Alles über Modellbusse !

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Motorart

725 Volvo Hybridbusse

Volvo 7900 Hybrid im Maßstab 1/87

Volvo hat 25 Busse vom Typ 7700 Hybrid nach Göteborg geliefert. „Es ist besonders erfreulich, dass sich gerade die Volvo-Heimat Göteborg dazu entschieden hat, in die beste auf dem Markt verfügbare Umweltalternative zu investieren“,  betonte Per Carlsson, Präsident von Volvo Busse, bei der Übergabe der Hybridbusse auf dem Gustav Adolfs Platz im Zentrum von Göteborg. Der Kraftstoffverbrauch der Hybridbusse von Volvo ist um bis zu 37 Prozent geringer als bei Diesel betriebenen Pendants. Im ähnlichen Ausmaß lassen sich auch die Kohlenstoffemissionen senken. In Göteborg hat man sich zudem dafür entschieden, die Hybridbusse mit Biodiesel zu betreiben, was die Klimabilanz der Fahrzeuge noch zusätzlich verbessert. Der Partikelausstoß und die Stickstoffemissionen sind nur halb so hoch wie bei einem herkömmlichen Dieselbus. Seit Volvo Busse vor zwei Jahren die kommerzielle Produktion von Hybridbussen startete, hat die Nachfrage stetig zugenommen. Bis dato wurden 725 Hybridbusse in mehr als 18 Ländern verkauft. Mit der Gesamtkilometerzahl, welche die derzeit 260 im regulären Einsatz befindlichen Busse bislang zurückgelegt haben, ließe sich die Erde 200 Mal umrunden. Inklusive der 25 kürzlich an Göteborg ausgelieferten Fahrzeuge hat sich die Zahl der Hybridbusse allein im nordischen Raum auf nunmehr 100 erhöht. Die Hybridbusse von Volvo verfügen über ein kleines Dieselaggregat und einen Elektromotor. Die beim Bremsen rückgewonnene Energie wird in der Lithium-Ionen-Batterie gespeichert, was zu einer signifikanten Kraftstoffersparnis beiträgt. An Bushaltestellen schaltet sich der Dieselmotor automatisch ab. Der Volvo Hybridbus startet dann leise und abgasfrei nur mit Hilfe des Elektromotors und sorgt somit nicht nur für abgasfreie Haltestellen, sondern nicht zuletzt auch für einen geringeren Geräuschpegel in den Innenstädten. Motorart bietet den Volvo 7700 und 7900 als Hybridbus im Maßstab 1/87 an.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Volvo / Motorart / 30. Juni 2012)

Döhler-Reisen

Fleischer Bustreffen 2012

Fleischer S5 im Maßstab 1/72

Am 28. und 29. Juli treffen sich in Marienberg und Chemnitz viele Besitzer und Freunde der Fleischer-Busse. Rund 20 der in Gera gefertigten Omnibusse kommen dafür ins Erzgebirge. Am 28. Juli 2012 werden die Omnibusse auf dem Marktplatz Marienberg von 10 bis 17 Uhr ausgestellt. Der Marktplatz im historischen Stadtkern ist in Anlehnung an die Renaissance komplett rechtwinklig angelegt und fast einen Hektar groß - eine ideale Ausstellungsfläche und Kulisse für die Fleischer-Busse. Zwischen 10.30 und 14 Uhr besteht die Möglichkeit, in Fleischer-Bussen an einer Rundfahrt entlang des „Marienberger Dreiecks“ teilzunhemen. Die ehemalige Rennstrecke in Sachsen zählte einst zu den schnellsten Straßenrennstrecken in Deutschland, bis Mitte der 30er Jahre wurde die 17 km lange Strecke vor allem für Motorradrennen genutzt. Bei den Rundfahrten um die Bergstadt des Erzgebirges ist aber eher der Weg das Ziel... Am 29. Juli 2012 können die Fleischer-Busse dann vor dem Industriemuseum Chemnitz bewundert werden. Auch hier haben Besucher die Möglichkeit, viel Wissenswertes über den Fahrzeughersteller aus der ehemaligen DDR zu erfahren. Den passenden Modellbus, einen Fleischer S5, gibt es in der Sammelserie Bus Collection von Atlas Editions.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Döhler / Atlas Editions  / 29. Juni 2012)

TTC Diecast

Vorserienmodell Optare Versa

F O R M N E U H E I T

Optare Versa im Maßstab 1/76

Loughborough Model Centre hat jetzt erste Vorserienmuster des angekündigten Optare Versa gezeigt. Das Resin-Modell wird unter der Hausmarke TTC Diecast vertrieben und in einer Auflage von 150 Stück gefertigt. In den Farben von Arriva Midlands fährt der Bus als Wagen 2985 mit dem Kennzeichen Y J09 LBK und der markanten Lackierung im 15-minütigen Abstand auf der Linie X38 mit Ziel Derby. Das Vorserienmuster zeigt gelungene Gravuren und eine saubere sowie detaillierte Bedruckung: Alle Piktogramme, Schriftzüge und Signets sind passgenau und scharf wiedergegeben. Im Innenraum sind die Halteschlaufen sowie die gebogenen Haltestangen ein lobenswertes Detail. Den Sitzbezug haben die Briten mittels Nassschiebern farb- und mustergetreu nachbilden lassen, die Liebe zum Detail geht sogar so weit, dass auch die Klappsitze im Bereich des Stehperrons und die Armaturentafel am Fahrerplatz samt geschlossener Fahrerkabine den Vergleich zum großen Versa nicht scheuen brauchen. Viele markante Stilelemente, wie die großzügige Verglasung und die geschwungene Dachlinie, sind treffend verkleinert worden. Der Arriva Midlands-Version des Vorserienmodells sollen noch die Stagecoach- und Transdev-Variante folgen, so der englische Kleinserienanbieter TTC Diecast. Vorbestellungen sind ab sofort auf der Website von Loughborough Model Centre möglich.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / TTC / Optare / 28. Juni 2012)

Brekina

Auslieferung Collection Juni 2012

Mercedes-Benz O 305 im Maßstab 1/87

Im Juni-Neuheitenpaket liefert Brekina einen Mercedes-Benz O 305 aus, der zusätzlich zur TD-Dekoration auch noch mit Figuren - zwei Polizisten sowie einem Hund – in den Handel kommt. Die Figuren stammen aus dem Hause Noch und passen perfekt zur besonderen Gestaltung des Busses: Ein großflächiges Graffiti erstreckt sich über die ganze Seitenwand. Hier hat sich Brekina Hilfe von Martin Fischer geholt, der das rollende Kunstwerk eigens für die Teninger Modellbauer entwarf. Der angehende Grafiker ist zur Zeit Praktikant eines Graphikbüros und kreierte für den O 305 das Graffiti, das eine Stadtsilhouette samt Schriftzug zeigt. Das auf den Stadtbus gesprayte Kunstwerk ist nicht ohne Brisanz: Es zeigt außerdem noch einen Sprayer, der an seinem fast beendeten Kunstwerk von einem Polizisten ertappt wird. Da die beiliegenden Figuren aber nur Polizisten sind, muss man sich fragen, ob diese das rollende Kunstwerk bewachen sollen oder ob sie deshalb allein sind, weil ihnen der Künstler entwischt ist...

