundliche Omnibusse gefertigt. Die Stadt ist eine Sonderwirtschaftszone und zählt zu den am schnellsten wachsenden Städten der Welt. Da sie auch eine tragende Säule der chinesischen Elektronikindustrie ist, interessieren sich auch ausländische Investoren für Shenzhen. Den Vorteil wissen auch die Verantwortlichen bei Wuzhoulong für sich zu nutzen: Der Anteil alternativer Antriebskonzepte wächst ständig, vom Schulbus im amerikanischen Stil bis hin zum Doppeldecker reicht mittlerweile das Angebot. Als Ziel haben die Chinesen für sich selbst erklärt, der größte Bushersteller mit umweltfreundlichen Fahrzeugen zu werden. Schwerpunktmäßig setzen die Chinesen auf Hybrid- und Elektroantriebe. Im letzten Jahr wurden gleich mehrere neue Hybrid- und Elektrobusse entwickelt, einer davon ist der Doppeldecker FDG6120HEVS. Das 11,99 m lange und 3,85 m hohe Fahrzeug wird auf einer Bodengruppe von Dongfeng aufgebaut und bietet Platz für maximal 100 Fahrgäste. Die Batterien sind im Unterdeck unter den Fahrgastsitzen verbaut, der Hybridantrieb samt Cummins-Diesel als Generator sitzt im Heck. Für das gesamte Antriebskonzept wurde mit staatlichen Mitteln geforscht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nach eigenen Angaben spart der Doppeldecker mindestens 25 Prozent Kraftstoff. Zusammen mit dem für chinesische Omnibusse geringen Kaufpreis lockt der Doppeldecker Interessenten aus der ganzen Welt, zuletzt waren potentielle Kunden aus England und den USA in China. Wuzhoulong hat Hybrid-Busse bereits nach Mexiko, Peru, Indien und Ecuador verkauft. Zur Zeit gibt es mehrere Großaufträge aus Saudi-Arabien.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Wuzhoulong / 04. November 2012)

Model 1

MAN aus Hong Kong

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MAN NL262 im Maßstab 1/76

Citybus zählt zu den drei großen ÖPNV-Dienstleistern aus Hong Kong. Binnen 15 Jahren haben die Chinesen ihren Fuhrpark von nur einem Doppeldecker auf 500 Fahrzeuge bis Mitte der 90er Jahre aufgestockt. Ende der 90er Jahre waren es schon über 1.100 Fahrzeuge mit der markanten gelben Lackierung samt rot-blauen Streifen. Heute gehört Citybus zusammen mit New World First Bus, eigentlich einer der Wettbewerber und auch einer der großen drei ÖPNV-Dienstleister, zu Chow Tai Fook Enterprises. Den Fuhrpark von Citybus dominieren Doppeldecker, über 90 Prozent unterschiedlichster Fabrikate sind im Einsatz. Es gibt aber auch einige europäische Solobusse, die im Fuhrpark schon allein wegen der Höhe auffallen. Neben Scania und Alexander Dennis sind insgesamt 80 Solowagen des MAN NL262 in Hong Kong im Einsatz, die Fahrzeuge haben die Betriebsnummer 1501-1580. Model 1 hat den MAN im Maßstab 1/76 als äußerst detailliertes Resine-Modell in limitierter Auflage von 300 Modellen des von Citybus in Hong Kong eingesetzten MAN aufgelegt. Besonderes Augenmerk sollte man – neben der gelungenen Gravur und Lackierung – dem Interieur widmen, denn hier geht Model 1 noch einmal einen Schritt weiter und verbaut sogar die Halteschlaufen an den Haltestangen! Der chinesische MAN ist in zwei Versionen lieferbar, wie Martin Wong von Network Shuttle Diecast Model schreibt: Wagen 1516 fährt vorbildgerecht mit dem Kennzeichen HT8960 auf der Linie 12A mit dem Ziel Macdonnell Road, der Wagen 1537 mit dem Kennzeichen HV6508 ist auf der Linie 11 mit Ziel Jardine’s Lookout unterwegs.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Network Shuttle / Citybus / 03. November 2012)

Playmobil

Neuer Hotelbus

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Kleinbus im Maßstab 1/20

Rechtzeitig zum Ferienende hat Playmobil mit dem großen Ferienhotel eine neue Spielwelt ausgeliefert. So kann die nächste Generation der Busfahrer die Transferfahrt zum Hotel spielend nacherleben, denn zusätzlich zum Ferienhotel haben die Macher mit einer eigenen Packung auch an den Transfer gedacht: Gut gelaunt würde die Playmobil-Familie noch an der Flughafen-Haltestelle stehen, schreiben die Zirndorfer in ihrem Pressetext, da biege auch schon der Hotelbus um die Ecke. Der sprinterähnliche Kleinbus mit der Artikel-Nr. 5267 bringt die Urlauber samt Gepäck zum großen Ferienhotel von Playmobil. Im angenäherten Maßstab von 1/20 enthält die Packung den Kleinbus samt Fahrer sowie die Familie mit Gepäck und sogar noch Schild für den Shuttle-Service.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Playmobil / 02. November 2012)

CMNL / NCP

Parken und Busfahren

Mercedes-Benz Citaro im Maßstab 1/76

Keiner bietet längeres Parken – zumindest mit Blick auf die Firmengeschichte. Bis in die 30er Jahre können die Briten von National Car Parks (NCP) zurückblicken. Heute betreibt NCP nach eigenen Aussagen die meisten Parkplätze mit dem besten Service. Wer sich vorab im Internet anmeldet, kann mit dem Auto direkt auf den Parkplatz oder in das Parkhaus fahren, denn in der Einfahrt wird das Kennzeichen gescannt. Die Abrechnung erfolgt ebenfalls online, nachdem das Fahrzeug den Parkplatz bzw. das Parkhaus verlassen hat, buchen die Briten den fälligen Betrag ab. Am Flughafen in Heathrow bietet NCP seinen Kunden einen kostenlosen Shuttle-Service zum Terminal an. Hierfür setzt NCP auf einen Fuhrpark mit Omnibussen von Mercedes-Benz. Der Citaro hat relativ wenig Sitzplätze, denn die Fahrt dauert maximal fünf Minuten und es gibt einen 10-Minuten-Takt. Die freien Flächen werden als Stellfläche mit Trennwänden für das Gepäck genutzt. Außerdem fällt auf, dass der Citaro Solowagen über drei Türen verfügt – die mittlere Tür befindet sich auf beiden Fahrzeugseiten und ist für den Einsatz auf dem Vorfeld verbaut worden. Aus diesem Grund hat der Citaro auch eine orangefarbene Warnleuchte auf dem Dach, die bei Fahrten auf dem Vorfeld eingeschaltet wird.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / CMNL / NCP / 01. November 2012)

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