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Brekina / 27. Juni 2012)

VK Modelle

Ein echtes Sondermodell

F O R M N E U H E I T

Solaris Urbino U12 LE im Maßstab 1/87

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums hat die Delmenhorst-Harpstädter Eisenbahn GmbH (DHE) bei VK-Modelle ein Sondermodell auflegen lassen. Und das kann man im wahrsten Sinne wörtlich nehmen, denn es handelt sich um einen Solaris Urbino U12 LE ! Der Low-Entry-Bus mit liegenden Motor hat gegenüber dem Urbino U12 keinen Motorturm und stattdessen eine fünfsitzige Rückbank. Zusätzlich wurde das Lüftungsgitter im Fensterband durch eine klare Scheibe ersetzt. Die im Vergleich etwas veränderten Motorgitter und Klappen wurden durch perfekte Aufdrucke realisiert, denn den Urbino Low-Entry gibt es nicht im Formangebot von VK-Modelle. Veit Kornberger griff für die Realisierung in die Trickkiste: Mittels verschiedener drucktechnischer Verfahren konnte u.a. auch die schmale Einstiegstür vorne dargestellt werden. Außerdem sind alle Details vom mehrfarbigen Euro-Kennzeichen OL-E 100 über die detailgetreue Wiedergabe der Lackierung des großen Vorbilds – natürlich mit allen Piktogrammen und Tastern sowie Notöffnern - bis hin zum Zielschild 226 Harpstedt wiedergegeben. Die Klimaanlage ist zweifarbig bedruckt und sogar die Radkappen erhielten das zweifarbige Solaris-Logo! Die LE-Variante der Urbino-Baureihe baut bis zu 20 Zentimeter höher als der normale U12, dies allein rechtfertigt aber mit Blick auf die Auflage keine neue Spritzform. Und die Darstellung der schmalen Einstiegstür hätte eine weitere Formänderung bedeutet. Auch wenn die Gravuren der überdruckten Hälfte der vorderen Tür noch zu erkennen sind, die Details der Bedruckung auf dem nicht mehr vorhandenen Türflügel entschädigen dafür. Seit 1912 sorgt die DHE für Mobilität. Zunächst auf der Schiene, später dann auf der Straße. Heute sind 18 Linienbusse in den Landkreisen Oldenburg und Diepholz bis in die Städte Wildeshausen, Delmenhorst und Bremen auf 15 Linien im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen unterwegs. Reisebusse sind europaweit im Einsatz. Und auch der Schienengüterverkehr mit klassischen Vor- und Nachlaufverkehren in Zusammenarbeit mit der DB Schenker Rail Deutschland AG gehört heute noch zum Angebot. Das Jubiläums-Sondermodell wurde in einer Auflage von 250 Stück direkt an die Delmenhorst-Harpstädter Eisenbahn GmbH (DHE) geliefert. Der Solaris Urbino U12 LE kann direkt vor Ort bei der DHE in Harpstedt oder auch bei einigen ausgewählten Fachhändlern erworben werden, denn ein weiteres Kontingent hat VK-Modelle auch hier ausgeliefert.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / DHE / VK-Modelle / hgs-soft.de / 26. Juni 2012)

Rietze

Auslieferung 07.2012

F O R M N E U H E I T

Sieben Modellbusse im Maßstab 1/87 und 1/43

66410 Mercedes-Benz Citaro Ü E4 "Saar-Pfalz-Bus, Kaiserslautern"

67037 Mercedes-Benz Citaro G E4 "tpf - Transports Publics Fribourgeois" (CH)

67926 Mercedes-Benz Citaro K E4 „Zillertalbahn, Zillertal“ (A)

69104 Solaris Urbino 18 Hybrid DIWA "SWN - Stadtwerke Neuss"

69201 Temsa Avenue LF "Ettenhuber, München - MVV" (Formneuheit)

67748 MAN Lions City DD (DL07) "BVG, Berlin - Stars in Concert" Collectors Edition

14224 Mercedes-Benz Citaro E4 "SBB-Glarnerbus" (CH)    - Maßstab 1/43 -

Die Auslieferung 07.2012 aus dem Hause Rietze enthält sechs Modellbusse mit Dekorationsvarianten bekannter Fahrzeuge von MAN, Mercedes-Benz und Solaris. Als Formneuheit wird der Avenue LF von Temsa als reguläres Handelsmodell erstmals ausgeliefert. Die Modelle sind ab sofort im gut sortierten Fachhandel und Internetshops erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Rietze / 25. Juni 2012

80M Model

In der Kürze liegt die Würze

Alexander Dennis Enviro 400 im Maßstab 1/76

Traditionell waren es die dreiachsigen Doppeldecker, die das Straßenbild in Hong Kong geprägt und den Bedarf des ÖPNVs sichergestellt haben. Nach über 20 Jahren erteilte die Verkehrsbehörde im Jahr 2009 den Verkehrsbetrieben Kowloon Motor Bus und Citybus eine Ausnahmegenehmigung für den Einsatz zweiachsiger Doppeldecker. Um den ÖPNV noch bedarfsgerechter und effizienter zu gestalten, sollte diese neue Gefäßgröße erprobt werden. Beide Betreiber bestellten bei Alexander Dennis je einen Enviro 400, der den Bedürfnissen vor Ort angepasst wurde: Neben einer deutlich stärken Klimaanlage wurden auch die Front- und Heckpartie überarbeitet - zusammen mit der Gestaltung des Oberdecks orientierten sich diese beiden Erprobungsbusse optisch stark an der Baureihe Enviro 500. Citybus bestellte wenige Monate später einen zweiten Bus, ein halbes Jahr später bestellte der Verkehrsbetrieb 38 zweiachsige Enviro 400. Nach den Erfolgen bei Citybus zog auch die MTR Corporation, die primär für den schienengebundenen ÖPNV verantwortlich ist, mit neun zweiachsige Enviro 400 nach, sodass mittlerweile auch zweiachsige Doppeldecker zum Stadtbild von Hong Kong gehören. Wenige Monate nach dem der 10,5 m lange Doppeldecker auf der Straße war, präsentierte 80M den passenden Modellbus im Maßstab 1/76.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info  / Alexander-Dennis / Graham White / 80M / 24. Juni 2012)

VDA

IAA, Hannover und neue Buss

Countdown für die IAA-Nutzfahrzeuge im September beginnt

Der Countdown für die IAA-Nutzfahrzeuge läuft, der IAA-Presseworkshop des Verbands der Automobilindustrie (VDA) und erste Termine für Pre-IAA-Pressekonferenzen der Hersteller standen und stehen an. Nachdem Setra bereits Bilder der neuen ComfortClass 500 gezeigt hat, meldet sich jetzt auch MAN mit der Marke Neoplan zu Wort: Weltpremiere für den neuen Jetliner! Und auch der (VDA) verkündete eine Neuigkeit: Die IAA Nutzfahrzeuge wird in den Jahren 2014, 2016, 2018 und 2020 auf dem Messegelände Hannover durchgeführt werden. "In intensiven mehrmonatigen Verhandlungen haben VDA und Deutsche Messe AG ein Vertragspaket geschnürt, das unseren Ausstellern Planungssicherheit bis Ende des Jahrzehnts verschafft“, betonte VDA-Präsident Matthias Wissmann. "Unsere Aussteller schätzen den Messe-Standort Hannover mit seinen architektonisch ansprechenden, vor allem aber sehr funktionalen Hallen und seinen umfangreichen Logistik- und Parkflächen. Unsere Aussteller wissen: Sie werden vor und während der IAA auch von kompetenten und engagierten Mitarbeitern und Dienstleistern der Deutschen Messe begleitet", so Wissmann. Wichtig für Aussteller und Besucher sei zudem die günstige Verkehrsanbindung durch die Autobahn, den Flughafen sowie den ICE-Bahnhof direkt an der Messe. Wissmann: "Dies sind weitere Pluspunkte für Hannover." Seit 1992 findet die IAA Nutzfahrzeuge alle zwei Jahre in Hannover statt. Nur einmal gab es eine Ausnahme: Im Jahr 2000, als die Expo in Hannover stattfand, wurde die IAA Nutzfahrzeuge in Frankfurt am Main durchgeführt. Wissmann wies auf die 64. IAA Nutzfahrzeuge hin, die vom 20. bis 27. September 2012 in Hannover stattfindet: "Wir sind im Hochlauf unserer Vorbereitungen und gehen mit Zuversicht auf diese IAA. Wir haben mehr Aussteller und eine größere Ausstellungsfläche als im guten IAA-Jahr 2010. Die Innovationskraft dieser Branche steht im Mittelpunkt und wird durch das IAA-Motto unterstrichen: "Nutzfahrzeuge: Motor der Zukunft".

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / VDA / Rietze / 23. Juni 2012)

AWM

Neu aufgestellt: Intouro spielt jetzt auch im Westen mit

Mercedes-Benz Intouro im Maßstab 1/87

Erst das Aus bei Orion, jetzt der Intouro für Westeuropa: Daimler-Buses spielt im Rahmen der Initiative „GLOBE 2013“-Initiative mit neuer Taktik. Die Marke Mercedes-Benz stellt sich neu auf, für Westeuropa wird das Omnibusangebot um den Intouro erweitert. Der Überlandbus, der sich mit über 3.500 Exemplaren bisher nur  in  mittel- und osteuropäischen Ländern sowie in Frankreich und Portugal bewährt hat, ist ab sofort sozusagen neu in der Startaufstellung für Westeuropa und soll der veränderten Nachfrage im preissensiblen Kaufsegment in den westeuropäischen Märkten Rechnung tragen. Der Hochboden-Bus ist speziell für Überlandverkehre wie den Überland-,  Schulbus-Linienverkehr und Werksverkehr ausgelegt. Das zweiachsige und zweitürige Fahrzeug wird in zwei Längen-Varianten (Intouro mit 12,14 m und Intouro M mit 12,98 m) angeboten. Gefertigt wird der Intouro bei der türkischen Daimler Tochtergesellschaft Mercedes-Benz Türk A.S. im Werk Hosdere bei Istanbul. Beide Varianten des Intouro werden vom stehend eingebauten Reihen-Sechszylinder-Motor OM 926 LA von Mercedes-Benz mit 7,2 l Hubraum angetrieben. Serienmäßig verfügt dieser über eine Leistung von 210 kW (286 PS) und ein maximales Drehmoment von 1 120 Nm bei einer Drehzahl von 1.200 – 1.600/min. Der leistungsstarke Turbodiesel-Motor mit BlueTec-Dieseltechnologie auf Basis der SCR-Technik entspricht der EU-Abgasrichtlinie Euro V und ist auf Wunsch in EEV-Ausführung (ohne Dieselpartikelfilter) lieferbar. Für Service und Wartung steht dem Intouro ebenso wie allen anderen Omnibussen der Marke europaweit das Servicenetz von Omniplus zur Verfügung. AWM aus Selb hat den Intouro als Modellbus im Maßstab 1/87 im Programm und verschiedene Versionen als Werbe- und Kundenmodell ausgeliefert.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Mercedes-Benz / AWM / 22. Juni 2012)

Gila Modelli

Bella Italiana

F O R M N E U H E I T

Lancia Esatau V11 Bianchi Autobus Turistico im Maßstab 1/43

Ob Viberti, Padane oder Orlando und Bianchi – fast alle namhaften italienischen Karosseries haben auch auf einer Lancia Bodengruppe ihre formschönen Omnibusse aufgebaut. Der italienische Kleinserienhersteller Gila Modelli hat sich bekanntermaßen italienischen Vorbildern verschrieben und als Neuheit jetzt einen Lancia Esatau V11 mit Aufbau von Bianchi im Angebot. Den Modellbus im Maßstab 1/43 aus Resin mit Messingätz-Zurüstteilen gibt es als perfekt gestaltetes Fertigmodell in zwei zeitgenössischen Lackierungen, geliefert wird der Modellbus samt Holzsockel und Präsentationsbox. Auch ein Bausatz ist verfügbar. Lancia ist für luxuriöse und technisch anspruchsvolle sowie sportlich anmutende Personenkraftwagen bekannt. Seit 1969 gehört die 1906 als Lancia & C. Fabbrica Automobili von Vincenzo Lancia und Claudio Fogolin gegründete Firma zum FIAT-Konzern. Den Bereich der Nutzfahrzeuge verbinden jedoch die wenigsten Menschen mit dieser Marke. Vincenzo Lancia konstruierte aber auch leidenschaftlich Nutzfahrzeuge. Von Anfang an fanden die Fahrzeuge und Bodengruppen wegen der technischen Raffinesse großen Zuspruch. Omnibusse lagen Vincenzo Lancia schon in den 20er Jahren am Herzen, der Omicron aus dem Jahre 1928 war landesweit der Inbegriff für einen luxuriösen und technisch anspruchsvollen Omnibus. Die Bodengruppe namens Esatau nutzten viele Aufbauhersteller für sowohl für Linien- wie auch Reisebusse. Bianchi setzte die Reisebuskarosserie aus dem Jahr 1956 auch auf diese Bodengruppe.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Gila Modelli / 21. Juni 2012)

Interimage

Oranje Spelersbus

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Mercedes-Benz Travego im Maßstab 1/87

Marcel van der Geugten, der schon das Bild und die Information der Aktion der Supermarktkette zur Fußball-Europameisterschaft schickte, hat modellbus.info jetzt auch noch die Spelersbussen zugeschickt, von denen exemplarisch hier der Bus der Holländer gezeigt wird. Vorbild für das von Interimage aufgelegte Kunststoffmodell ist ein Travego von Mercedes-Benz der ersten Generation. Auch wenn der Stern in der Frontblende aus marken- und lizenzrechtlichen Gründen fehlt, die Formensprache des Travego ist unverkennbar. Aus der B-Säule wächst die Charakterlinie, die aber zusammen mit der nicht gravierten Seitenwand eher schwach daherkommt. So sind auch die abgeschrägten hinteren Radläufe nur ein an einer Achse ansatzweise nachgebildet. Wer den Dekorationsaufkleber entfernt, findet ein schlichtes Modell vor, die Seitenwand ist an keiner Stelle graviert. Das Heck ist, trotz einfachster Machart, aber typisch Travego: Ins Auge fallen die abgerundeten, dreidimensional gestalteten und seitlich herumgezogenen Rückleuchten, die als separates Bauteil eingesetzt sind. Mit diesen Rückleuchten bewegt sich der Travego souverän innerhalb der Markenwelt von Mercedes-Benz. Auch markant: Die Motorklappe samt Entlüftung. Die Bodenplatte hingegen ist sehr detailliert: Ob Radaufhängung oder Motor, hier fehlt nichts. Die Bodenplatte ist mit Hilfe von zwei Schrauben am gut nachgebildeten Innenleben fixiert. Die Aktion der Supermarktkette Spar ist beendet, die 16 Modellbusse tauchen aber mittlerweile schon im Internet und auf Börsen auf.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / 20. Juni 2012)

Siku

Mai-Neuheiten mit Doppeldecker

F O R M N E U H E I T

Setra-Doppeldecker im Maßstab 1/140

Mit dem Mai-Neuheitenpaket hat Siku den ersten der beiden auf der Spielwarenmesse vorgestellten Setra-Reisebus-Doppeldecker ausgeliefert. Als Artikel-Nr. 1321 ist zuerst der kleinere Doppeldecker ausgeliefert worden. Formal erinnert besonders das Heck an die aktuelle TopClass-Baureihe der Ulmer. An der Front ist ansatzweise mit der silber lackierten Scheinwerfer-Blinkereinheit und der Gestaltung der Frontmaske ein Setra auszumachen. Auch wenn kein konkretes Vorbild zu erkennen ist, für ein Spielzeug insgesamt ein gelungener Doppeldecker! Der gut 7 Zentimeterlange Modellbus ist gut graviert, einfarbig rot lackiert und – wie Siku es nennt - mit leichtläufigen Rädern bestückt. Der in einer Blisterpackung ausgelieferte Modellbus ist ab sofort im Fachhandel erhältlich. Mit dem nächsten Neuheitenpaket wird Siku dann den S 431 DT im Maßstab 1/87 ausliefern. Weitere Informationen zu Setra-Doppeldeckern als Modellbus und Original auf einer Sonderseite von modellbus.info.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Siku / 19. Juni 2012)

Daimler / Munipals

Daimler Buses löst Orion auf

Orion VII Hybridbus im angenäherten Maßstab 1/100

Im Rahmen der Initiative „GLOBE 2013“ strebt Daimler Buses die Sicherung einer nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit durch weltweite Fortschritte in puncto Wachstum und Effizienz an. Vor diesem Hintergrund strukturiert das Unternehmen derzeit sein Busgeschäft in Nordamerika (USA und Kanada) um. Die Produktion von Orion-Stadtbussen wird nach der Auslieferung der laufenden Bestellungen eingestellt. Auf dem hart umkämpften US-Omnibusmarkt wird Daimler Buses künftig nur noch mit Reise- und Überlandbussen der Marke Setra vertreten sein. Daimlers Bussparte habe "alle möglichen Optionen zur Restrukturierung ihres Nordamerika-Geschäfts geprüft", erklärte Hartmut Schick, Leiter von Daimler Buses. Aktuell sehe sich Orion aber mit einer Situation konfrontiert, in der die Marke "kostenseitig nicht mehr wettbewerbsfähig" sei. Das Werk in Mississauga im kanadischen Bundesstaat Ontario soll geschlossen werden, das Werk in Oriskany, New York, wird nur das Ersatzteilgeschäft und den Kundendienst weiterführen. Grund für den Schritt sei der "kontinuierliche Abschwung auf dem amerikanischen Markt", sagte Schick. Gleichzeitig gab Daimler Buses bekannt, mit der Motor Coach Industries International Inc. („MCI“) eine strategischen Partnerschaft zur Zusammenführung des Produkt-, Service- und Vertriebsnetzwerks von MCI mit den Reisebusvertriebsrechten und dem Netzwerk der Marke Setra in Nordamerika einzugehen. Daimler Buses wird eine Minderheitsbeteilung an MCI und MCI die exklusiven Vertriebsrechte in Nordamerika für die in Deutschland hergestellten Reisebusse erhalten. Die Daimler AG hat ehrgeizige Profitabilitätsvorgaben und will ab kommenden Jahr eine Umsatzrendite von sechs Prozent erzielen. Daimlers Marktanteil auf dem nordamerikanischen Busmarkt liegt bei insgesamt rund 7,7 Prozent. 2011 verkaufte Daimler Buses weltweit 39.740 Stadt- und Reisebusse. Während das Busgeschäft in einigen Teilen der Welt, insbesondere in Lateinamerika, boomte, hielt die Schwächephase der Branche in Westeuropa wegen der Finanz- und Schuldenkrise weiter an. Ähnlich negativ war die Marktnachfrage in Nordamerika, wo der öffentliche Sektor wie in Westeuropa unter der schlechten Haushaltslage und der damit verbundenen geringeren Zahl an Ausschreibungen litt. Ganz anders sieht es bei Munipals aus, die ihren Orion VII Hybridbus zum Einsatz auf allen gängigen Holzeisenbahnen sehr gut verkaufen.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Daimler / Munipals / 18. Juni 2012)

modellbus.info

Holland oder Niederlande?

In eigener Sache

Dem Aufruf in der gestrigen Meldung kamen viele Holländer nach, ja Holländer! Damit ist die Frage eigentlich schon fast beantwortet, denn ganz offiziell würde ja schließlich sogar das niederländische Büro für Tourismus über die Website www.holland.com damit werben, schreibt Bertie. Und selbst die Kaufleute aus dem landwirtschaftlichen Bereich vermarkten sich in Europa als Holland, berichtet Willem. Die Bezeichnung Holland würde außerdem viel besser klingen, meint Bram, auch wenn sich das eigentlich nur auf den nordwestlichen Teil und die früher bedeutendste Provinz des Königreichs beziehen würde. Cornelis glaubt, dass es nur die Älteren seien, die nicht aus der Region Holland stammen, die dieser Bezeichnung abgeneigt wären. Peter verweist auf das traditionelle Lied “Hup Holland Hup, laat de Leeuw niet in z’n hemdje staan” und den Stolz der Fans im Stadion. Somit ist die Bezeichnung auf dem Fanbus von Playmobil völlig korrekt. Und er ist nicht der einzige Fanbus, wie Marcel mit seinem Foto beweist: In der Supermarktkette Spar würde es schließlich auch einen Fußballbus in Orange mit dem Aufdruck Holland geben! Die Supermarktkette hat im Vorfeld der Europameisterschaft wochenlang alle 16 „Spelersbussen“ sowie ein Stadion mit Parkplätzen als Zugabeartikel verschenkt – vorausgesetzt, man hat die entsprechenden Artikel aus dem Angebotsprospekt gekauft.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Spar / van der Geugten / 17. Juni 2012)

Playmobil

Hup Holland Hup

Reisebus im angenäherten Maßstab 1/25

Rechtzeitig zur Fußball-Europameisterschaft hat Playmobil in den Niederlanden unter der Artikel 5025 einen orangefarbenen Fußball-Fanbus in die Läden gebracht. Nein, einen deutschen Fanbus wird es nicht geben. Playmobil versichert, dass das eine einmalige Aktion zur Fußball-Europameisterschaft 2012 in Kooperation mit Playmobil Nothern Europe gewesen sei. Und noch einmal ein Nein, ein Mannschaftsbus kann es nicht sein, denn es gibt - inklusive des Fahrerplatzes - nur 11 Sitzplätze. Warum der Bus aber mit Holland und somit mit dem Namen einer Provinz bedruckt wurde, bleibt das Geheimnis von Playmobil Nothern Europe aus dem belgischen Mechelen. Oder hat es etwas mit dem Schlachtruf "Hup Holland Hup" zu tun? Vielleicht kann sich ja ein bekennender Oranje-Fan mit der Antwort per eMail bei modellbus.info melden. Stilecht hingegen sind die Fans, die als Set 4735 dem Fanbus beiliegen. Zusammen mit Musikinstrumenten und Fahnen können diese schon im Bus für Stimmung sorgen. Oder der Mannschaft einmal den Marsch blasen, damit es doch noch was wird bei der Fußball-Europameisterschaft...

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Playmobil / 16. Juni 2012)

Dobisch / Lego

Konferenz- und Salonwagen

Mercedes-Benz Lo 3500 im angenäherten Maßstab 1/40

Stein auf Stein – so könnte das Motto der Modellbusse von Klaus Dobisch lauten. Hunderte von Bauteinen der Marke Lego verbaut er für einen Omnibus. Um es gleich zu Beginn klarzustellen: Für diesen Modellbus gibt es keinen Bausatz oder eine Anleitung. Das ist für einen wahren Lego-Fan auch ein Fluch, denn der baut einfach alles aus den handelsüblichen Legosteinen. Zuvor werden die farblich und formal passenden Steine gesucht oder getauscht. Neben den Steinen gehört eine große Portion Phantasie dazu, einen Omnibus - und dazu noch einen stromlinienförmigen Omnibus - aus Legosteinen zu bauen. Nur wer sich vorstellen kann, aus welchen Steinen welche Form gebaut werden kann, kommt ans Ziel. Das Ergebnis ist immer ein Unikat, in diesem Fall ganz genau wie beim Vorbild: Der Konferenz- und Salonwagen von Mercedes-Benz aus dem Jahr 1936. Der von Mercedes-Benz auf Basis des Lo 3500 gebaute Omnibus hatte neben einem Aufenthaltsraum auch ein Ruhe- und Schlafabteil sowie einen Konferenzraum für bis zu acht Personen. Der Omnibus sorgte bei der Olympiade für Aufsehen, denn ein VIP-Shuttle, das hochgestellte ausländische Besucher und Pressevertreter zu den Veranstaltungsorten fuhr, war bisher nicht im Einsatz. Auch der aus Legosteinen gebaute Stromlinienbus sorgt immer wieder für Aufsehen und das nicht nur mit Blick auf die runden Formen, sondern vielmehr wegen der sprichwörtlichen Liebe zum Detail.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Dobisch / Lego / 15. Juni 2012)

Krzysztofik

Kleinserien-Trolleybus aus Polen

Jelcz 120 ME im Maßstab 1/87

Nicht nur wegen der Fußball-Europameisterschaft sollte man nach Polen blicken. Michal Przybysz gab schon vor kurzem den Hinweis auf den Jelcz 120 M aus der polnischen Kleinserienmanufaktur Krzysztofik. Zusätzlich zum Stadtbus hat Michal Krzysztofik auch drei Versionen eines Trolleybusses im Maßstab 1/87 produziert. Der Jelcz 120 ME wird wahlweise als Bausatz oder handgefertigtes Modell geliefert. Dem Resine-Bausatz liegen Fotoätzteile für Dachaufbauten und Stromabnehmer bei, auch Fensterscheiben sowie Räder und Achsen sind enthalten. In den 70er Jahren gab es in sozialistisch geführten Ländern aufgrund der Energiekrise eine Renaissance der Trolleybusse. In Polen plante man Anlagen gleich für viele Städte, parallel wurde das rollende Material konzipiert. Die Stadt Danzig war Vorreiter für neue Trolleybusse und kooperierte mit dem Omnibushersteller Jelcz. Erfahrungen haben die Danziger bereits seit 1943 gesammelt. Um die Fahrzeuge alltagstauglich zu machen, sollten auf ministerielle Anweisung möglichst viele technische Komponenten der Straßenbahn verbaut werden. Ein weiteres Problem, dass die Ingenieure lösen mussten, war das eines leistungsstarken Elektromotors. Erst Ende der 80er Jahre konnte nach unzähligen vergeblichen Versuchen mit Bruderhilfe aus der Tschechoslowakei dann die Serienproduktion des 120 ME gestartet werden. Zwei Jahre vor Produktionsende 2001 kamen noch neun neue Jelcz 120 ME in den Fuhrpark von Przedsiebiorstwo Komunikacji Trolejbusowej Sp. Diese waren bis Ende 2011 noch Teil des 85 Trolleybusse umfassenden Fuhrparks der Danziger, der heute ein rein niederfluriger Trolleybus-Fuhrpark mit 12 Linien ist. Die letzten neuen Fahrzeuge wurden mit Fördermitteln der EU bei Solaris bestellt. Ergänzt wird der Fuhrpark durch Umbauten von Niederflurbussen mit Dieselantrieb, wie im Februar diesen Jahres, als der erste Mercedes-Benz Citaro-Trolleybus in Danzig in Dienst gestellt wurde.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Krzysztofik / Przybysz / 14. Juni 2012)

Heye OMD

Niederlande gegen Deutschland

TV Spot mit Omnibussen

Die Fastfood-Kette Mc Donald´s präsentiert pünktlich zur Fußball-Europameisterschaft mit dem Teamburger einen Trostpreis für alle Fußballverrückten, bei denen es trotz harten Kampfes nur für den zweiten Platz reicht. Das spezielle EM-Produkt wird auch mit einer eigenen Werbekampagne begleitet. Die Werbeagentur Heye OMD hat  für Mc Donald´s - seit Jahren offizieller Sponsor der UEFA - für diese Werbekampagne auch einen TV-Werbespot realisiert:  Ein deutscher Omnibus voller Fans wird von einem niederländischen Bus abgehängt, nur um am Ende wenigstens schneller bei der Fastfood-Kette zu sein. Die Werbeagentur sticht mit diesem Werbespot aus der Masse der Fußball-Werbung zur Europameisterschaft deutlich heraus, perfekt umgesetzt ist die Wahl der Fahrzeuge: Die deutschen Fans reisen in einem MAN, die niederländischen Fans mit einem Bova Futura. Bleibt nur die Frage, wie die Kreativen zu dieser Idee kamen: Entweder haben sie, weil die Agentur in München sitzt, das lokale Trauma des gleich dreifach zweitplatzierten FC Bayern München verarbeitet oder die im Vorfeld der Europameisterschaft schwache Leistung der Nationalmannschaft als Inspiration genutzt. Anpfiff für das passende Spiel zum TV-Werbespot ist heute um 20:45 Uhr. Erst nach 90 Minuten wird man sehen, ob die Kreativen wirklich visionär waren und die Ausstrahlung wie geplant erst am 27. Juni beendet wird...

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Heye OMD / 13. Juni 2012)

Busch

Fernmeldebetriebsbus der Polizei

Mercedes-Benz O 3500 im Maßstab 1/87

In Anlehnung an die mobile Fernmeldeleitstelle der Hessischen Landespolizei hat Busch einen Mercedes-Benz O 3500 aufgelegt. Das Vorbild wurde Anfang der 50er Jahre als so genanntes Sonderkraftfahrzeug im Polizeieinsatz als Einzelstück hergestellt. Der Fernmeldebetriebsbus war im Entstehungsjahr mit modernster Technik ausgestattet:  An Bord waren Tonband- und Kassettengeräte, Rundfunkempfangsgeräte, eine Fernschreibstelle und Lautsprecheranlagen sowie eine Funkanlage. Eine Blaulichtanlage mit Martinshorn sorgte für ein schnelles Erreichen des Einsatzortes, der - Dank eines Suchscheinwerfers - sicher gefunden werden konnte. Wie das Vorbild hat die Miniatur von Busch natürlich den Dachaufbau mit Lautsprechern. Auf der Front wurden unterhalb des Kühlergrills sind zusätzliche Scheinwerfer angebracht. Orangefarbene Gardinen, die den Einblick verwehren und als Sonnenschutz dienen, sind gleichfalls umgesetzt worden. Der Fernmeldebetriebsbus bildete zusammen mit einem Bereitschaftskraftwagen, einem Stromaggregat-Anhänger und einem Führungs-PKW die mobile Fernmeldeleitstelle der Polizei. Bis 1996 stand der Omnibus in Diensten des Hessischen Innenministeriums, bevor er von dort dem Polizei-Motorsport-Club Marburg (PMC) überlassen wurde. Dieser betreibt das 1. Deutsche Polizeioldtimer Museum. Im Mittelpunkt des Museums stehen historische Polizeifahrzeuge. Die Sammlung gehört inzwischen zu einer der größten in Deutschland und umfasst weit über fünfzig Polizeifahrzeuge. Die Sammlung enthält Motorräder, gepanzerte Sonderwagen und Wasserwerfer. Sogar ein Schwimmwagen gehört neben dem Fernmeldebetriebsbus zu den automobilen Kulturgütern. Die Exponate des Museums können von April bis Oktober einmal im Monat am Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr besichtigt werden.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Busch / PMC / 12. Juni 2012)

Norev

111.111. Bus aus Vysoké Mýto

Iveco Irisbus Citelis CNG im Maßstab 1/43

Iveco Irisbus hat den 111.111. Omnibus aus Vysoké Mýto ausgeliefert, der Jubiläumsbus ist ein erdgasbetriebener, 12m langer Citelis. Das tschechische Werk ist nicht nur das größte von Iveco Irisbus, sondern die größte Busfabrik Europas. Mit dem Bau des Werks in Vysoké Mýto wurde 1895 begonnen, drei Jahre später verließ der erste Bus auf der Basis eines Škoda Fahrgestells die Werkshallen. In der Nachkriegszeit versorgte das Werk den ganzen Ostblock mit Bussen unter dem Namen Karosa.  Aus den ursprünglichen 320 Quadratmetern sind mittlerweile stattliche 225.000 Quadratmeter geworden, 61.000 davon überdacht. Die jährliche Produktion in Vysoké Mýto übersprang 1998 zum ersten Mal die 1.000er Marke, die 2.000er fiel 2006 u.a. aufgrund der starken Nachfrage der Crossway- und Recreo Baureihen. Zwei Jahre später hatten die tschechischen Busbauer schon die 3.000er Marke erreicht. Nach den Krisenjahren ist das Werk heute mit 2.972 Einheiten aber bereits wieder dicht an der letzten Erfolgsmarke. 2.639 Beschäftigte bauen die verschiedenen Irisbus-Baureihen, rund 1.700 externe Arbeitsplätze soll es nach Aussagen von Iveco bei den Zulieferern geben. Um die Qualität zu sichern, hat Iveco die eigenen Mitarbeiter mit 27.787 Trainingsstunden geschult – und das in allen Bereichen, von Computerkursen über ein Sprachtraining bis zur Optimierung der Arbeitsprozesse sowie Organisation. Der Jubiläumsbus ist einer von rund 4.500 Erdgasbussen, die Iveco Irisbus europaweit verkauft hat. Zusammen mit fünf weiteren Citelis Erdgasbussen geht der Jubiläumsbus an die Verkehrsbetriebe Jihlava Transportation Authority. Verschiedene Modellbusse der Marke Irisbus im Maßstab 1/43 hat Norev aufgelegt, so wie das Vorbild des Jubiläumsbusses, den Citelia CNG.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Irisbus / Norev /11. Juni 2012)

VK-Modelle

Trollino mit über 100 Bedruckungen

F O R M N E U H E I T

Solaris Trollino 18 im Maßstab 1/87

Veit Kornberger von VK-Modelle hat den ersten Solaris Trollino 18 mit italienischem Vorbild herausgebracht. In den Farben von Azienda Trasporti Consorziali Bologna (ATC) ist der im Dachbereich überarbeitete Trolleybus als Wagen 1057 auf der Linie 13 mit Ziel San Ruffillo unterwegs. Auf dem Dach befindet sich jetzt über dem Motor nicht nur ein silberner Auspuff für den Hilfsdiesel, sondern auch eine neue, schmale Dachhutze. Um dem Vorbild ganz und gar zu entsprechen, wurde auch die typisch italienische, rot-weiß gestreifte Warntafel am Heck nachgebildet. Mehrfarbige Türöffnungstasten, das Kennzeichen in blau-weiß-rot  und dreifarbige Türnothähne an allen vier Türen sind ein Hinweis auf die aufwändige Bedruckung. Insgesamt waren über 100 Druckvorgänge nötig, um mit dem Wappen von Stadt und Region auf der Motorklappe oder der Batteriefach-Beschriftung unter dem Fahrerfenster die Detailgenauigkeit zu erreichen, die das Original vorgibt. Schon von 1940 bis 1945 und von 1955 bis 1982 hatten die Italiener schon einmal Trolleybusse im Fuhrpark, im Januar 1991 wurden dann drei Linien mit einer Länge von 11,8 Kilometern eröffnet. 56 Trolleybusse sind auf den drei Linien im 7-12 Minuten-Takt im Einsatz. Seit 2010 sind elf Solaris Trollino 18 im Fuhrpark, die auf der Linie 13 von Borgo Panigale über das Stadtzentrum, die Piazza Minghetti, nach San Ruffillo Pavese im Einsatz sind. Bevor Trolleybusse von Solaris nach Bologna kamen, hatte ATC neue Omnibusse immer in Italien beschafft: Bei Menarini (9 Stck., 1989), Bredabus (1 Stck., 1989) und MAN (35 Stck., 1996-99) – erstmals wurden Gelenk-Trolleybusse bestellt. Der Solaris Trollino 18 in ATC-Ausführung ist ab sofort im VK-Modelle-Online-Shop und im gut sortierten Fachhandel sowie Internetshops erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / VK-Modelle / hgs-soft.de /10. Juni 2012)

TrolleyMotion

3. Internationale Trolleybus Konferenz in Leipzig

Traditionelle und innovative Technologien

Trolleybus-Fans sollten sich den 23. und 24. Oktober schon einmal vormerken, denn dann findet in Leipzig die 3. Internationale Trolleybus Konferenz statt. „Neue Horizonte im Stadtverkehr - Innovative elektrische Stadtverkehrssysteme“ ist das Arbeitsthema. Nach Zürich und Luzern wurde nun Leipzig als Tagungsort ausgewählt. In Leipzig wird seit drei Jahren über die Wiedereinführung des Trolleybusses nachgedacht, mit den jüngst eingeführten Hybridbussen wurde ein erster Schritt zum elektrischen Stadtverkehr auf der Straße gemacht. In die Konferenz wird das EU-Projekt „TROLLEY“ mit seinen Ergebnissen integriert. Darüber hinaus findet auf dem Leipziger Messegelände parallel die „euregia 2012“ und das erstmals durchgeführte Fachforum „new mobility“ zur künftigen Mobilität mit vernetzten Infrastrukturen von Städten und Regionen statt. Vor dem Hintergrund der verkehrs-, umwelt- und energiepolitischen Erfordernisse in Bezug auf Klimaschutz und Ressourcenschonung hat die deutsche Bundesregierung ein Paket von Maßnahmen zur verstärkten Entwicklung und Anwendung der Elektromobilität im deutschen Straßenverkehr beschlossen. Für den straßengebundenen ÖPNV in Städten und Ballungsräumen erlangen dabei vor allem innovative elektrische Stadtbussysteme im Mobilitätsverbund eine neue Dimension. Die 3. Internationale Trolleybus Konferenz verfolgt aufgrund internationaler Erfahrungen und neuer qualitativer Lösungsansätze bei Elektrobussystemen das Ziel, sachlich fundierte Argumente und Entwicklungstendenzen vorzustellen, zu diskutieren sowie technologieoffen und alltagstauglich für die Verkehrspraxis auszuloten. Traditionelle und innovative Technologien stehen gleichermaßen im Fokus wie fortgeschrittene Forschungsleistungen in Industrie und Wissenschaft. Weitere Informationen mit Tagungsprogramm und Anmeldemodalitäten gibt es auf der Website von TrolleyMotion.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / TrolleyMotion / 09. Juni 2012)

Robert Schwihlik Verlag

Neues Wiener Bus-Buch

Dokumentation der Gräf & Stift Doppeldecker DDH200/43/16

Von Konrad Pernetta kommt die Information, dass in der Reihe Wiener Bustypen der 4. Band erschienen ist und ab sofort in seinem Modellbusmarkt Oberammergau Online-Shop verfügbar ist. Die Autoren Robert Schwihlik und Peter Lösch dokumentieren im 4. Band auf 99 Seiten die von 1976 bis 1991 eingesetzte zweite Generation der in Wien als Stockbusse bezeichneten Doppeldecker. Die zweite und bislang letzte Generation von Wiener Doppeldeckern vom Typ DDH200/43/16 wird mit 130 Farb- und s/w-Fotos präsentiert. Und das nicht nur auf den verschiedenen Linien ihres Einsatzgebietes, sondern auch im 2. Leben der ausgemusterten Busse in exotischen Städten wie im chilenischen Valdivia oder Chicago. In detaillierten Statistiken werden Betriebsnummer, An- und Abmeldedaten, Kennzeichen, Fahrgestell-Nummern und eben der Verbleib festgehalten. Abgerundet wird die Dokumentation durch Wagenskizzen dieser Bustype.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Pernetta / hgs-soft.de / Schwihlik / 08. Juni 2012)

DreiKa

Großer Start mit kleinem Bus

F O R M N E U H E I T

Goliath Express 1100 im Maßstab 1/87

Wie Martin Fischle von MF-Modellbau mitteilt, hat DreiKa den auf der Nürnberger Spielwarenmesse angekündigten Goliath Express 1100 jetzt als Kombinationswagen ausgeliefert. Das Erstlinswerk von DreiKa wurde komplett in Deutschland entwickelt und produziert – inklusive des Werkzeugbaus. Hinter DreiKa steht Steffen Katzung, der die neue Marke mit dem Slogan „Modellautos mit Charakter bewirbt“. Den sollte auch die 1953 unter dem Dach der Bremer Borgward-Werke präsentierte Baureihe Express der Marke Goliath haben. Der Transporter konnte als Lieferwagen mit allen Vorzügen eines Kastenwagens oder zur Beförderung von Personen bestellt werden konnte. Das Entscheidende beim Kombinationswagen sei die Leichtigkeit, mit der man ihn "verwandeln" könne, so der Prospekt. Es müssten lediglich einige Flügelmuttern gelöst werden, und schon rolle der elegante Personenwagen als leistungsfähiger Transporter zum Einsatz. Beim Einsteigen zeige sich, wie praktisch und bequem die seitliche Doppeltür sei. Krönender Abschluss im Angebot war ein achtsitziger Luxusbus mit Dachrandverglasung, den DreiKa dem jetzt ausgelieferten Kombinationswagen noch folgen lassen will. Aus neunzehn Teilen hat DreiKa den Goliath Express 1100 gefertigt, so sind beispielsweise Lenkrad und Armaturenbrett vorbildgerecht gefärbt, das Armaturenbrett trägt die drei weißen Rundinstrumente. Die Karosserie ist fein graviert und sauber lackiert. Auch hier runden die Details wie die silbernen Ringe um die transparenten Scheinwerfer oder der Goliath-Schriftzug den gelungenen Eindruck ab. Der Goliath-Express 1100 in der Kombi-Version wird in einer Faltschachtel mit DreiKa-Deisgn geliefert und ist ab sofort im gut sortierten Fachhandel und Internetshops wie dem von MF-Modellbau erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / DreiKa / Fischle / 07. Juni 2012)

Atlas Editions

Budapester Erfolgsmodell

F O R M N E U H E I T

Ikarus 311 im Maßstab 1/72

Atlas Editions hat in der Bus Collection mit dem Ikarus 311 das nächste Modell der Sammelserie ausgeliefert. Das Budapester Erfolgsmodell wurde zu einer Zeit konstruiert, in der man in die Zukunft weisende Neukonstruktionen suchte. Um den Anschluss an den künftigen technischen Standard nicht verlieren, haben die Ingenieure von Ikarus ihre bereits 1948 eingeführte selbsttragende Konstruktion für das Jahr 1951 und den Ikarus 31 noch einmal modifiziert. Als dessen Nachfolger erschien der 311, der Ende der Fünfzigerjahre auf den Markt kam und bis Mitte der Siebziger produziert wurde. Kleine technische Verbesserungen und ein längerer Radstand sowie ein stärkerer Motor zeichneten den 311 aus, optisch blieb der Omnibus nahezu unverändert. Der 4-Zylinder-Dieselmotor vom Typ D-414 stammte von Csepel, die schon zuvor für den 31 mit einem Lizenznachbau eines österreichischen Steyr-Aggregats einen zuverlässigen Motor lieferten. Mit dem weiterentwickelten Motor kam der 311 jetzt auf 70 kW und 5.517 Kubikzentimeter Hubraum, was dem Bus mit einem Leergewicht von knapp 6 Tonnen eine Höchstgeschwindigkeit von 78 km/h erlauben sollte. Der Motor saß auf einem Schlitten, was sich bei Wartungsarbeiten als Vorteil erwies, denn der Motor konnte nach vorn herausgefahren werden. Für den Export in Dritte-Welt-Staaten wurde der 311 mit Motoren von Perkins ausgestattet. Die wesentlichen technischen Komponenten stammten, wie beispielsweise die Achsen und das Getriebe von Raba, allesamt von ungarischen Betrieben. Der 8.400 Millimeter lange Bus hatte bei voller Bestuhlung maximal 31 Sitzplätze, die Stadtbusvariante mit zweiter Tür hinter der Hinterachse noch 19 Sitzplätze. Die Reisebusversion erhielt zusätzlich Panoramafenster in der Dachschräge. Vom 311 entstehen über 6.500 Einheiten, ein Großteil wurde von der ehemaligen DDR importiert – im Jahr der Wende waren noch 154 Omnibusse des Typs 31 und 196 Fahrzeuge des Typs 311 im Einsatz. Der knapp 13 cm lange Modellbus des Ikarus 311 wird in einer PC-Box samt Faltblatt mit weiteren Hintergrundinformationen zur Geschichte und Technik der Marke Ikarus geliefert. Wer möchte, kann immer noch über die Website von Atlas Editions mit dem Sammeln der Bus Collection beginnen.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Atlas Editions / 06. Juni 2012)

PC Reest

Comeback des Buszuges

Hess Buszug 7 im Maßstab 1/50

Omnibusanhänger wurden in Deutschland schon seit Anfang 1900 genutzt, die Bayerische Post beispielsweise setzte 1905 so genannte „Hängewagen“ ein. Ein gesetzliches Verbot sorgte dafür, dass die Ära der Omnibusanhänger ein Ende fand. Busanhänger zur Personenbeförderung im Linienverkehr sind in Deutschland immer öfter zu sehen. Nach dem Verbot in den 60er Jahren können Buszüge seit 2003 mit Ausnahmegenehmigungen in Deutschland wieder zugelassen werden. Gut 60 Buszüge sind derzeit auf Deutschlands Straßen im Einsatz, in Baden-Württemberg und Hessen sind die Hälfte aller derzeit eingesetzten Buszüge unterwegs. Für viele Unternehmer ist die flexiblere Fahrzeuggröße der entscheidende Vorteil: Im Schüler- und Berufsverkehr kann der Solowagen zusammen mit dem Anhänger allen Fahrgästen entsprechend Platz bieten, zu den anderen Zeiten ist das Zugfahrzeug kostengünstig solo unterwegs. Aus der Schweiz von der Hess-AG stammt der Buszug 7, den Peter van der Reest als handgefertigtes Einzelstück für seine Modellbussammlung gebaut hat. Die ursprünglich für den Heimatmarkt der Schweizer gefertigten Anhänger werden auch in Deutschland angeboten. Zusammen mit einem Auwärter Citystar samt passendem Anhänger entsteht ein rund 13 Meter langer "BusZug 7“ für maximal 36 Fahrgäste. Der Anhänger vom Typ AZP 4.0 wurde von Peter van der Reest vorbildgerecht mit allen Details aus Kunststoff nachgebildet, vom Fahrkartenautomat über die Haltestangen und 14 Sitze sowie zwei Klappsitze bis hin zur Außenschwingtür ist alles an Bord. Beim Zugfahrzeug nutzte der Niederländer vorläufig einen Mercedes-Benz Sprinter aus dem Angebot von Siku und machte entsprechende Zugeständnisse an die Form bzw. Karosserie, die so nicht dem verwendeten Zugfahrzeug entspricht. Lackiert in den Hausfarben des frei erfundenen Unternehmens Intertours ist aber ein gelungener Buszug entstanden, der demnächst als Zugfahrzeug den passenden Auwärter Citystar erhalten soll.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Hess / Reest / 05. Juni 2012)

k.A.

Mercedes-Benz mit Setra-Genen

F O R M N E U H E I T

Mercedes-Benz Integro im Maßstab 1/87

Die Ehrmann-AG ist einer der größten Molkerei-Hersteller in Deutschland. Das Familienunternehmen aus dem Allgäu ist seit zwei Jahren Hauptsponsor des südlichsten aller Bundesliga-Vereine. Nach Lastkraft- und Milchwagen wurde mit Beginn dieser Fußball-Saison für Werbezwecke zum ersten Mal ein Modellbus aufgelegt. Das in mehreren hunderttausend Stück in Fernost hergestellte Modell soll den Mannschaftsbus des SC Freiburg nachstellen. Soll, denn die Freiburger reisen in einem Setra, der nachgestellte Bus ist zweifelsohne ein Mercedes-Benz. Auch ohne Stern in der Frontmaske ist der Modellbus als Integro zu erkennen. Lediglich Farbe und Beschriftung entsprechen dem Mannschaftsbus des SC Freiburg. Die Beschriftung ist, wie bei Werbemodelle dieser Art üblich, größtenteils mittels Klebefolien aufgebracht. Die Gravuren sind ordentlich ausgeführt und tragen dazu bei, dass man den Integro – nach dem Entfernen der Aufkleber – durchaus als erstes Baumuster von Mercedes-Benz erkennt. Der seit 1996 in Neu-Ulm gebaute Überlandbus ist der erste neue Omnibus unter dem Dach der EvoBus GmbH. Und er war der erste Bus mit Stern, der neben der nüchternen Konstruktionsbezeichnung O 550 auch einen Namen erhielt. Bei der Markteinführung war der Integro größtenteils baugleich mit den Überlandbussen der Marke Setra, was Kenner auch an mehreren Details des Modellbusses erkennen werden. Mitte der neunziger Jahre hatte Mercedes-Benz die Lücke im eigenen Programm so schnell mit Setra-Genen und einem Überland- sowie Ausflugsbus mit einer schwungvollen Optik, die sich von den streng und kantig auftretenden Standardbussen unterschied, aufgefüllt. Die Nachfrage war unerwartet groß, drei Jahre später gab es mit dem Integro L eine 15m-Variante, die 1995 vorgestellte Hochbodenversion mit Sitzpodesten und größerem Gepäckraum gab es ganze zehn Jahre. Seit 2002 gibt es den 13m langen Integro M. 2005 erhielt der Integro ein Facelift, die schwungvolle Seitengrafik ist seitdem nicht mehr vorhanden.

((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Mercedes-Benz / Ehrmann / 04. Juni 2012)

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